Ist das richtig?

Hier geht es nicht um mich.
Sondern um dich und dass du dich hier wieder mal als Superhero präsentierst, ohne dabei Aufklärung zu leisten.
 
Ein hund im alter von vier Wochen ist kaum in der Lage sich was zu essen zu suchen und jagen kann er in dem Zeitpunkt auch nicht.

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Ich wüsste nicht was an meiner Aussage "Superhero" war. Weil ich davon ausgehe, dass es allgemein bekannt ist, dass vier Wochen alte Welpen noch nicht mal ansatzweise im Stande sind Beute zu jagen, erlegen, und anschließend zu fressen?
Sorry, aber wer das so glaubt ist einfach unglaublich naiv.
Mal kurz in Google-Bilder eingeben "4 Wochen alter Welpe" und schon sieht man, dass das gar nicht sein kann.
Ich weiß auch gar nicht warum du dich jetzt wieder so künstlich aufregst.
Es ist mein gutes Recht über die leichtgläubig die zu diesem Hund geführt hat den Kopf zu schütteln.
 
Freilebende Hunde sind aber in erster Linie eines: Domestizierte Haustiere, die aus dem einen oder anderen ungünstigem Umstand auf der Straße gelandet sind.
Es gibt dort sicher auch tolle freilebende Rudel die super funktionieren, ich habe das selber mit angesehen, aber wo ist denn der Lebensraum für diese Tiere ? Richtig, es gibt ihn eigentlich nicht.
Die Hunde suchen sich ihr Futter meist in Menschennähe, wenn sie nur Mülleimer plündern ist es das kleinere Übel,wenn sie aber an das Vieh gehen und das Hausgeflügel reißen, dann sind sie für die Menschen vor Ort eine Bedrohung. Und das, bitte, darf nicht vergessen werden.
Einfangen,behandeln und wieder auswildern ist also leider nicht immer die Option, zudem ist es auch so gar nicht erlaubt.
Dass der Straßenhund lieber auf der Straße als in der Wohnung leben würde, ist eine teilweise naheliegende Vermutung - aber es ist eben nur eine Vermutung und der Hund ist gar nicht fähig diese Entscheidung zu treffen, denn dann wäre vorausgesetzt, dass sich der Hund der Auswirkungen bewusst ist.

Der Hund sitzt da ja nicht zitternd in der Ecke und muss "gewaltsam" eingefangen werden, weil er nicht in einem Haushalt leben will, sondern er lebt in diesem Moment und hat genau jetzt und hier hat er einfach Angst.
 
Freilebende Hunde sind aber in erster Linie eines: Domestizierte Haustiere, die aus dem einen oder anderen ungünstigem Umstand auf der Straße gelandet sind.
Es gibt dort sicher auch tolle freilebende Rudel die super funktionieren, ich habe das selber mit angesehen, aber wo ist denn der Lebensraum für diese Tiere ? Richtig, es gibt ihn eigentlich nicht.
Die Hunde suchen sich ihr Futter meist in Menschennähe, wenn sie nur Mülleimer plündern ist es das kleinere Übel,wenn sie aber an das Vieh gehen und das Hausgeflügel reißen, dann sind sie für die Menschen vor Ort eine Bedrohung. Und das, bitte, darf nicht vergessen werden.
Einfangen,behandeln und wieder auswildern ist also leider nicht immer die Option, zudem ist es auch so gar nicht erlaubt.
Dass der Straßenhund lieber auf der Straße als in der Wohnung leben würde, ist eine teilweise naheliegende Vermutung - aber es ist eben nur eine Vermutung und der Hund ist gar nicht fähig diese Entscheidung zu treffen, denn dann wäre vorausgesetzt, dass sich der Hund der Auswirkungen bewusst ist.

Der Hund sitzt da ja nicht zitternd in der Ecke und muss "gewaltsam" eingefangen werden, weil er nicht in einem Haushalt leben will, sondern er lebt in diesem Moment und hat genau jetzt und hier hat er einfach Angst.

Das ist richtig, nur haben sich in vielen Gegenden die Bürger bereits an die Straßenhunde gewöhnt und umgekehrt. Das bedeutet nicht, dass das Leben der Hunde leicht ist. Viele werden geschlagen, verjagd oder sogar absichtlich angefahren. Aber viele wissen auch wie sie durchkommen, wo es Futter zu holen gibt, wo sie schlafen können und von Menschen oder vom Eingesperrtsein halten sie so gar nichts. Insofern sehe ich das mittlerweile ewas kritischer.

Anders sieht es aus bei Hunden die gut vermittelbar sein könnten. Eine Mutterhündin mit Welpen die man noch prägen kann.
Oder Hunde die aufgrund ihres Fells keine Chance auf der Straße hätten.
 
