Gemüse/Früchte beim BARF ZWINGEND als Brei nötig?

Erster Hund
Lucy / Boxer-Labrado
Hallo Foris

Ich barfe Lea schon eine Weile und ehrlich gesagt püriere ich Obst und Gemüse nicht wirklich oft. Statt dessen zerrupf, zerdrück oder stückel ich diese pflanzlichen Bestandteile.

Als ich nun Misas folgenden Beitrag las

Und: Nein, um Pflanzenprodunkte zu verdauen muss der Hund eben keinen Brei zu sich nehmen.
Das ist ein Irrglaube.
Du kannst z.B. die Karotte ebenso in Würfel schneiden, das reicht vollkommen.
Oder den Apfel.


fragte ich mich, ob man überhaupt pürieren muss. Kriegt der Hund ansonsten GAR KEINE Nährstoffe raus?

Dazu sagen möchte ich noch, dass ich öfters mehr als 30% Pflanzenteil gebe - ist das schädlich?

:danke: an alle vorab.

PS: Ich dachte mir, ich eröffne hierfür ein eigenes Thema. Vielleicht sollten wir fürs BARF nen Extra Oberthema eröffnen? Weil alles in ein Thema zu schreiben wird unübersichtlich, oder?
 
Hallo Steffi,

wäre schön wenn du den Faden verlinken könnten aus dem der Beitrag von Misa ist, würde mir doch gerne den Zusammenhang anschauen und dann würde mich natürlich interessieren woher Misa diese Meinung hat und wie sie das begründet.

Denn solange unterliege ich weiterhin standhaft dem "Irrglauben". Bislang ist mir noch nirgends eine andere Ansicht untergekommen, der Beitrag von Misa ist der erste, daher bin ich etwas erstaunt darüber.
Caniden können Gemüse nur bedingt verdauen, schau dir den Output an und dann siehst du in der Regel ob etwas verdaut wurde oder nicht. Nur geraspeltes oder gewürfeltes Gemüse (roh vorausgesetzt) kommt hinten so wieder heraus wie es rein ging. Es ist aber kein Problem wenn ein Anteil des Gemüses nicht so arg püriert ist, dies dient dann vorrangig als Balaststoff und putzt den Darm.

Wenn dein Hund das mehr an Gemüse verträgt sollte das kein Problem sein, insofern seine Nährstoffbedürfnisse gedeckt bleiben und du nicht dafür am Fleischanteil zuviel einsparst - den Gemüseteil zu Gunsten einer höheren Gesamtmenge ist an sich meist kein Problem, wobei dann natürlich auch der Anteil an Rohfaser steigt und eine übertriebene Menge zuviel davon auf Dauer auch nicht anzuraten ist.
 
Hallo,

also Karotten in Stücken kann der Hund schonmal nicht verdauen - die kommen zumindest bei Boomer hinten so raus, wie vorne rein.
Darum wird bei uns einfach alles gewolft/püriert.
 
Der Thread heißt "Was füttert ihr?" und ist leider geschlossen. Hier der Link, falls es geht, auf Seite 10 ist der Beitrag:

http://www.hundeforum.com/forum/showthread.php?t=12413

Kann ich Misa irgendwie hierher einladen? Eine Quelle stand nicht dabei und ich konnte auch nicht zitieren und genauer nachfragen, weil der Thread geschlossen ist. :denken24:

Ich seh bei Lea auch, was hinten rauskommt, aber weiß eben bis heut nicht, was sie überhaupt braucht, ob das reicht, was sie sich "rauszieht" aus den Nahrungsmitteln. Wie gesagt, zerstückeln, zerquetschen, raspeln mach ich ja. Aber pürieren ... ist nicht so meins :zwinkern2:

"Wenn dein Hund das mehr an Gemüse verträgt sollte das kein Problem sein, insofern seine Nährstoffbedürfnisse gedeckt bleiben und du nicht dafür am Fleischanteil zuviel einsparst - den Gemüseteil zu Gunsten einer höheren Gesamtmenge ist an sich meist kein Problem, wobei dann natürlich auch der Anteil an Rohfaser steigt und eine übertriebene Menge zuviel davon auf Dauer auch nicht anzuraten ist."

Woran erkenne ich, ob sie es nicht verträgt? Was könnte auf Dauer passieren?

Den errechneten Fleischanteil kriegt sie. Da sie "unersättlich" und dünn ist, geb ich ihr mehr Gemüse, gekochte Kartoffeln in Stücke und so. Die Fleischmenge hab ich allerdings nicht erhöht.
 
Ob sie es verträgt siehst du in erster Linie daran ob es ihr damit gut geht und ob ihr Output vernünftig ist, sie also keinen Durchfall etc. bekommt.

Langfristig viel zu hohe Balaststoffanteile belasten die an der Verdauung beteiligten inneren Organe, da diese dann ständig auf Hochtouren laufen müssen - mal ganz platt ausgedrückt.
 
Ob sie es verträgt siehst du in erster Linie daran ob es ihr damit gut geht und ob ihr Output vernünftig ist, sie also keinen Durchfall etc. bekommt.

Langfristig viel zu hohe Balaststoffanteile belasten die an der Verdauung beteiligten inneren Organe, da diese dann ständig auf Hochtouren laufen müssen - mal ganz platt ausgedrückt.

Hm ok. Lea hat heut das erste Mal bissel dünnen Output. Kann also daran liegen? :traurig2: Wollt mal paar Tage warten und mir dann nen Kopf machen. Aber sie frißt auch freiwillig Kirschen vom Boden, Stachelbeeren vom Stauch und so.

Also sollte man schon die 30% einhalten ... Und eben diese 30% pürieren?

Hab eben auch deshalb mehr gegeben, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass GAR KEINE Nährstoffen aus nicht-pürierter Waren gezogen wird. Weniger klar, aber so gar nix glaub ich net. Aber gut, wenn es schädlich ist - das möcht ich auch net.
 
Naja sehr vertrauenswürdig erscheint mir die Quelle in Bezug auf das Thema nicht, leider muß ich das so sagen.

Ich möchte jetzt zur Begründung aber auch keineswegs die Streithemen von drüben wieder aufwärmen. Wobei es da auch einige sehr gute Beiträge gab, wie z.B. den von Mairae "glaube ich" zum Thema Carnivor, Omnivor und Karnivor, das ist so nämlich korrekt.

Ich werde diese explizite Frage aber gerne bei nächster Gelegenheit nochmal an H. Gansloßer (Zoologe und Experte im Bereich Kynologie) richten.
 
Schädlich wenn sie ab und zu mal ein paar Kirschen oder Stachelbeeren futtert und du ab und an mal etwas mehr Gemüse gibst sicherlich nicht gleich, aber auf Dauer ist es eben nicht ausgewogen (ganz abgesehen von der Frage wovon ein Hund überleben kann - bezogen auf das andere Thema - überleben kann man mit vielem, ob´s gut ist, ist eine ganz andere Frage).

Stachelbeeren futtert meine auch. Ich denke nicht das sie dann gar keine Nährstoffe aufnehmen, denn es wird ja trotzdem auch ein Teil davon auf natürlichem Wege zerkleinert, aber die Effektivität ist sicherlich weitaus geringer, wenn man durch dieses Gemüse eben vorverdautes vom Wildtier ersetzen möchte - darum geht es doch letztlich und nicht darum ob der Wolf zusätzlich auch mal Beeren und Kräuter frißt.

Wenn du nun 40 % Gemüse fütterst geht die Welt davon nicht unter, ganz sicher nicht, nur sollten es keine 50-60 oder mehr sein, dauerhaft.
 
Naja sehr vertrauenswürdig erscheint mir die Quelle in Bezug auf das Thema nicht, leider muß ich das so sagen.

Ich möchte jetzt zur Begründung aber auch keineswegs die Streithemen von drüben wieder aufwärmen. Wobei es da auch einige sehr gute Beiträge gab, wie z.B. den von Mairae "glaube ich" zum Thema Carnivor, Omnivor und Karnivor, das ist so nämlich korrekt.

Ich werde diese explizite Frage aber gerne bei nächster Gelegenheit nochmal an H. Gansloßer (Zoologe und Experte im Bereich Kynologie) richten.

Oh, das wäre prima! :danke:

Natürlich wärs mir lieber, keinen Brei machen zu müssen :denken24: Weil jedesmal den Mixer sauber machen nervt :zornig: Und alles zusammenschmeißen und für einmal die Woche vorbereiten soll man ja wegen der Gärzeiten wieder nicht.

Die "Hitze", die beim pürieren entsteht, zerstört nichts?
 
Wenn du nun 40 % Gemüse fütterst geht die Welt davon nicht unter, ganz sicher nicht, nur sollten es keine 50-60 oder mehr sein, dauerhaft.

Nee, soviel ists auch net. Sie kriegt unregelmäßig, aber am Tag wie errechnet 500-600 Gramm Fleisch-Anteil und dann wohl etwa (je nachdem, was da ist) 200 bis 400 Gramm Pflanzlich, also um die 35-40%, bisher aber dauerhaft.
 



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