Allein bleiben üben bzw. verfolgen eingrenzen (Welpe 17 Wochen)

Ich mal wieder 😅 Sorry schon mal wegen dem langen Text.

Frage zum "allein bleiben" üben bzw. verfolgen eingrenzen.

Folgende Situation:

Welpe (17 Wochen) hat Pipi/Kacka gemacht, sich ausgetobt (Spaziergang, Spiel, Training, freies Toben usw. - also etwas davon, nicht alles auf einmal natürlich), hat gefuttert und ist müde.

Ich sehe es ihm inzwischen an, wenn er "fertig" ist. Dann gehen "wir" schlafen, damit er nicht überdreht.

Er hat tagsüber inzwischen 3 relativ feste Zeiten, wo er seine Nickerchen macht. Schlafen tut er seit paar Wochen wochentags unter dem Küchentisch in seinem Körbchen.

Jetzt kommt das ABER:

Er schläft nur, wenn ich im Raum bin. Wenn er müde ist, geht er sich nicht einfach hinlegen, wenn ich noch andere Dinge mache und hin und her laufe. Er sitzt oder liegt dann meist im Flur, ganz still und wartet, bis ich mit in die Küche gehe. Ich mache die Tür dann meistens zu (vorallem wenn ich weiß, das Sohn oder Mann gleich kommen). Dann legt er sich direkt hin und pennt. Im Raum kann ich mich dabei inzwischen bewegen, "Krach" machen, manchmal auch kurz raus oder in die Speisekammer gehen, ohne dass er aufsteht. Einmal hab ich sogar schon duschen geschafft und er blieb liegen. Oft steht er aber auf, wenn ich zu lange draußen bin und sitzt vor der geschlossenen Tür und wartet. Manchmal fiept er auch. Reingehen tu ich dann natürlich erst, wenn er ruhig ist. Setzte ich mich hin, krabbelt er wieder ins Körbchen und schläft weiter.

Nun ist es sicher für späteres allein bleiben nicht förderlich, wenn ich halt immer nur da sitze, damit er schläft.

Frage - Was ist besser:

Sollte ich es weiter so handhaben, dass ich immer raus und rein gehe und die Tür schließe, wenn er schläft oder ist es besser, ich lasse die Tür offen und installiere ein Gitter und bringe ihn, wenn er müde ist, dann direkt in die Küche und kann im Haus hin und her, ohne dass er immer mit kommt. Evtl. legt er sich ja dann von alleine hin, wenn er nicht mehr mit kann? Oder Option 3 - Hausleine und immer wieder in die Küche bringen und alles offen lassen? 😪

Abends läuft es auch so - er weiß, dass er nach dem Abendessen zu uns hoch auf die Eckbank darf und sitzt/liegt todesmüde auf dem Boden, mit einem Blick der aussieht, als ob er denkt "Alte, iss schneller, ich bin müde!" 🤣 Darf er schließlich hoch, schmeißt er sich in die Ecke und pennt. Langsam klappt es, dass ich da auch mal aufstehen kann, ohne dass er hinterher will, aber da sitzt auch mein Mann dabei bzw. er schläft so fest, dass er es nicht mitbekommt. Aber er würde sich todesmüde nicht in sein Körbchen legen zum schlafen.
 
Wir haben mit einem erwachsenen Hund das alleine bleiben üben müssen sie war sehr pflegeleicht, daher kann ich nicht so viel helfen aber was ich, rein vom Bauch her, nicht machen würde ist den Hund fiepen lassen und erst dann rein gehen wenn er aufhört.
Man übt ja alles kleinschrittig und ich denke wenn er erst fiept fühlt er sich schon vermutlich schon unwohl.
Also lieber die Zeiten nach und nach steigern und ihn nicht länger als nötig in seinem Unwohlsein allein lassen.
 
Meine Hunde dürfen wann und wo sie wollen sich hinlegen. Wollen sie mich verfolgen, dann sollen sie. Ich mache da kein Theater drum. Mir ist es egal.

Das alleine sein habe ich vom 1. Tag angefangen. Wenn müde ist, wird er eingesperrt.
Immer Stück für Stück länger.
 
Ich hab so das Gefühl, du siehst das etwas zu eng mit dem "Hund ist müde und muss jetzt schlafen".
Wenn er wirklich müde ist, wird er sich irgendwann hinlegen und schlafen. Ist doch egal wo. Und wenn er im Flur liegt und dort wartet, bis du wieder kommst, ist das doch auch ok.
Feste Zeiten würde ich da erst recht nicht einhalten.
Welpen und Junghunde mögen meist in der Nähe ihrer Menschen sein. Ist auch verständlich: Mama weg, Geschwister weg. Da bindet man sich umso enger an die neuen Bezugspersonen. Also laufen sie hinterher. Das gibt sich aber, je älter der Hund wird.
Und was das alleine sein anbelangt: Mit wenigen Minuten anfangen, langsam steigern....
 
Das alleinbleiben solltest du unabhängig vom Schlafen sehen.Lass ihn hinterherlaufendas gibt ihm Sicherheit. Und irgendwann ist dann halt mal ein Gitter oder eine Türe zu. Nur für einen Moment.Und auch schon wieder offen,bevor er richtig registriert hat dass da eine Grenze war.Irgendwann kommt der Punkt da macht es ihm nichts mehr aus. Ab da kannst du die Zeit dann ausdehnen.
Alleine lassen wenn er schläft würde ich nicht. Später,wenn er es gewohnt ist kein Thema,aber nicht in der Aufbauphase.Nicht dass du wieder von vorne anfangen musst.
 
