- Erster Hund
- Pogo, Pitbull-Herder(8)
- Zweiter Hund
- Sheeva, Japanspitz-Husky(9)
Die Version der Steinwürfe wurde erfunden und entspricht nicht den Tatsachen... :denken24:
Dachte ich mir schon. Die ganze Geschichte klang total an den Haaren herbeigezogen. Ich glaube kaum, dass ein Stück Holz eine Lederleine zum Reißen bringt.
Mich erschreckte vor allem die Tatsache, dass in der Diskussion, aus der ich diese Geschichte habe, eine klare tendenz zu erkennen war, Kinder als unerzogene Tierquäler hinzustellen. Da ging es die ganze Zeit nur "Der Arme Hund, der wurde bestimmt provoziert, weil kein Hund einfach so beißt, blabla".
Klar muss der Attacke irgendeine Ursache zugrunde liegen - ich denke einfach, dass kleine Kinder bei einem freilaufenden, mittelgroßen Hund, der im guten Tempo angetrabt kommt, gerne in Panik geraten, schreien, fuchteln, rennen. Bei meinem Rüden löst dieses Verhalten einen Beutefangtrieb aus, allerdings nur bei Kindern eines bestimmten Alters und Größe (etwa Kindergartenalter. Ganz kleine Kinder und Grundschulkinder sind dann wieder überhaupt kein Problem).
Und das mit dem "scharf machen" - ich dachte, die Polizeihundeausbildung geht IMMER mit einer gewissen Mannschärfe einher? Oder irre ich mich da? In der Polizeihundeausbildung kenne ich mich nun so gar nicht aus. "Scharf machen" in diesem Kontext bedeutet für mich jetzt nicht, dass ein Hund wahllos um sich beißen darf, sondern dass er gezielt und ausschließlich (!) auf Befehl beißt (und auch wieder loslässt). Von daher kann man durchaus sagen, Polizeihunde sind scharf, ohne dass das jetzt irgendwie negativ bewertet wird. Sie sind eine Waffe unterhalb der Schusswaffengrenze und dementsprechend scharf (und scharf bedeutet in diesem Fall ja nichts anderes als "einsatzbereit", "entsichert").