Freilebende Hunde sind aber in erster Linie eines: Domestizierte Haustiere, die aus dem einen oder anderen ungünstigem Umstand auf der Straße gelandet sind.

Ja und nein. Wenn man sich die derzeitigen Ideen zum Domestikationsprozess ansieht, so kommt man schnell drauf, dass das freie Herumstreunen rund um menschliche Siedlungen keine abnormale Lebensweise für Hunde ist. Global betrachtet sind frei lebende Hund etws völlig Normales, nur aus aus dem Straßenbild der westlichen Kultur verschwinden sie immer mehr. Das ist so nebenbei nicht wertend gemeint, nur eine generelle Info. :zwinkern2:

Des Weiteren wird bei genauerer Betrachtung auch noch zwischen wirklich wilden Hunden unterschieden, die in funktionierenden und selbstständigen Gruppen leben und nie einen Sozialisierungsprozess zu Menschen erfahren haben und Streunern, welche zumindest teilweise auch mit Menschen sozialisiert wurden. Dass es in der Realtität schwierig ist die beiden Gruppen völlig zu unterscheiden und sie sich natürlich auch mal vermischen, macht die Überlegungen, wie man mit diesen Hunden umgehen soll, umso schwieriger.

Es gibt dort sicher auch tolle freilebende Rudel die super funktionieren, ich habe das selber mit angesehen, aber wo ist denn der Lebensraum für diese Tiere ? Richtig, es gibt ihn eigentlich nicht.
Die Hunde suchen sich ihr Futter meist in Menschennähe, wenn sie nur Mülleimer plündern ist es das kleinere Übel,wenn sie aber an das Vieh gehen und das Hausgeflügel reißen, dann sind sie für die Menschen vor Ort eine Bedrohung. Und das, bitte, darf nicht vergessen werden.
Einfangen,behandeln und wieder auswildern ist also leider nicht immer die Option, zudem ist es auch so gar nicht erlaubt.

Ich habe auch nicht behauptet, dass alles was mit Straßenhunden (nennen wir sie jetzt einfach mal so) zu tun hat, eididei ist. Aber das wegfangen von der Straße und anschließende vermitteln wird das Problem sicherlich genausowenig lösen, wie immer wieder mal ein paar umbringen zu lassen. Solange eine Nische da ist und die Grundbedingungen passen, werden andere nach kommen. Will man an der Situation Straßenhunde was ändern, wird man an der Basis kratzen müssen, nicht an der Oberfläche.

Dass der Straßenhund lieber auf der Straße als in der Wohnung leben würde, ist eine teilweise naheliegende Vermutung - aber es ist eben nur eine Vermutung und der Hund ist gar nicht fähig diese Entscheidung zu treffen, denn dann wäre vorausgesetzt, dass sich der Hund der Auswirkungen bewusst ist.

Der Hund sitzt da ja nicht zitternd in der Ecke und muss "gewaltsam" eingefangen werden, weil er nicht in einem Haushalt leben will, sondern er lebt in diesem Moment und hat genau jetzt und hier hat er einfach Angst.

Das ist ein relativ interessanter Gedankengang. Man entscheidet für den Hund, was er zu bevorzugen hat, weil er ja gar nicht weiß, was ein Leben im Haushalt bedeutet. Und ein Hund, der Menschen meidet sagt ja nicht aus, dass er nicht im menschlichen Haushalt leben will, er hat einfach nur Angst vor Menschen.

Beginnen wir mit dem Begriff "bevorzugen" - üblicherweise bedeutet das, dass man die Wahl zwischen zwei Optionen hat und eine davon als besser befindet und sie dementsprechend wählt.
Ein Straßenhund hat wenig Wahl, was seine Lebensweise angeht. Er lebt das Leben, das er kennt. Wird er von Menschen eingefangen, hat er auch keine Wahl, er kann also gar nichts bevorzugen. Nicht, weil er ja gar nicht weiß, was es bedeutet, sondern weil er gar keine Wahl hat. Der Mensch, der ihn einfängt, lässt ihm nämlich auch keine Wahl...

Angst ist eine Emotion und eine der wichtigsten Triebfedern von Verhalten. Hat man eine Wahlmöglichkeit, so wird die Wahl von Angst maßgeblich beeinflusst werden. Lässt man einem Hund die Wahl, ob er in der direkten Nähe von Menschen leben will (denn genau das bedeutet das Leben im menschlichen Haushalt) und der Hund hat Angst vor Menschen, weil er unter Umständen nie Sozialisation auf Menschen erfahren hat, so würde er sehr wahrscheinlich das Leben abseits des Menschen bevorzugen. Dass es regelmäßig vorkommt, dass besonders ängstliche Straßenhunde, die lange alleine überlebt haben derart unabhängig sind, dass sie abhauen sobald sich ihnen eine Gelegenheit bietet (sie die Wahl haben) spricht ebenfalls dafür.


