Einmal decken lassen - aus gesundheitlichen Gründen

Nein, die Dissidenz ist anders entstanden, da aber scheinbar keiner sich die Mühe macht den Link zu lesen, hier ein Teil:


Der VDH ist ein Produkt des dritten Reiches, welches die anderen Vereine einfach verboten hat, und Zwang sich ihm unterzuordnen.
Es ist eine Schande dass diese Regelung auch heute noch andere Vereine diskriminiert.
Zumal es auch gegen das Bundeskartellamt ist, dass der VDH die Hunde aus anderen Vereinen diskriminiert.

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Du bist ja mutig :zwinkern2:
Lass dich bloß nicht von Pucki erwischen, die hat schon mal eine Dissidenzzüchterin hier zerlegen wollen ;)

Langsam wird es richtig lustig.Jetzt will man den VDH, den es da ja noch garnicht gab, für dass verantwortlich machen, was ab 1879 bis zur Gründung des VDH passiert ist? Dümmer gehts nimmer!
 
Nicht richtig gelesen Foxy?
Der VDH ist ein Produkt des dritten reiches.
Davor gab es schon mehrere Vereine die weltweit anerkannt waren.
Das dritte reich hat dann alle Vereine gezwungen sich dem VDH unter zu ordnen.
Und das haben sich manche Vereine nicht bieten lassen.
 
Ich bin auch eine aus der bösen Dissidenz und habe mich sehr bewusst und sehr direkt GEGEN VDH/FCI entschieden.

Ich finde es schade, dass du dich als erstes hier als böse darstellst....

Dissidenz bedeutet Widerstand! Tschakka!

Hm, aber gelingt denn Widerstand, wenn sich zig kleine Grüppchen zusammentun, in denen dann auch wieder unteschiedlich gehandelt wird?
Für mich bedeutet Widerstand eigentlich nicht, sich zurückzuziehen, sondern mit Gleichgesinnten aufzuklären, sich zu engagieren und weitere Gleichgesinnte zu sammeln, um Strukturen zu ändern.
Ein verein funktioniert doch letztendlich nur so gut wie seine Mitglieder.
Und wenn sich genügend Mitglieder für etwas einsetzen, kann man auch Änderungen herbeiführen.


Also was mache ich anders als die tollen VDH/FCI-Züchter?

Warum bezeichnest du die als besser als dich selbst?
Ich denke, man sollte weder inen Verein, noch einen Verband und vor allem nicht alle einzelnen Züchter über einen Kamm scheren.
Denn Züchter sind doch alles einzelne Invidiuen.
Ob VDH oder Dissidenz, es gibt tolle Züchter überall.


Der VDH ist auch "nur" ein Verein. Nicht mehr und nicht weniger.

Der VDH ist kein Verein, er ist ein Dachverband.

Der einzige Unterschied zu den Dissidenzler ist, dass der VDH nur sein eigenes Süppchen kocht und, ich lehne mich jetzt mal weeeeit aus dem Fenster, damit den engen Genpool fördert und Inzuchtkoeffizienzen in die Höhe treibt und somit der Rasse spezifisch nichts, aber auch gar nichts Gutes tut.

Ich denke eher, dass alle Vereine ihre eigenen Süppchen kochen, ob unter der FCI oder eben der Dissidenz - es macht doch jeder sein ding.
Ich wäre ja dafür, dass es (wie in manchen anderen Ländern) keine einzelnen kleinen Rassehundevereine und zig Verbäde mehr gibt, sondern nur noch ein großes Organ, das sämtliche Züchter betreut.
Einheitliche Regeln und keiner kocht mehr irgendein eigenes Süppchen.
Und warum meinst du, der Genpool würde eingeschränkt?
Magst du das mal näher erläutern?


Wenn man die Augen offen hält, sich lange informiert, Zuchtschauen besucht, mit den Leuten redet, kann man durchaus tolle Vereine finden, weit ausserhalb des VDHs, die mit Sicherheit bessere Konditionen haben und wesentlich toleranter sind.

In wieweit toleranter?
Und gibt es nicht auch schlechtere Vereine? Was sind bessere Konditionen?


