Internet, Tierhandlung oder doch selber gemacht?

Nachtrag:

Vom Barfen bin ich bis jetzt mehr als begeistert und ärgere mich, dass ich das nicht schon viel früher angefangen habe.
Neben dem Spaß bei der Zubereitung der täglichen Portionen (ich weiß exakt was drin ist) , hat es bis jetzt nur Vorteile.
Die Nummer 1 ist gleich das "Endprodukt". Bevor ich mit dem Barfen begann, haben die Hunde täglich mehrmals gesch..... Das bedeutete jede Menge Kotbeutel pro Tag. Mittlerweile benötige ich nur 1, max. 2 Kotbeutel pro Hund pro Tag, vorher waren es mindestens 6 pro Hund pro Tag. Auch ist die Menge wesentlich geringer. Manchmal hätte ich meinen können, ich führe Grizzlybären gassi bei den riesigen Haufen. Und auch war die Konsistenz eher weich. Nun sind es feste und kleine Bällchen.
2. Der Mundgulli ist kaum noch wahrnehmbar.
3. Und dieses Gepupse , was jedes Mal einem biochemischen Angriff gleich kam, gehört seit dem Barfen auch der Vergangenheit an.
4. Das Fell glänzt, ja strahlt richtig ist seidig weich und wenn die Hunde nass sind riechen sie nicht mehr nach Hund.
5. Sie sind aktiver. Deutlich aktiver als vorher. Das trifft ganz besonders auf Fynn zu. Fynn war eine richtige Schlaftablette, der immer nur neben einem her getrottet ist und der erste auf der Couch war. Er tobt und bekommt jetzt regelrechte 5 Minuten. Das kannte ich nur aus der Welpenzeit von ihm.
6. Die Hunde haben deutlich Spaß am Napf und am Knabbern von Knochen.
7. Ich füttere eine deutlich kleinere Menge als vorher

Mehr fällt mir gerade nicht ein. Aber das spricht ja schon für sich:happy4:
 
War es nicht so gut Dieter?

Ich war nicht zufrieden. Mein Hund ist nicht der ausgesprochene Schlinger, aber er saugt sich ziemlich zügig alles rein, was ich ihm hinstelle.
Barf ist ja auch für den überhaupt nichts Neues.

Wenn so ein Hund ohne Anzeichen von Magenverstimmung oder sonstigem Unwohlsein - vielmehr hüpfend und quieckend vor mir steht - dann schlichtweg das Futter verweigert, denke ich erst gar nicht über "zu wenig Hunger", "verwöhnt", "hungern lassen" etc. nach sondern kloppe die Mahlzeit in die Tonne und gebe dem was anderes.

Ich kenne mein Dackelchen bis ins letzte Schwanzhaar und weiss daher, wie der sich benimmt, wenn er mal mäkelt oder wenn er das Futter schlichtweg verweigert.

So habe ich insgesamt mehrere dieser Würste entsorgen müssen und damit ist dieser Hersteller/Vertreiber für mich keine Alternative mehr.
 
Interessante Antworten. Mal an alle die Barfen. Kennt ihr gute Internet Adressen wo man frostfleisch her bekommt? Gibt es hier Im forum schon Themen wo über Öle und Gemüse zwecks Bart geschrieben wird?
Ich habe bzw kenne niemanden in Berlin von dem im Fleisch bekommen könnte. Deswegen die Internet Adressen.

Rhea, es gibt einige Shops in Berlin, wo du vor Ort einkaufen kannst.
Z.B. Barfers Wellfood, das gibt es einmal in der Großbeerenstr. und einmal in der Heimstr. (Marienfelde und Kreuzberg)
Und dann noch den Laden Heidingsfelder Tierkost am Ludolfinger Platz (Frohnau)

Lg Dani
 
Für Barf kann ich mich beim besten Willen nicht "erwärmen" weil ich glaube, dass der Hund soweit domestiziert ist, dass es bei Barf langfristig auch zu Problemen kommt, er ist ja nun kein Wolf und in der freien Natur hat dieser Zugang zu allen möglichen Vitaminen und insofern ist das Problem an Barf die Zusätze, die kaum ein Barfer immer vollständig gibt.

