Warum gibt man seinen Hund aus der Hand und schaut seelenruhig zu, wie ein fremder Mensch ihn dermaßen pisakt?
"Musste" er wohl für die Sendung machen. Ich hätte aber auch meinen Hund dem wieder weggenommen, selbst wenn es mich den Job gekostet hätte.
Ganz zu Anfang, als Harald Kuttert nur erklärt, klingt das soweit ja noch in Ordnung. Zwar etwas viel Richtung Dominanz/ Rudelführer, aber im Grunde hat er ja recht damit, dass man einschreiten soll bevor der Hund von sich aus agiert usw.
Nur wenn er meint, dass das menschliche Schubsen, Rempeln, Klapsen, etc. viel harmloser sei als das, was die Hunde untereinander machen, hört das Verständnis für diesen Kerl auf. Mach das mal bei meiner Hündin, die ist danach traumatisiert. Sie kann es auch nicht ab, wenn Hunde so mit ihr umgehen, wenn das dann ein Mensch macht, kapiert sie doch erst recht nichts mehr.
Und es ist ja wohl was anderes, ob ein (verhältnismäßig) kleiner Hund zur Streichelaufforderung mit dem Kopf die Hand "anrempelt" (ist eh nicht das richtige Wort dafür, finde ich) oder ob der recht große, kräftige Mensch den Hund zur Seite schubst. Allgemein finde ich nicht, dass Hunde so viel rempeln und schubsen. Keine Ahnung, wo er das sieht. Vor allem habe ich noch nie beobachtet, dass ein Hund dem anderen am Halsbereich zieht/ drückt. Ein sinnvoller Befehl hätte mehr Früchte getragen und wäre deutlich angenehmer für Hund und Mensch gewesen. Man kann sehr wohl auch mit Lauten kommunizieren, aber das scheint an ihm vorbei gegangen zu sein. Er will scheinbar nur körperlich arbeiten, Bedeutungen von Befehlen sind unnötig, und wie mach ich das dann auf Distanz, wenn der Hund frei rumläuft?
Berechenbar finde ich an ihm nur, dass Hund immerzu mit Leinenruck und Klapsen rechnen muss. Ohne Sinn und Verstand.
Doch, der Name Hundeflüsterer passt super, weil der wunderbar zu Cesar Millan passt.