Und ganz ehrlich: ein Grund mit, warum ich mich gegen VDH entschieden habe ist, dass ich nicht will, dass einer meiner Hunde irgendwann mal im Pokalwahn seines Halters für irgendeine bescheuerte Sportveranstaltung verheizt wird und mit 6 Jahren als kranker Hund in Rente muss.

Das verstehe ich nicht. Liegt es nicht am Züchter, vernünftige Welpenfamilien zu finden?

Ich entschuldige mich förmlich bei allen VDH/FCi-Fanatikern.

Ich finde, man muss sich nicht entschuldigen, wenn man die richtigen Worte benutzt.
Die mögen jetzt hier vielleicht auch nicht immer neutral und sachlich, sondern manchmal "ironisch (zickig)" gewesen sein, aber immer noch völlig im Rahmen, nach meinem Empfinden.

Was mir immer sehr auffällt ist, dass Züchter in nicht FCI angeschlossenen Vereinen immer darauf hinweisen, dass sie der "Widerstand" sind.
Das empfinde ich leider gar nicht so, wie ich oben schon schrieb.
Wenn man sich entschliesst eine Rasse zu züchten, tut man das doch meistens aus folgenden Gründen (Ausnahme natürlich die profitorientierten Menschen innerhalb und außerhalb der FCI):
Erhaltung der Rasse, Unterstützung der Rasse, Gesundheit der Rasse,.....

Wie erreicht man so etwas am Besten? - Durch Zusammenarbeit möglichst vieler Züchter.
Aber die Spaltung in so viele kleine Gruppen trägt meiner Meinung nach nicht unbedingt dazu bei. Höchstens dazu, dass jeder in Seelenfrieden seine Welpen so "produzieren"(das soll nicht negativ gemeint sein) und verkaufen kann, wie er selbst das will. Für die einzelen Züchter und deren Welpen ist das schön, die Gesamtheit der Rasse kann aber darunter leiden.

Deshalb habe ich persönlich unheimlich viel Respekt vor Züchtern, die versuchen mehr zu tun.
Die Fakten und Gleichgesinnte innerhalb eines Vereins sammeln und mit Mehrheit eine Änderung erwirken. Die auf Treffen ihrer Rasse diskuttieren und Handeln und die sich nicht scheuen, auch einmal für etwas einzutreten.
Nur so entstehen letztendlich Veränderungen, die einer großen Population zugute kommen.

Ich kenne Züchter, die den VDH verlassen haben, aber ich kenne auch umgekehrte Fälle. Letztere haben auch meist etwas bewirken können.
Die FCI ist nunmal das größte Organ der Hundezucht und in den meisten Ländern ein Begriff - das bedeutet auch, dass man länderübergreifend mehr bewirken kann.

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Nicht richtig gelesen Foxy?
Der VDH ist ein Produkt des dritten reiches.
Davor gab es schon mehrere Vereine die weltweit anerkannt waren.
Das dritte reich hat dann alle Vereine gezwungen sich dem VDH unter zu ordnen.
Und das haben sich manche Vereine nicht bieten lassen.

Aber was soll das jetzt aussagen?
Damals ist ja viel Mist passiert.

Also ich möchte nicht für das verantwortlich gemacht werden, was meine Großeltern in jener Zeit womöglich verbrochen haben.
 
Hallo Tina H,

ich habe nicht geschrieben, dass ich der Widerstand bin oder einem solchen angehöre. Ich habe nur die Bedeutung des Begriffes angesprochen.
Ich habe auch nicht geschrieben dass ich böse bin, ich züchte nur in der "bösen" Dissidenz :jawoll:

Klar gibt es überall solche und solche. Ich habe auch schon VDH-Züchter kennen gelernt, da wurden die Hunde verwahrlost gehalten und keinen scherte das. Das gibt es überall, "hüben wie drüben"

Ein Dachverband ist eine Organisation, die aus mehreren thematisch-fachlich oder regional zusammengehörigen Unterorganisationen besteht. Also quasi so eine Art "Sammelverein" der andere Vereine überwacht und bestimmt, was die zu tun haben.
Aber ich möchte keine Haare spalten.