Ich habe fast alle TF-Sorten durch und hier kann man unter den Übeln, nur das geringste wählen, alles Abfallprodukte trotz der schönsten Wortwerbung, viele mit K3 versetzt, also ging ich zur Flocke über mit Dosen- und/der Frischfleisch (kochen). Hier kam der nächste Schreck, die Gemischtflocken sind fast alle durchgängig mit K3 versetzt, 2 Tiere reagierten mit Erbrechen, Herzrasen, Rückfällen und ich rannte mit Medizin- Tee, Antibiotika, Diätfutter um die Tiere wieder hin zu bekommen, es war schlimm. Meine sind nicht K3-kompatibel und eigentlich hat das Zeug im Hundefutter generell nichts zu suchen. Ich ersetzte die Gemischt-Flocke durch die Reis-Gemüse-Flocke, hier ist kein K3 drin, dafür war der letzte Beutel verunreinigt mit TF-Resten, da langte es mir, außerdem ist das Zeug völlig überteuert. Also nahm ich nun Frisch-Reis und Gemüse/Obst für unter der Hälfte des Preises,
nehme Dosenfleisch, oft Hühnchen, Herz, Leber, Rind mit Multi-Gemüse und koche selbst, natürlich Zusätze was für den Abrieb auf den Zähnen sorgt, Multi-Vitamine und Barfers-Best, von diesen Napf sind sie nicht mehr weg zu bekommen, sie schmatzen und schmatzen..........bislang für uns die beste Variante.
 
Für Barf kann ich mich beim besten Willen nicht "erwärmen" weil ich glaube, dass der Hund soweit domestiziert ist, dass es bei Barf langfristig auch zu Problemen kommt, er ist ja nun kein Wolf und in der freien Natur hat dieser Zugang zu allen möglichen Vitaminen und insofern ist das Problem an Barf die Zusätze, die kaum ein Barfer immer vollständig gibt.

Du wirst lachen, aber für viele ist das Barfen der letzte Ausweg, weil viele Hunde das fertig produzierte Futter nicht mehr vertragen :denken3:
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit dem ich Hunde habe (seit Dez. 1979 :zwinkern2:) bekommen meine Hunde frisches/gefrorenes rohes Fleisch. Früher gabs das noch beim Fleischer, heute kauf ich das im Internet, schon viele Jahre lang bestell ich das Fleisch beim Tierhotel und bin mit der Qualität sehr zufrieden.
Ich mach da auch nicht so einen großen Aufwand, Hacki bekommt am TAg 500 g Fleisch und gut
ab und an etwas Öl, ab und an Gemüse
einmal in der Woche sowieso einen Gemüsezusatz, von dem ich mir einbilde, dass er Würmer, Zecken und Flöhe fern hält, ab und an mal nen Klecks Yoghurt oder Quark - weil er es gerne frisst

Einmal im Jahr lass ich ein Blutbild machen, ist und war bisher immer alles ok, unsere 1. beiden Hunde sind sehr alt gewroden und waren nicht krank und auch Hacki ist bisher fit wie ein Turnschuh

Ich hab im Keller nen Gefrierschrank stehen für das Hundefleisch, ich bestelle dann immer 26kg (wegen dem Porto, bis 26kg kostet es 7,50), das reicht für ca. 2 Monate und kostet meist zwischen 50 und 60 'Euro, find ich ok

Leckerlis mach ich selber bzw. gibts bei schwierigen Übungen auch mal nen Stück Wurst
Manchmal - aber wirklich sehr selten - gibt es auch mal Reste vom Tisch, z.B. Möhrensuppe, die ist er seeeeeeeeeeeeehhhhrrrr gerne :denken24:
 
Du wirst lachen, aber für viele ist das Barfen der letzte Ausweg, weil viele Hunde das fertig produzierte Futter nicht mehr vertragen :denken3:

Weiß ich doch, befreit den Barfer aber nicht mehr zu wissen als ein TF-Fütterer bezüglich den Zusätzen, spätestens bei Durchfall und Erbrechen werden die meisten munter oder kleinen Steinchen im Harn usw., das Problem ist nicht das Fleisch, sondern der Barfer mit seinen Zusätzen, kaum ein Barfer macht das richtig und wundert sich wenn der Körper völlig übersäuert ist z.B., nur das meinte ich, generell ist es schon besser zu barfen.
 
