Junghund am Fahrrad

Wow, mit so vielen Rückmeldungen hätte ich nicht gerechnet 😮

Also falls dein Hund kein Bernhardiner, Mastiff, deutsche Dogge oder eine ähnlich schwere Riesenrasse ist, hätte ich keinerlei Probleme damit den Hund knapp 1km im gemütlichen Trab am Rad laufen zu lassen, dann ja Pause während der Bahnfahrt und nochmal unter 1km bis zur Arbeit.
Wobei ich mir da überlegen würde, die Strecke vom Zielbahnhof bis zur Arbeit zu laufen um das Geld für die Miete der Fahrradbox zu sparen.
Dann ist hat der Hund ja stundenlang Ruhe/keine körperliche Belastung und kann nach Feierabend dasselbe auch nochmal zurück machen.
Sie ist wie schon gesagt wurde, ein Golden Retreiver/Toller-Mischling, wobei ihre Mutter für einen Goldie aber auch schon relativ klein war..
Die Fahrradbox hab ich nur angemietet, weil ich den Hänger nicht zusammen mit dem Rad in die Bahn bekomme... eigentlich habe ich ein Klapprad, dass ich dann wieder gut mitnehmen könnte.. wobei die Box auch nicht wirklich teuer ist

Auch ein 8 Monate Hund kann ( theoredisch ) 10 Minuten locker/zielstrebig an der Leine laufen.

Aber ich sehe es ähnlich wie @Zaknafein , wenn der Hund fit ist, nicht zu dick, sehe ich von 5-10 Minuten GEMUTLICHES Radfahren kein Problem.

Da sind die Begungen vermutliche gesünder wir 2-3 Minuten freies Gassi bei uns...
Ja, sie kann das schon, aber (und hier kommen wahrscheinlich eher meine Befindlichkeiten) sie muss bei der Arbeit danach ja schon gute 8 Stunden nach meinen Regeln verbringen und viel Ruhe halten und nicht alle ihre Bedürfnisse ausleben, und auch wenn sie davor 10 Minuten locker gut an der Leine laufen könnte, ist sie nicht wahnsinnig begeistert dabei

also wenn ich so 10 min. Weg habe, würde ich mich echt freuen.

Muss ich die morgendliche Pippirunde nicht extra laufen.

Spare ich so 20 min,, die kann ich einplanen -
Müllkörbe für die Tüten wirds da ja wohl am Bahnhof oder so geben .

Und nach der Arbeit wieder den kleinen Weg nach Hause zur Entspannung zurück.

Klingt doch super.
echt? ich würde für 10 Minuten an einer Straße entlang und durch die Innenstadt nicht die halbe Stunde über eine Wiese fetzen und durch den Bach hüpfen die wir sonst morgens haben einsparen wollen... Es ist kein schöner Weg, von dem sie wahnsinnig viel hätte

Man sagt, auf keinen Fall unter einem Jahr. Ich würde sogar bei schweren Rassen (deiner gehört ja dazu) noch ein paar Monate länger warten. Zu früh am Rad laufen lassen kann schwere Schäden an den Gelenken und Herz nach sich ziehen. Das sind Schäden, die dann eine Lebenslange Behandlung nach sich ziehen kann. Ist es das wert? Ich glaube nicht. Die kurze Strecke kann man als junger Mensch doch laufen. Was willst du im Winter machen, wenn hoher Schnee liegen sollte oder Glatteis ist?
wie oft wir hier in den letzten Jahren Schnee hatten, kann ich an einer Hand abzählen.. aber klar, wenn ich nicht Rad fahren kann wird gelaufen.. Womit ich grundsätzlich auch kein Problem habe (finde ich meistens eher besser als Fahrrad), aber was morgens zeitlich einfach manchmal schwieriger ist
und natürlich, wenn dann Glatteis ist und ich langsam vom Bahnhof zur Arbeit eiere komme ich vielleicht auch zu spät, aber ich glaube bei Glatteis hat jeder Klient Verständnis dafür..

Was ist dann 4x am Tag unter 10min im lockeren Trab, ohne Zug, laufen für einen jungen Hund für eine körperliche Belastung?
Ein junger Hund von 8 Monaten läuft ja wohl hoffentlich deutlich länger jeden Tag über Stock und Stein, jetzt über die Felder und spielt wild mit anderen Hunden.

Das einzige was problematisch sein könnte, wäre Körpergröße/Gewicht und entsprechende genetische Vorbelastung. Davon hab ich hier im Thread nix gelesen. Da du das erwähnst steht aber vielleicht woanders (Vorstellungsthread?) dass der Hund eine große Rasse ist?!
es wären eigentlich maximal zwei Mal am Tag, von zuhause zum Bahnhof würde ich sie auf jeden Fall in den Hänger setzen, hier ist zu viel Verkehr
wahrscheinlich wäre es auch nicht jeden Tag nötig, sondern tatsächlich einfach dann, wenn es zeitlich eng ist

Als regelmäßiger Radfahrer (Mit Hund 🥰) sehe ich das Problem weniger in der Strecke von 700 m, das ist nämlich gar nichts, auch nicht für einen 8 oder 9 Monate alten.

(Weil 1 Monat brauchst du für das Training)

Das Problem sehe ich eher an der Konzentrationsfägigkeit.

Mein Chewbacca war 1 1/2 als wir mit Radtraining begonnen haben (*) und ich würde sagen dass er erst mit 2 1/2 vernünftig und zuverlässig im Straßenverkehr teilnehmen konnte.

Vorher war jede Katze oder ein missliebiger Fußgänger für eine riskante Situation gut.