So prinzipiell ist die Frage, wie mit frei lebenden Hunden umzugehen ist, bei Weitem keine einfache. Eine Freundin ist gerade dabei, darüber eine kleine Arbeit zu schreiben. Sie befasst sich allerdings nur mit den wirklich wilden Hunden, die nie auf Menschen sozialisiert wurden. Die Schlussfolgerung, die sie (recht gut und nett mit ordentlichen Argumenten untermauert) gezogen hat, ist, dass zumindest diese Hunde schützenswert sind, da sie eigene Populationen darstellen, auch wenn sie den Sonderstatus haben, dass es sich nicht um Wildtiere sondern um domestizierte Tiere handelt. Auch die Lebensräume von Wildtieren schlagen manchmal quer mit menschlichen Lebensräumen und auch hier gibt es immer wieder Probleme. Das ist nicht so verschieden.

Problematischer wird es mit Hunden, die mehr oder weniger auf Menschen sozialisiert wurden, die mehr oder weniger frei durch die Gegend streifen und mehr oder weniger Angst vor Menschen haben. Hier zu entscheiden, was sinnvoll ist, ist definitiv nicht einfach. Bei manchen Hunden wird einfangen und in Haushalte integrieren kein Problem sein, bei anderen dennoch derart viel Stress hervorrufen, dass man durchaus von einem Tierschutzproblem sprechen kann, wenn man es tut. Es wäre durchaus eine interessante und wichtige Aufgabe zu eruieren, wie man zB Methoden entwickeln kann, mit denen sich einfach und zuverlässig sagen lässt, bei welchem Hund es Sinn macht ihn zu vermitteln und bei welchem nicht. Und es wäre schön, wenn Lösungen für jene Hunde gefunden werden, die für einen menschlichen Haushalt nunmal nicht geeignet sind. Das fände zumindest ich viel sinnvoller als einfangen und auf Teufel komm raus zu vermitteln...
 
Einfangen, behandeln und dann wieder auswildern wäre sicher der bessere Weg aus der Ferne beurteilt.

So sehe ich das in diesem Fall auch.

Vielmehr erachte ich dein Posting zum Thema Hundehandel/Tierschutzvereine als Provokation. So etwas ohne jegliche weitere Erläuterung zu schreiben ist natürlich toll ... stellst dich als die große "Checkerin" hin und die Dame aus dem Dorf als "Dummbatz" und das wars dann. Großes Kino.

Wie ist denn deine Meinung zu dem hier vorgestellten Fall?

Problematischer wird es mit Hunden, die mehr oder weniger auf Menschen sozialisiert wurden, die mehr oder weniger frei durch die Gegend streifen und mehr oder weniger Angst vor Menschen haben. Hier zu entscheiden, was sinnvoll ist, ist definitiv nicht einfach. Bei manchen Hunden wird einfangen und in Haushalte integrieren kein Problem sein, bei anderen dennoch derart viel Stress hervorrufen, dass man durchaus von einem Tierschutzproblem sprechen kann, wenn man es tut. Es wäre durchaus eine interessante und wichtige Aufgabe zu eruieren, wie man zB Methoden entwickeln kann, mit denen sich einfach und zuverlässig sagen lässt, bei welchem Hund es Sinn macht ihn zu vermitteln und bei welchem nicht. Und es wäre schön, wenn Lösungen für jene Hunde gefunden werden, die für einen menschlichen Haushalt nunmal nicht geeignet sind. Das fände zumindest ich viel sinnvoller als einfangen und auf Teufel komm raus zu vermitteln...

Super geschrieben. Ich fände es auch wichtig, dass in der Tierschutzarbeit der Vereine vor Ort dieser Gedanke Fuß fasst. Nämlich ein Gebiet für die Tiere zu finden, die lieber frei leben. Was für mich nicht heißt, jetzt alle Hunde über einen Kamm zu scheren. Und es heißt auch nicht, dass unbedingt alle Straßenhunde kastriert werden sollten und ständig überwacht werden sollten.

Ich bin weiterhin dafür, diejenigen Hunde aus dem Ausland auch nach Deutschland zu vermitteln, für die es einen "Gewinn" darstellt. Die menschliche Nähe mögen und die sich in unsere Verhältnisse integrieren lassen. Ich sehe nicht ein, weshalb da an der Landesgrenze Schluss sein soll.
 
Ja, das weiß ich. Und ich denke bei deinem Beispiel mit dem 4 wöchigen Welpen, der schon selbst jagt, da sollte jeder merken, dass da was nicht stimmt.

Ich wollte von Sukisch aber ganz gern wissen, ob sie findet, dass der ältere Labbi aus meinem Link vermittelt werden sollte oder ob er besser wieder in sein angestammtes Gebiet entlassen werden sollte.
 



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