Weiß ich doch, befreit den Barfer aber nicht mehr zu wissen als ein TF-Fütterer bezüglich den Zusätzen, spätestens bei Durchfall und Erbrechen werden die meisten munter oder kleinen Steinchen im Harn usw., das Problem ist nicht das Fleisch, sondern der Barfer mit seinen Zusätzen, kaum ein Barfer macht das richtig und wundert sich wenn der Körper völlig übersäuert ist z.B., nur das meinte ich, generell ist es schon besser zu barfen.

Ich glaube gerade HIER liegt das Problem.

Wenn man darauf achtet, verschiende Gemüse-- und Obstsorten zu füttern, genauso wie unterschiedliche Arten und Sorten vom Fleisch (mit Fell, ohne Fell, Knochen, Innerein, Fleisch...), dann noch zwei hochwertige Öle (TL) zugibt, hat man eig alles abgedeckt bei einem gesunden Hund.

Ab und an mal ein Ei mit Schale, mal nur Eigelb roh, etwas Frischkäse dabei, Fisch, Nudeln, Reis, Haferflocken, als Leckerlie Käse, Fleischwurst, Kassler, Leberkäse, Rindswurst usw. dann hat man alles drinnen was ein Hund braucht, klar wenn man dann noch Zusätze füttert, ist der Hund übersauert usw.

Daher: wenn BARF dann richtig ohne Hokus Pokus.
 
@Leo, barfst Du ? Dann solltest Du wissen, das bei Fleischverdauung sehr viel mehr Magensäure notwendig ist als z.B. bei TF, langfristig führt das zur Übersäuerung wenn nicht gegen gesteuert wird, nur das meinte ich und da hilft keine noch so schön aufgeführte Obst-Gemüse-, Käse-, Eiersorte halt nur Wissen darum, auch gibst Du nicht jeden Tag alle Vitamine.
 
@Leo, barfst Du ? Dann solltest Du wissen, das bei Fleischverdauung sehr viel mehr Magensäure notwendig ist als z.B. bei TF, langfristig führt das zur Übersäuerung wenn nicht gegen gesteuert wird, nur das meinte ich und da hilft keine noch so schön aufgeführte Obst-Gemüse-, Käse-, Eiersorte halt nur Wissen darum, auch gibst Du nicht jeden Tag alle Vitamine.

Jap.
Richtig, deshalb sollte man von heute auf morgen nicht einfach Umstellen, gerade von BARF auf TF. Denn da produziert der Hund mehr Magensäure und braucht diese gar nicht für TF, daher hat er eine Zeit lang mehr davon im Magen (bis er sich wieder an das TF gewöhnt) und daher ist eine Übersäuerung in der Zeit sehr wahrscheinlich.

Was hilft sind bei einem normalen, kerngesunden Hund aber nicht irgendwelche Pülverchen & Mittelchen, sondern eine Schritt für Schritt Umstellung und kein Hau- Ruck- Verfahren :denken24:

Klar füttert keiner bzw KANN keiner eine ausreichende Vitaminzufuhr tagtäglich garantieren, daher wird auch meist immer über einen Zeitraum von 30 Tagen gesprochen, bei dem alles vorkommt, somit ist der Hund auf lange Sicht gut versorgt. Und auch wir Menschen futtern nicht jeden Tag einen Apfel usw. Man hat immer mal Tage wo man sich vitaminreicher und -ärmer ernährt, das Verhältnis machts.

Des Weitern ist der Hund kein Wolf mehr- klar. Aber so ganz weg ist das alles doch nicht und da es draußen in der Natur nicht jeden Tag Hühnchen, Kaninchen und und und, teils Tage nur Grünzeug gegeben hat ist der Hund dafür ausgelegt, dass nicht alles pro Tag zu sehen sondern auf einen bestimmten Zeitraum :zwinkern2:
 



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