Au weia ... bin ich froh, dass ich diesen Thread hier erst jetzt gelesen hab' und nicht, als wir unsere Lizzy frisch hatten oder den Lümmel jetzt. Da wird mir ja angst und bange bei den vielen tollen Fachausdrücken und Gefährlichkeiten - und ich dachte immer, unser Michi issn Hund.
"Schnauzgriff" kennen wir, er und ich. Können wir stundenlang spielen. Ich schnappe nach seiner Schnauze und er nach meiner Hand. Wer Glück hat, ist schneller. Und wenn er dann mal schneller ist, weil ich die Hand nicht wegziehe und er hat plötzlich meinen Daumen in der Schnauze, dann iss er immer ganz verlegen und niest dreimal. Und dann machen wir weiter. Und Hundeweitwurf - den mögen wir auch, wenn er draußen und in Rauflaune ist. Und wenn er hier im Haus zu laut ist, dann sag' ich ihm: "Halt den Rand" und dann mault er etwas, niest und legt sich beleidigt vor seinen Napf oder auf meine Füße oder untern Tisch.
Solche Sachen wie Treten und Schütteln find' ich allerdings auch eher ... suboptimal. Wenn er mal Mist gebaut habe, dann heißt es "Sitz" und ich halt' ihm eine Predigt, Er hört dann aufmerksam zu, sieht mir tief in die Augen und niest dann. Und dann iss gut. Gutgut - solche Worte wie "Esel" oder "Blödmann", die flutschen mir dann schon mal raus - aber darüber hört er großzügig hinweg. Aber wenn es mir mal mies geht - mir geht es öfter mies - dann passt er ganz doll auf mich auf und ist höflich und rücksichtsvoll zu mir. En Gentlehund eben.
Aber wenn ich das alles hier so lese, muss ein Hund ja richtig Arbeit machen....