Unangenehm wäre mir aber ein echter Kläffer. Das stört mich megamäßig und es nervt mich bei anderen Hunden total also würde ich, wäre mein Hund ein Kläffer, davon ausgehen das alle anderen um uns herum auch entsprechend genervt sind und das wäre mir schon äußerst unangenehm.
Als Besitzer eines Kläffers kann ich mich dazu äußern: Wir arbeiten dran :winken5:
Ich gestehe, dass mir das auch sehr unangenehm ist. Caro hat aber zum Glück nicht so ein Organ wie Kiara und auch beim Spaziergang wurde mir schon gesagt, dass Caro sich teilweise anhört, als wäre sie mehrere Hundert Meter entfernt, obwohl sie nur 10 Meter entfernt gebellt hat.
Meine Trainerin sagt ja auch, dass Caro sehr leise ist und ich den Vorteil habe, dass viele den Mops auch bellend süß finden. Das kann ich übrigens besätigen, macht aber die Gesamtsituation nicht besser.
Caro bellt natürlich nicht mehr so viel wie früher. Sie kann sich eine Stunde super benommen haben, dann sehen die Menschen eine Momentaufnahme und schon ist der vorher unsichtbare Hund ein typischer kleiner Kläffer.
Mir ist es in der Regel egal, was die Leute von mir halten. Sie sehen mich in der Regel in einer Momentaufnahme. Vielleicht sehen sie diese Momentaufnahme etwas öfters, weil sie mich auch öfters mal sehen. Kiara und Caro sind recht ordentlich erzogen, wenn wir mal Caros gekläffe wegnehmen. Caro kommt beim Rückruf - der übrigens selten erfolgt - sofort zu mir angerannt. Ich biete besonders Caro viele freiheiten ohne Leine und kann mich auf sie vollkommen verlassen. Auch auf ihr bellen. Ich sehe schon vorher, wenn sie einen Bellanfall bekommt. Ist da gerade keiner, der sich angebellt fühlen könnte lasse ich sie so den Stress auch abbauen. Ansonsten muss sie kurz inne halten, bevor ich sie freigebe zum bellen. Wobei mir aufgefallen ist, dass Caro es von selbst auch wohl weiß, dass sie es nicht tun sollte, wenn gerade etwas entgegenkommt oder sie überholt wurde. Ich brauche da inzwischen auch nicht eingreifen, da sie wirklich selber abwartet, bevor zu sie bellt.
Sie bellt also in der Regel keinen Menschen an. An der Leine bellt sie mich dann gerne an oder Hunde. Auch daran arbeiten wir.
Vorhin nach der Einzelstunde lief ich mit Kiara an der Kaserne entlang. Der Weg ist recht schmal und mir kommen zwei Radfahrer entgegen. Da Kiara gerade in meiner Nähe ist, lasse ich sie auf den Grünstreifen neben den Weg im Fuß absitzen, damit die Radfahrer problemlos vorbeikommen.
Statt an mir vorbeizufahren wurden die Radfahrer langsamer und langsamer. Ich fand das schon ein wenig seltsam. Sie haben ja Platz zum Vorbeifahren. Dann fragte eine, ob die andere vorfahren könnte, denn der Hund da sei ja Gefährlich. Ich war total entsetzt und fragte, wie sie denn auf diese Idee kommt? "Sie haben den Hund ja ran gerufen. Normalerweise lassen alle ihre Hunde einfach weiter frei laufen."
Übrigens hatten beide Radfahrer genau deswegen Angst, an Kiara vorbei zu fahren, obwohl sie total lieb da saß und sich nicht die Bohne interessierte. Sie fuhren dann doch nach der Aufklärung vorbei.