@DieterI: wenn ein Hundesportler etwas an der Spitze erreichen will, sei es über die deutschen Meisterschaften zu Europa- oder Weltmeisterschaften kommen will, dann braucht man zwingend einen Hund der VDH/FCI gezogen ist, denn Mischlinge oder Dissidenz-Hunde sind dort nicht zugelassen.
Meine Erfahrung als Trainer und Hundesportler hat mir viele Jahre gelehrt, dass eben diese Sportler mit höheren Ambitionen oftmals ihre Hunde verheizen. Der Papillon ist momentan sehr beliebt im Agi, RO oder Obe. Und ganz ehrlich: ich bin froh über jeden Hundehalter, der mit seinem Hund was tut und Hundesport macht, ihn fördert. Aber es sollte IMMER beim gemeinsamen Spaß bleiben. Menschlicher Ehrgeiz, Größenwhan und Erfolgshunger geht immer auf Kosten des Tieres. Und genau da möchte ich keinen meiner Hunde sehen. Gerne auf jedem Hundeplatz und jedem kleineren oder größeren Turnier. Aber nicht mit solchen Ambitionen.
Klar kann ich jeden Hund auch im VDH mit Registerpapieren einbringen. Aber ich hoffe, dass das niemand des Sports Willen tun wird. Die kaufen dann lieber gleich beim "richtigen" Züchter :zwinkern2:

Und was das Aussuchen der Welpenkäufer angeht. Ich habe für meinen A-Wurf Traummenschen gefunden. Harmoniert und passt super. Und ich habe mir auch die Freiheit genommen, manchen Interessenten abzulehnen. Doch man kann sich immer täuschen und kann den Leuten leider nicht hinter die Stirn schauen. Natürlich bemüht man sich nach allen Kräften, die richtigen zu finden. Aber es gibt leider keine Garantien.
 
Aber was soll das jetzt aussagen?
Damals ist ja viel Mist passiert.

Also ich möchte nicht für das verantwortlich gemacht werden, was meine Großeltern in jener Zeit womöglich verbrochen haben.

Ich weiß nicht warum du immer alles was ich schreibe auf dich persönlich beziehst.
Letztens schon als ich ganz offensichtlich Pucki und ihre Art der Zucht angeprangert habe, und auch jetzt wieder.
Gegen dich habe ich nichts TinaH. Du brauchst nicht alle meine Aussagen persönlich nehmen.
Ich habe das gepostet, weil jemand geschrieben hat, dass es jeweils nur ein Verband im Land im FCI anerkannt ist. Und das die Dissidenz aus Bequemlichkeit entstanden ist, und das ist eben nicht korrekt, denn damals waren mehrere Vereine anerkannt. Nur durch Hitler wurde das geändert, und erst dadurch entstand die Dissidenz.
 
@DieterI: wenn ein Hundesportler etwas an der Spitze erreichen will, sei es über die deutschen Meisterschaften zu Europa- oder Weltmeisterschaften kommen will, dann braucht man zwingend einen Hund der VDH/FCI gezogen ist, denn Mischlinge oder Dissidenz-Hunde sind dort nicht zugelassen.

Dann greift Dein Argument nicht. Vielleicht 2% der Hundesportler gelangen in diese Spitzenklassen, die Masse krebst - wie in allen Sportarten - im unteren Bereich rum.
Und da dürfen eben auch Dissidenz-Hunde verheizt werden.


Der Papillon ist momentan sehr beliebt im Agi, RO oder Obe.

Das freut mich. Ich hab bislang gedacht, das wären so Spielhündchen.
Ja, Agility ist riskant für Verschleiss. Das hirnlose Dreschen über Hindernisse. Ich kenne 1 ehemalige Agility-Hunde, der mit 7 Jahren die ersten Verschleißerscheinungen zeigte und noch in die Anfängerklasse verkauft wurden. Und da diese Anfängerin ja viel üben musste, war der Hund dann mit gut 8 völlig fertig.
 
Dann greift Dein Argument nicht. Vielleicht 2% der Hundesportler gelangen in diese Spitzenklassen, die Masse krebst - wie in allen Sportarten - im unteren Bereich rum.
Und da dürfen eben auch Dissidenz-Hunde verheizt werden.

ja eben! Du hast mich verstanden :jawoll: Genau um dieses Verheizen geht es mir. Denn es gibt leider zu viele, die denken: DAS kann ich auch!

