Es scheint durchaus wissenschaftliche Arbeiten zu geben, die sich mit der vegetarischen/veganen Ernährung von Hunden befassen.
https://www.vetmeduni.ac.at/hochschulschriften/diplomarbeiten/AC12256171.pdf
Hier ist eine Art Zusammenfassung der o.a. Arbeit:
http://www.vegan.at/inhalt/diplomarbeit-ueber-vegane-hunde-und-katzenernaehrung
Eine Promotionsarbeit gibt es übrigens auch, aber die konnte ich im Original (noch nicht) finden, allerdings gibt es die als Buch:
https://www.provegan.info/de/infoth...getarischen-ernaehrung-von-hunden-und-katzen/
https://books.google.ch/books/about...ährung.html?id=Pnw9NAEACAAJ&redir_esc=y&hl=de
Und abschließend noch bemerkenswerte Ausführungen eines Fachtierarztes für Kleintiere und Leiters ein Kleintierklinik :
http://www.loveandpeas.de/Infos-ueb...ung/Studie-von-Peta/Tierarzt-Dr-Uwe-Romberger
Das gerne verwendete Argument, bei der veganen Ernährung müsse man irgendwas - Taurin, Aminosäuren - zufüttern, greift nicht durch. Das muss ich als Barfer für Omega3-Fettsäuren auch.
Barfen ist übrigens auch nicht evidenzbasiert und basiert letztlich auf Erfahrungen und praktischer Übung. Jedenfalls ist mir keine wissenschaftliche Arbeit über die Bedarfsdeckung von Barf-Rationen (welchen eigentlich, es gibt ja nicht "die" Ration?) bekannt.
Zwar gibt es Büchlein (S. Simon) und Bücher (N. Wolf), die allerdings wissenschaftlichen Ansprüchen nicht genügen, auch wenn Wolf ein bischen so tut. Dazu zitiert sie aber sehr häufig Meyer/Zentek, das Standardwerk der Hundeernährung. Das basiert allerdings in den Bedarfsmengen auf Industriefutter.
Schaut man etwas genauer hinter die diversen Fütterungsmethoden, stellt man vor allem eines fest: ganz viel heisse Luft und ideologisches Bling-Bling
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