Ich habe gerade einen schönen Artikel über den aktiven Tierschutz und die Auswahl des richtigen Hundes gelesen.
Ich denke er passt hier ganz gut rein:
https://canisindipendicus.blog/2017/08/11/im-sinne-des-tierschutzes-weil-wissen-hilft-nicht-mitleid/
Ich finde den Artikel auch sehr gut, aber befürchte, da wird sich nichts ändern, wenn nicht der Gesetzgeber einen Riegel vorschiebt.
Die schlechten Beschreibungen der Hunde sowie das falsche Rasseraten sind die eine Seite, die saumäßige Vermittlung der Hunde die andere Seite.
Interessenten, die eigentlich nicht für die Hundehaltung geeignet sind oder Interessenten, die eigentlich einen umgänglichen Anfängerhund bräuchten, bekommen aus Rumänien, Kroatien usw. wirklich
immer einen Hund.
Die Masse der Hunde, die in diesen Ländern "gerettet werden muss", lässt immer neue sogenannte Tierschützer aus dem Boden sprießen. Jeder Hans und Franz kann seine stümperhafte Tätigkeit "Tierschutz" nennen.
Hundeerfahrung, Vermittlungskompetenz, die Fähigkeit beratend zur Seite zu stehen nach der Vermittlung..... Fehlanzeige.
Gerade habe ich wieder die Geschichte eines Hundes aus Kroatien in einem Forum gelesen.
Der Hund ist mit 4 Monaten nach Deutschland gekommen, wurde
zweimal schlecht vermittelt und zurückgebracht und ist nun mit 7 Monaten wieder bei völlig unfähigen Leuten ohne jegliche Hundeerfahrung. Also seine 3. Vermittlung innerhalb von 3 Monaten. Dazwischen war er noch in einer Pflegestelle.
So wie es aussieht, wird er irgendwann die Ratten des Paares killen, weil sie ihn nicht vernünftig an die Tiere heranführen.
Das ist im Moment aber offensichtlich kein Problem für das Paar, der Hund darf einfach nicht alleine im Wohnzimmer bleiben, wo der Käfig steht. Vielmehr fragen sie nach, ob sie ihn kastrieren lassen sollen, weil er seinen Kauknochen mit Knurren verteidigt.
Ansonsten ist er ja ein toller Kerl, weil er schon "sitz" und "platz" beherrscht.