Ich bin auch eine aus der bösen Dissidenz und habe mich sehr bewusst und sehr direkt GEGEN VDH/FCI entschieden.
Ich finde es schade, dass du dich als erstes hier als böse darstellst....
Dissidenz bedeutet Widerstand! Tschakka!
Hm, aber gelingt denn Widerstand, wenn sich zig kleine Grüppchen zusammentun, in denen dann auch wieder unteschiedlich gehandelt wird?
Für mich bedeutet Widerstand eigentlich nicht, sich zurückzuziehen, sondern mit Gleichgesinnten aufzuklären, sich zu engagieren und weitere Gleichgesinnte zu sammeln, um Strukturen zu ändern.
Ein verein funktioniert doch letztendlich nur so gut wie seine Mitglieder.
Und wenn sich genügend Mitglieder für etwas einsetzen, kann man auch Änderungen herbeiführen.
Also was mache ich anders als die tollen VDH/FCI-Züchter?
Warum bezeichnest du die als besser als dich selbst?
Ich denke, man sollte weder inen Verein, noch einen Verband und vor allem nicht alle einzelnen Züchter über einen Kamm scheren.
Denn Züchter sind doch alles einzelne Invidiuen.
Ob VDH oder Dissidenz, es gibt tolle Züchter überall.
Der VDH ist auch "nur" ein Verein. Nicht mehr und nicht weniger.
Der VDH ist kein Verein, er ist ein Dachverband.
Der einzige Unterschied zu den Dissidenzler ist, dass der VDH nur sein eigenes Süppchen kocht und, ich lehne mich jetzt mal weeeeit aus dem Fenster, damit den engen Genpool fördert und Inzuchtkoeffizienzen in die Höhe treibt und somit der Rasse spezifisch nichts, aber auch gar nichts Gutes tut.
Ich denke eher, dass alle Vereine ihre eigenen Süppchen kochen, ob unter der FCI oder eben der Dissidenz - es macht doch jeder sein ding.
Ich wäre ja dafür, dass es (wie in manchen anderen Ländern) keine einzelnen kleinen Rassehundevereine und zig Verbäde mehr gibt, sondern nur noch ein großes Organ, das sämtliche Züchter betreut.
Einheitliche Regeln und keiner kocht mehr irgendein eigenes Süppchen.
Und warum meinst du, der Genpool würde eingeschränkt?
Magst du das mal näher erläutern?
Wenn man die Augen offen hält, sich lange informiert, Zuchtschauen besucht, mit den Leuten redet, kann man durchaus tolle Vereine finden, weit ausserhalb des VDHs, die mit Sicherheit bessere Konditionen haben und wesentlich toleranter sind.
In wieweit toleranter?
Und gibt es nicht auch schlechtere Vereine? Was sind bessere Konditionen?
Und ganz ehrlich: ein Grund mit, warum ich mich gegen VDH entschieden habe ist, dass ich nicht will, dass einer meiner Hunde irgendwann mal im Pokalwahn seines Halters für irgendeine bescheuerte Sportveranstaltung verheizt wird und mit 6 Jahren als kranker Hund in Rente muss.
Das verstehe ich nicht. Liegt es nicht am Züchter, vernünftige Welpenfamilien zu finden?
Ich entschuldige mich förmlich bei allen VDH/FCi-Fanatikern.
Ich finde, man muss sich nicht entschuldigen, wenn man die richtigen Worte benutzt.
Die mögen jetzt hier vielleicht auch nicht immer neutral und sachlich, sondern manchmal "ironisch (zickig)" gewesen sein, aber immer noch völlig im Rahmen, nach meinem Empfinden.
Was mir immer sehr auffällt ist, dass Züchter in nicht FCI angeschlossenen Vereinen immer darauf hinweisen, dass sie der "Widerstand" sind.
Das empfinde ich leider gar nicht so, wie ich oben schon schrieb.
Wenn man sich entschliesst eine Rasse zu züchten, tut man das doch meistens aus folgenden Gründen (Ausnahme natürlich die profitorientierten Menschen innerhalb und außerhalb der FCI):
Erhaltung der Rasse, Unterstützung der Rasse, Gesundheit der Rasse,.....
Wie erreicht man so etwas am Besten? - Durch Zusammenarbeit möglichst vieler Züchter.
Aber die Spaltung in so viele kleine Gruppen trägt meiner Meinung nach nicht unbedingt dazu bei. Höchstens dazu, dass jeder in Seelenfrieden seine Welpen so "produzieren"(das soll nicht negativ gemeint sein) und verkaufen kann, wie er selbst das will. Für die einzelen Züchter und deren Welpen ist das schön, die Gesamtheit der Rasse kann aber darunter leiden.
Deshalb habe ich persönlich unheimlich viel Respekt vor Züchtern, die versuchen mehr zu tun.
Die Fakten und Gleichgesinnte innerhalb eines Vereins sammeln und mit Mehrheit eine Änderung erwirken. Die auf Treffen ihrer Rasse diskuttieren und Handeln und die sich nicht scheuen, auch einmal für etwas einzutreten.
Nur so entstehen letztendlich Veränderungen, die einer großen Population zugute kommen.
Ich kenne Züchter, die den VDH verlassen haben, aber ich kenne auch umgekehrte Fälle. Letztere haben auch meist etwas bewirken können.
Die FCI ist nunmal das größte Organ der Hundezucht und in den meisten Ländern ein Begriff - das bedeutet auch, dass man länderübergreifend mehr bewirken kann.
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Nicht richtig gelesen Foxy?
Der VDH ist ein Produkt des dritten reiches.
Davor gab es schon mehrere Vereine die weltweit anerkannt waren.
Das dritte reich hat dann alle Vereine gezwungen sich dem VDH unter zu ordnen.
Und das haben sich manche Vereine nicht bieten lassen.
Aber was soll das jetzt aussagen?
Damals ist ja viel Mist passiert.
Also ich möchte nicht für das verantwortlich gemacht werden, was meine Großeltern in jener Zeit womöglich verbrochen haben.