Wie kommst du zu der Annahme, dass der Kohlenhydrateanteil wesentlich höher ist bei veganem Hundefutter (Trockenfutter)?
Nach meinen Erkenntnissen gibt es nahezu keine Unterschiede zu herkömmlichem Hundefutter (Trockenfutter) in Bezug auf die Makronährstoffe.
Torsten
Mein Fehler, ich sollte "Kohlenhydratanteil" ersetzen durch "pflanzlichen Anteil".
Und pflanzlich ist für Hunde schlechter bis (ab einer gewissen Menge) gar nicht zu verwerten.
Es sei denn, es wird künstlich aufbereitet, was ich für nicht gut halte.
Natürlich gibt es auch grottenschlechtes Trockenfutter, trotzdem sind auch da tierische Anteile enthalten, auf deren Verwertung der Hundeorganismus nun mal ausgelegt ist.
Und für mich gibt es keinen einzigen Grund, diesbezüglich die Natur "austricksen" zu wollen.
Amy hat ja vor 2 Wochen mit heftigem Brechdurchfall zu kämpfen gehabt. Bei ihr kein Wunder, sie nimmt draußen einfach alles in die Schnauze, was sich überhaupt aufnehmen lässt. Auch hat sie viel Kontakt zu anderen Hunden/Welpen und laut Tierarzt ist hier momentan ein "Durchgang".
Da sie überhaupt nichts mehr bei sich behalten hat, Kot und Erbrochenes komplett flüssig waren und sich keine Proben entnehmen ließen, wurde "auf gut Glück" mit einem Ab behandelt und sie bekam Royal Canin Intestinal verordnet.
Sie hat es bei sich behalten, worüber ich schon mal überaus froh war.
Unter Ab-Gabe besserte sich auch der Durchfall, der Kot war aber immer noch ziemlich entfernt von normal.
Genau 12 Stunden nach der letzten Tablettengabe begann der Zirkus von neuem.
Dieses Mal reagierte ich wesentlich schneller, es gab 12 Stunden Nahrungsentzug, dann Hühnchen mit Reis (sie ist schon an der unteren Grenze mit ihrem Gewicht, daher brauche ich einen Kohlenhydratanteil).
Das bekommt sie nun seit knapp einer Woche, parallel habe ich Kot gesammelt und gestern eingeschickt.
Es wird nichts mehr behandelt ohne Diagnose, aber dieses Mal läuft sie auch nicht aus.
Im Gegenteil zu dem stark pflanzlich angehauchten Royal canin reagiert sie auf die Hühnchen Kost sehr gut.
Kot ist komplett unauffällig und wenig, gekotzt wurde nicht mehr und die Blähungen sind auch weg.
Ich bin gespannt auf das Laborergebnis, aber ich sehe jetzt schon, dass "Fleisch" im Gegenzug zum "Pflanzlichen" wesentlich besser vertragen wird.
Kira hat sich übrigens nicht angesteckt.
Ob das an ihrem erheblichen Fleischkonsum liegt (Barf und ab und an hochwertige Dose)?
Amy ist leider empfindlich, zu viel Rohes funktioniert (noch) nicht.
Ebenso wie hochwertige Dose.
Bei ihr werde ich nach dieser Geschichte wohl erst mal dazu übergehen zu kochen und einen kleineren Anteil hochwertigen Trofus zu geben.