Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass es in "der Natur" keine Hunde gibt und nie gegeben hat (von Ausnahmen mal abgesehen). Der Wolf wurde im Kontakt mit dem Menschen zum Hund. Vor so +/- 30.000 Jahren. So lange leben Hunde und Menschen mehr oder weniger zusammen und essen mehr oder weniger das gleiche (die Hunde haben bekommen, was die Menschen nicht wollten). Weshalb sich die Bedürfnisse auch erstaunlich ähneln, ich habe hier ja mal einen Vergleich eingestellt.
Natürlich gab und gibt es wild lebende Hunde.
Wenn Hunde das fressen würden, was Menschen essen, würden sich Mängel einstellen.
Zum Beispiel der Kohlenhydratbedarf liegt bei Hunden bei
Null. Sie brauchen keine Kohlenhydrate und können sie nur schlecht verdauen.
Hunde haben einen höheren Kalziumbedarf als der Mensch.
Sie können ihre Vitamine nicht aus Pflanzen ziehen. Das Beutetier liefert die Vitamine durch die Innereien Leber, Niere und Milz.
Der gesamte Verdauungstrakt von den Zähnen über den Speichel, die Magensäfte, die Enzyme bis zum Darm unterscheidet sich deutlich vom Menschen.
Das Gebiss ist auf Beutetiere ausgelegt. Der Speichel enthält keine Enzyme, wie beim Menschen.
Der Gehalt an Salzsäure im Magen ist beim Hund 10-mal so hoch wie beim Menschen.
Der Darm ist beim Hund verhältnismäßig kurz im Gegensatz zum Pflanzenfresser und auch zum Menschen.
Kann man auch hier lesen:
Die Veränderungen, die der Urahne des Hundes, der Wolf, im Laufe der Entwicklung bis hin zu unseren heutigen Hunden erfahren hat, sind geringer als gemeinhin angenommen wird: Immer noch ist der Hund in erster Linie ein Raubtier - zumindest in Hinsicht auf seine Verdauung.