Ob " unkomplizierter Mitlaufhund" oder doch mit einigen Problemen behaftet hat m.M. nach recht wenig mit der Herkunft des Hundes zu tun.
Probleme kann man beim Hund vom deutschen Tierheim haben, bei Auslandshunden, bei Hunden von privat und auch beim Hund vom guten Züchter. Irgendwas kann immer sein.
Ich seh‘ das auch so - auch aus eigener Erfahrung mit meinem ersten Hund.
Ein Kromfohrländer mit VDH Papieren. Und diese Rasse wird in der Kategorie „Begleithunde“ geführt.
Alfke war vieles - aber kein „Begleithund“, wenn man diesen Begriff einem (mehr oder minder) „unkomplizierten Mitlaufhund“ gleichsetzen will.
Genauso gibt es die Schätze aus dem Tierschutz, - @RosAli, meinst du Erwin? - die vom ersten bis zum letzten Tag einfach völlig unproblematische Goldstücke sind.
Was ich bei dem Thema „woher nun der Hund kommen soll und darf“ immer so schade finde, ist dass es schnell zu totalen Fronten und zu so rigorosem schwarz-weiß Denken kommt.
Ich meine jetzt nicht die Diskussion hier, sondern allgemein.
Ich erinnere ein nettes Gespräch mit einer fremden Frau, die sehr angetan von Lani war. Wie sich rausstellte, hielt sie Lani für einen Mix. Mehr im Spaß (denn mir ist es völlig wurscht, ob man Lani als Kooiker erkennt oder für nen Mix hält...) hab‘ ich der Frau gesagt, dass Lani ein Rassehund ist. Auweia. Da war sofort Schluss mit der netten Unterhaltung und mir wurde nur noch harsch erklärt, dass ich damit ja die kommerzielle Hundezucht und nicht die Lebewesen als solche unterstützen würde. Aus meiner Sicht ein zu kurz gedachtes Argument. Aber mit der Frau ließ sich dann auch nicht mehr diskutieren, weil die sich in ihrer Sichtweise festgebissen hatte.