Langsam antrainieren, dann siehst du selbst was geht.

Tipp: Abstandhalter ausprobieren...

(*) und die Foristen welche selbst gar nicht mit ihrem Hund Radfahren, haben mich virtuell gesteinigt dafür.
Konzentrationsmäßig hätte ich jetzt bei der kurzen Zeit und der doch relativ reizarmen Strecke (die Stadt ist relativ tot und meistens sind wir nicht so ganz früh unterwegs, so dass die Hauptverkehrszeit rum ist), tatsächlich erstmal nicht so viele Bedenken, aber wie das dann in der Realität ist, müsste man natürlich sehen.. einen Abstandshalter hatte ich aber auch schon im Kopf

@Reykah nur dass ich seit längerem keinen Cocker mehr habe. Mein jetziger Hund ist etwas größer.
Und professionell geröntgt an Hüfte, Ellenbogen, Schulter sowie entsprechend vom Gutachter ausgewertet. Weil der Hund nämlich seitdem der Zahnwechsel durch ist Sport macht. Dummy mit schnellen Starts, harten Stopps und den ganzen Sprints und so

Knochen, Sehnen, Bänder Bandscheiben etc brauchen ja Belastung zum entwickeln.
Ja, Goldies haben durchaus eine Disposition für ED/HD. Jetzt ist es eine Hündin, mit dem deutlich kleineren Toller gemischt. Also kein Brecher von Show-Goldie Rüde.
Wenn ich jetzt auf ganz Nummer sicher gehen wollen würde, würde ich den Hund jetzt schon röntgen lassen um zu gucken ob er eine schwere geerbte HD/ED hat.
Ist nichts zu sehen würde ich mir bei dieser geringfügigen Belastung für einen immerhin schon 8 Monate alten Hund (der vermutlich gute 9 Monate alt ist bis man die Bilder hat machen lassen und den Hund ans Fahrrad gewöhnt hat) keine Sorgen machen dass sich daraus etwas nachteiliges entwickelt.
meinst du, das macht jetzt schon Sinn? Ich dachte immer, dass macht man so mit eineinhalb Jahren... Die Eltern sind übrigens beide HD-frei


Ich würde das auch machen, aber keinesfalls regelmäßig
ich glaube zu dem Fazit bin ich gerade auch so ein bisschen gekommen.. langsam anfangen es zu üben und wenn es gut klappt an Tagen wo es etwas zügiger gehen muss mit dem Fahrrad vom Bahnhof und an ruhigeren Tagen in Ruhe laufen... und vielleicht frage ich auch einfach mal meine Tierärztin, was sie davon hält
 
echt? ich würde für 10 Minuten an einer Straße entlang und durch die Innenstadt nicht die halbe Stunde über eine Wiese fetzen und durch den Bach hüpfen die wir sonst morgens haben einsparen wollen... Es ist kein schöner Weg, von dem sie wahnsinnig viel hätte
nun, es ist doch immer eine Frage der Verteilung der Aktivitäten.

Ich "fetzte" jeden Tag 2h mit HUnden über Wiesen und lasse Hunde je nach Bedarf ins Wasser.

Aber meine Hunde freuen sich genau so darauf, 10 Minuten und länger Straßen entlang zu gehen.
Eben "Zeitung" lesen und so.

Es kommt doch auf die Verteilung am Tag an.
 
Ich finde auch, 700 m sind eigentlich gar nichts. Deshalb fällt mir noch eine andere Möglichkeit ein, funktioniert allerdings nur, wenn du verschwitzt ankommen darfst: Schneller gehen, oder joggen. Dann seid ihr schneller da, die Hündin kann eher in ihrem Tempo laufen (menschlicher Schritt ist für die meisten Hunde zu langsam) und sich schon mal daran gewöhnen, an lockerer Leine ordentlich neben dir her zu laufen. Was auch auf Radweg und verkehrsberuhigter Zone wichtig ist.

@agatha , du willst doch nicht wirklich einen Hund in die Bahn setzen, der noch nicht Gassi war? Von zu Hause zum Startbahnhof reist der Hund im Anhänger wg. Verkehr. Zur Debatte steht Zielbahnhof bis Arbeit...

Zur Grundsatzdiskussion: Hat eigentlich schon mal jemand untersucht, wie sich das ständige Pass latschen neben viel zu langsamen Menschen auf die Hundegesundheit auswirkt?
 
@agatha , du willst doch nicht wirklich einen Hund in die Bahn setzen, der noch nicht Gassi war? Von zu Hause zum Startbahnhof reist der Hund im Anhänger wg. Verkehr. Zur Debatte steht Zielbahnhof bis Arbeit...

Zur Grundsatzdiskussion: Hat eigentlich schon mal jemand untersucht, wie sich das ständige Pass latschen neben viel zu langsamen Menschen auf die Hundegesundheit auswirkt?
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Da hast du recht, wenn der Weg zum Bahnhof nicht zu Fuss geht, ist das doof.

Und Passgang ist mir für Tiere als sehr gesund in Erinnerung.
Wenn es mal dann Passgang ist.
Lucie läuft Passgang, sehr sauber.
Schäfie nie, er trabt leicht. (im langsamen Menschmodus) oder latscht eben so dahin, kein Passgang.
 
Zur Grundsatzdiskussion: Hat eigentlich schon mal jemand untersucht, wie sich das ständige Pass latschen neben viel zu langsamen Menschen auf die Hundegesundheit auswirkt?
Den Gedanken hatte ich auch schon und hier bei der Diskussion wieder.
 



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