Jack war nen Wasserhund durch und durch. Keine Ahnung wie der als Welpe drauf war aber als ich ihn kennen lernte war Wasser schon sein liebstes Element.
Er tauchte, er schwamm im Fluss auch wenn grad Überschwemmung war (und ja ich war kurz davor hinterher zu springen weil er so stark abgetrieben wurde, aber er hats geliebt!), er liebte Sturm und Hagel und Platzregen und Schnee und alles. Er ging auch bei deutlichen Minusgraden genauso ins Wasser wie im Sommer. Da kannte er keinen Unterschied.
Pfützen oder so wurden aber beispielweise nicht aktiv gesucht und ich glaube auch nicht das er sich je ins Wasser gelegt hat. Wieso sollte man sich ins Wasser legen wenn man darin rennen, schwimmen, tauchen kann?
Für Luke war Wasser dagegen die ersten Jahre ein rotes Tuch. Auch weil Jack es so sehr liebte. Der hat selbst im Hochsommer in größter Hitze nicht aus nem Bach getrunken. Es dauerte Monate bis er halbwegs überhaupt ins Wasser gegangen ist und dort fühlte er sich sichtlich unwohl.
Jack stand im Wasser wie ein Fels, egal wie hoch ihm was Wasser stand und egal wie stark die Strömung an ihm riss. Und er rannte im Fluss genauso sicher und schnell wie auf Festland. Luke hingegen war so wackelig wie ein Mensch. Er rutschte auf den glatten Steinen oder stolpert über solche die er unter der Oberfläche nicht sehen konnte und eine zu starke Strömung zerrte ihn mehr als einmal von den Beinen.
Niederschlag fand er zu Beginn semi vor allem wenn dieser besonders stark fiel.
Niederschlag kam er mit dem Erwachsenwerden besser klar bzw. störte es ihn dann einfach gar nicht mehr. Egal wie stark oder lang ihm war das schnuppe.
Die Sache mit dem tiefen Wasser regelte dann ein Anfall. Da vergas er ja immer viel und einmal vergas er das er Wasser nicht mochte. Wirklich am Vortag noch bääh Wasser und am nächsten Tag supergeil Wasser.
Bei einem Ausflug mit mehreren Retrievern war er beispielweise nicht nur der erste im Baggersee sondern auch der, der die größten Bahnen zog und am längsten drin bleiben wollte. Ich glaub ich hab damals ziemlich blöd drein geschaut weil ich es nicht kannte.
Im Laufe der Jahre pendelte es sich ein. Wasser war ok aber kein must-have. Er zog Stöcke aus dem Wasser, war aber auch froh wenn keine drin waren die er "retten" musste. Er trank bevorzugt aus Flüssen und Bächen und spielte einfach gerne im Wasser (genauso gerne wie außerhalb). Nach einem Beinah-ertrink-Unfall bekam er dann eine Schwimmweste was die beste Entscheidung überhaupt war. Auch weil er genau wie Lilly von
@derDobermann dazu tendierte hinten unter zu gehen. Deshalb kann ich dir da auch nur zu raten. Danach bzw. damit schwamm er nochmal eine Spur lieber.
Aso duschen weiß ich bei Jack nicht aber Luke hat es
gehasst. Ich glaube nicht das ich noch zwei Dinge aufzählen könnte die er so so gehasst hat (ok Epi-Tabletten schlucken und Ohrputzmittel! Dann weiß ich halt doch 2 Dinge die er genauso gehasst hat
).
Luke liebte es aber abgetrocknet/abgerubbelt und geföhnt zu werden und er verstand das es irgendwie zusammen gehört.