Hinterherlaufen legt sich irgendwann. Ich hab da nie was Besonderes draus gemacht.

Läuft der Hund hinterher, ist das eben so, stört mich nicht wirklich. Schläft er irgendwann irgendwo ein, ist das auch okay. Liegt er dabei ungüntig im Weg, entweder drüber steigen oder wegschicken.

Türen zu, mach ich manchmal einfach so. Z.B. Badezimmer, ich brauch keinen Spanner auf dem Klo 😂 und beim duschen auch nicht. Anfangs wurde dann auch schon mal die Badtür von draußen belagert. Ist aber in meinen Augen auch egal. Auch das gibt sich irgendwann.

Allein bleiben, habe ich wirklich kleinschrittig aufgebaut. Aber ich habe nie einen schlafenden Hund allein gelassen.

Vor Jahren war ich mal bei einem Hundetrainer, der sagte: einen schlafenden Hund allein lassen, sich davon schleichen, ist nicht gut. Der wacht auf und keiner ist da. Lieber den Hund sehen lassen, dass man geht. Er schien mir logisch und funktioniert auch.
 
Ich hab so das Gefühl, du siehst das etwas zu eng mit dem "Hund ist müde und muss jetzt schlafen".
Wenn er wirklich müde ist, wird er sich irgendwann hinlegen und schlafen.
Tut er leider noch nicht. Und nach müde kommt bekanntlich blöd und dann fängt er an zu überdrehen und schnappt oder beißt sich selbst in Schwanz oder Bein - soweit muss ich es doch nicht kommen lassen. Gerade am Wochenende, wenn wir den ganzen im Garten sind, würde er gar nicht ruhen, wenn ich nicht mit ihm reingehen würde und das merkt man ihm dann eben auch an, weil er irgendwann "durchdreht".


nicht machen würde ist den Hund fiepen lassen und erst dann rein gehen wenn er aufhört.
Damit würde ich ihm doch aber dann beibringen, dass er mich wieder bekommt, wenn er fiept. Man liest ja überall, man soll erst wieder rein/raus kommen/beachten, wenn der Hund ruhig ist.
Man übt ja alles kleinschrittig und ich denke wenn er erst fiept fühlt er sich schon vermutlich schon unwohl.
Also lieber die Zeiten nach und nach steigern und ihn nicht länger als nötig in seinem Unwohlsein allein lassen.
Dann hätte ich die letzten Wochen weder Zähne putzen, noch duschen gekonnt, weil er da auch immer gemeckert hat, wenn ich im Bad war. Auch jetzt noch, wenn ich ins OG gehe (Treppe ist abgesperrt), fiept er manchmal noch.


Meine Hunde dürfen wann und wo sie wollen sich hinlegen. Wollen sie mich verfolgen, dann sollen sie. Ich mache da kein Theater drum. Mir ist es egal.

Das alleine sein habe ich vom 1. Tag angefangen. Wenn müde ist, wird er eingesperrt.
Immer Stück für Stück länger.
Das widerspricht sich meiner Ansicht nach aber... Wenn sie dich verfolgen, scheinen sie ja nicht mal entspannt irgendwo allein liegen bleiben zu können oder allein einzuschlafen, wenn du sie dafür einsperren musst.


Das alleinbleiben solltest du unabhängig vom Schlafen sehen.
Alleine lassen wenn er schläft würde ich ninicht.
Ich hab oft gelesen, dass man genau da anfangen sollte zu üben, wenn der Hund eh satt, zufrieden und müde ist, im Körbchen liegt, dann immer mal raus rein hin und her. Er kriegt ja schon mit, dass ich mich bewege.
 
Das widerspricht sich meiner Ansicht nach aber...
Wieso muss ich sie einsperren?
Ich muss sie einsperren, wenn ich sie alleine lasse und das mache ich am liebsten, wenn sie nicht gerade "ihre Dolle 5 Minuten" haben.


Wenn sie dich verfolgen, scheinen sie ja nicht mal entspannt irgendwo allein liegen bleiben zu können oder allein einzuschlafen, wenn du sie dafür einsperren musst.

Gerade am Anfang wollen sie dabei sein aber irgendwann merken sie "wann es sich lohnt" mit zu gehen und wann nicht.
Und ich habe ehrlich gesagt auch nicht dagegen, wenn sie nicht den ganzen Tag irgendwo in der Ecke liegen. Ich lebe ja mit den Hunde und
die mit mir.
Meine Hunde müssen aber auch keine 20 Stunden am Tag schlafen, wie es so oft heißt.
 
Man liest ja überall, man soll erst wieder rein/raus kommen/beachten, wenn der Hund ruhig ist.
Nee, man soll wieder rein oder raus kommen, bevor er mit Fiepen anfängt!

Wenn der Hund unbedingt mit ins Bad will, lass ihn doch. Es dürfte eher hilfreich für die Zukunft sein, wenn er an deinem Beispiel lernt, dass man aus der Dusche lebend wieder raus kommt.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben