Hund in Vollnarkose - wartet ihr beim TA oder macht ihr in der Zeit was anderes?

Was macht ihr während euer Hund in Vollnarkose liegt/ bzw. in der Aufwachphase?

  • Ich warte beim Tierarzt.

    Stimmen: 10 43,5%
  • Ich erledige in der Zwischenzeit andere Dinge.

    Stimmen: 8 34,8%
  • sonstiges (gern dann etwas näher erläutern)

    Stimmen: 5 21,7%

  • Umfrageteilnehmer
    23
Ich denke, dass es in der Aufwachphase schon wichtig ist, dass der Hund jemanden bei sich hat, den er kennt und dem er vertraut!

Bei Willow war es so, dass sie sehr schnell wach wurde... da sie sich in diesem Moment gar nicht mehr in der Welt zurecht fand, war das Einzige, was sie tat, sich in meinen Schoss zu krabbeln und dort zu jammern!
Für sie war es sicherlich sehr wichtig, dass ich da war...

Woods war völligstens verwirrt und ist Runde um Runde um den Behandlungstisch gelaufen - wenn ich ihn angesprochen habe, ist er kurz innegehalten, hat mich angeschaut und ist dann wieder weiter...
Diese Reaktion gab es bei der Tierarzthelferin nicht - von daher denke ich, dass es auch für ihn in gewisser Weise wichtig war, dass ich dabei war!

Für solche Eingriffe nehme ich mir immer Zeit (also frei), wichtige Termine oder soetwas habe ich also in dieser Zeit nicht...
 
Bei meinem TA hab ich sie wach hingebracht und wach abgeholt. War ganz gut so, ich war nämlich schrecklich nervös und wollte den Hund nie nicht auch noch kirre machen
 
Hallo Anne, habs jetzt erst gelesen. Drücke deiner Kleinen natürlich auch die Daumen.
Ich hoffe das alles gut geht. Dir wünsche ich dass die Zeit die du warten muss, egal wie, schnell vorbei ist.

Ganz lieben Gruß
Carina
 
Da ist die Meinung bei den Tierärzten auch zweigeteilt. Die einen meinen, dass es gut wäre, wenn der Halter dabei wäre, weil es den Hund beruhigt, andere meinen, dass der Halter den Hund nervös macht. Ich denke, Felix ist froh wenn ich da bin.
 
Da ist die Meinung bei den Tierärzten auch zweigeteilt. Die einen meinen, dass es gut wäre, wenn der Halter dabei wäre, weil es den Hund beruhigt, andere meinen, dass der Halter den Hund nervös macht. Ich denke, Felix ist froh wenn ich da bin.

Also meine persönliche Auffassung ist, dass der Hund genug mit sich selbst zu tun hat, als sich nach einer Vollnarkose auch noch durch seinen Halter mit Nervosität anstecken zu lassen...
Die ganze Welt ist ihm da umhin fremd!

Wenn er dort dann doch noch etwas vertrautes erblickt, ist er sicherlich einen miskroskopisch-kleinen Teil erleichtert (siehe Willow)!
 
Ich fand es einerseits schlimm, andererseits sehr wichtig bei ihm zu sein. Er bekamm die Narkosespritze (hatte natürlich Maulkorb an) und sackte in kürzester Zeit weg. Dann musste er sich übergeben. Ich habe schnell den Maulkorb abgezogen. Schlimm war auch als der Tubus gelegt wurde. Da gabe es Schwierigkeiten. Am schlechtesten fühlte ich mich als sie ihn in den OP trugen. Felix war damals schon 11,5 Jahre alt. Ich wusste nicht, ob ich ihn noch mal wieder sehe.

Die Aufwachphase war bei der Inhalationsnarkose sehr unkompliziert. Würde ich immer vorziehen.
 
Hallo allerseits,

unsere Tierärztin sagte mir das es für den Hund wichtig ist das beim erwachen sein Mensch da ist. Zwischen uns und unseren Wuffs besteht eine besondere Bindung, Liebe auf Gegenseitigkeit. Irgendwie finde ich es auch einfach fair dann da zu sein und nicht einen noch desorientierten Hund alleine zu lassen. Ich fand das auch immer wirklich sehr anrührend wenn sie dann wach wurden und noch so bißchen bedeppert waren aber mich so dankbar und mit "gut das du da bist" ansahen.

liebe Grüße von Jürgen
 
Willow wurde auch direkt intravenös narkotisiert!
DAS war für mich auch grausam, da sie mir so plötzlich im Arm zusammengesack ist... ich hab´ sogar geheult (zum einen, weil ich da die Zügel aus der Hand geben musste, zum anderen, weil sie eben so brutal in´s Schlummerland übergegangen ist!)

Bei Woodstock hat man leider befunden, dass die Narkose in den Muskel gespritzt wird (nie wieder!) - ich hatte ihn vorne, Helfer 1 hinten, Helfer 2 stand zwischen Helfer 1 und mir und hat auch ein bissl mitgekrabbelt... 3 Leute haben also die damals 8 kg festgehalten, und dennoch ist der TA nur knapp einer Löcherung seines Arm entgangen!

Schlimm war für mich da nicht nur der Schmerzensschrei, sondern vorallem auch die daraus resultierende "Störung", die er dabei erhalten hat...
Er war immer super gerne beim TA, hat gute Laune in die Praxis gebracht und hatte nie vor etwas Angst...
Nach dem Eingriff hat es allerdings fast ein halbes Jahr gedauert, bis er wieder genauso freudig die Praxis betritt, wie vorher!

Wir haben aber alle daraus gelernt - in den Muskel spritzen wir so nie wieder!!!

Ich werde auch weiterhin jedem meiner Tiere den Beistand davor und danach leisten...
 
Woonii, ich habe den Unterschied zwischen Inhalations- und Injektionsnarkose kennengelernt, bzw. Felix Reaktion darauf. Für Felix kommt, wenn überhaupt, nur noch Inhalationsnarkose in Frage.
 



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