Aber wer nach der Spitze strebt greift auch gleich nach den Sternen und nicht nach den "kleinen Züchtern" :frech3:
 
jGenau um dieses Verheizen geht es mir. Denn es gibt leider zu viele, die denken: DAS kann ich auch!
:

Das wäre jetzt für mich aber kein Grund, nicht unterm VDH zu züchten.
Wie Dieter schon schrieb: Die allerwenigsten Sportler gelangen an die Spitze, und wenn man in der Szene drin ist (und ein Züchter ist das ja), dann weiß ich, wer sportlich ganz oben mitmischen will und verkaufe eben keinen Hund an einen Spitzensportler.

Viel mehr Sorgen würden mir die vielen kleinen Hinze und Kunze machen, die sich aus Spaß auf den Sportplätzen rumtreiben und dort fleißig üben. Der Verschleiß ist beim Hund des Spaßsportlers nicht anders als bei dem des Extremsportlers.
Der VDH-Züchter hat die Möglichkeit, seine Welpen nur an Leute zu verkaufen, die keinen Sport machen wollen. Klar kann ihn diesbezüglich dann mal einer übers Ohr hauen und plötzlich bei der WM auflaufen.

Aber ob es jetzt wirklich besser ist, wenn Dissidenz-Käufer dann ihre ganze Freizeit auf dem Agility-Platz verbringen, weil ihnen der Freizeit-Sport plötzlich so viel Spaß macht?:nachdenklich1:
 
wie geschrieben, es ist einer vieler Gründe, der für mich entscheidend war, mich contra VDH zu orientieren. Momentan ist es für mich einfach so ein gutes Bauchgefühl und ich fühle mich wohl dabei. Wer weiß, vielleicht ändere ich ja meine Meinung in ein paar Jahren? Man sollte es nie ausschließen.

Alles Andere sind Thesen. Ob jetzt ausgerechnet Dissi-Käufer Spaß am Hundesport finden? Das finde ich jetzt ein wenig an den Haaren herbei gezogen. :frech3: Und ja, ich kann meine Hunde auch an Leute verkaufen, die keinen Sport machen. Bin ja momentan selbst nicht aktiv (kommt aber wieder).
Das klingt alles ein bisschen fadenscheinig was Du schreibst, liebe Hanca.
 
wOb jetzt ausgerechnet Dissi-Käufer Spaß am Hundesport finden? Das finde ich jetzt ein wenig an den Haaren herbei gezogen. :frech3:

Also - ich wohne sehr ländlich, und bei uns in der Gegend ist es nicht unbedingt üblich, Hunde beim VDH zu kaufen. Die meisten Leute holen ihre Rassehunde irgendwoher.
Und ALLE gehen auf den Hundeplatz und machen Agility und solche Sachen. :jawoll:
Weil sie alle in die Welpengruppen gehen, und dann machen sie weiter - eben mit Agility. Und zwar teilweise sehr engagiert.
Die gehen auf keine Meisterschaft, aber sie machen bei kleinen Turnieren mit, und wenn ich sehe, wie viel da teilweise - nur so aus Spaß - trainiert wird....huiuiuiiii.....

Hundsport ist für mich alles, was auf einem Hundeplatz regelmäßig ausgeübt wird....nicht nur das, was der zukünftige Weltmeister so treibt. :jawoll: Und da sind gerade die Spaßsportler teilweise sehr aktiv und freudig vertreten.

Du siehst es ja selbst gerne, wenn Deine Welpenkäufer sporteln....


Und ganz ehrlich: ich bin froh über jeden Hundehalter, der mit seinem Hund was tut und Hundesport macht, ihn fördert. Aber es sollte IMMER beim gemeinsamen Spaß bleiben. Menschlicher Ehrgeiz, Größenwhan und Erfolgshunger geht immer auf Kosten des Tieres. Und genau da möchte ich keinen meiner Hunde sehen. Gerne auf jedem Hundeplatz und jedem kleineren oder größeren Turnier. Aber nicht mit solchen Ambitionen.


Also...der sportliche Aspekt ist für mich nach wie vor kein Argument gegen eine VDH-Zucht. :jawoll:
 



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