Kastration meiner Hündin

meine mädchen werden alle mit ca. 2 jahren kastriert.
aber nicht weil ich angst vor krebs oder sonstige
krankheiten habe sondern aus hygienischen gründen.

ich habe keine lust auf die ganzen flecken im bett und
auf der couch.

Als Geli noch nich kastriert war, gabs so was bei uns nich, sie hatte daheim immer ein Hygienehöschen an, das hatte ihr die Vorbesitzerin von Anfang an so angewöhnt und damit gabs keinerlei Probleme. ich hab das auch so weiter gemacht.

Geli hatte mit dem Höschen nie ein Problem und ich nirgendwo Flecken :zustimmung:

Wäre ihre GB nich geplatzt, hätte ich sie auch nie kastrieren lassen, zumal sie schon 8 war, als sie hier einzog.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man nicht sicher gewährleisten kann, dass die Hündin nicht gedeckt wird, oder wenn die Hündin sehr unter den Läufigkeiten leidet, oder wenn zwingende gesundheitliche Gründe vorliegen - dann würde ich kastrieren lassen. Nur zu Vorbeugung nicht. Für meinen persönlichen Putzkomfort auch nicht.
Ich glaube, das Hormonsystem in seiner Gesamtheit macht schon Sinn. Es ist keine Lapalie, da einfach einen Teil von weg zu nehmen. Und ein paar Wochen "Leinenknast" im Jahr sind wirklich nicht tragisch. Bei anderen Tierarten machen Kastrationen eher Sinn, weil sonst das Zusammenleben mit Artgenossen und/oder mit dem Menschen erheblich erschwert bis unmöglich wird. Bei Hunden ist es vergleichsweise einfach, sie intakt zu lassen.
Das Blutproblem lösen wir mit alten Leintüchern und dem Wischmob. Dann sind Bett und Couch halt mal unansehnlich abgedeckt bzw. bezogen, was solls.
 
Danke für eure Antworten, also ich habe keine Probleme mit der Läufigkeit meiner Hünden, sie kriegen dann bei mir einfach ein Höschen an, habe ich bei Akira auch so gemacht.
Und übrraschende Welpen hatte ich nicht, da ich auf Akira immer sehr aufgepasst hab während sie läufig war und sie dann bei uns meistens nur auf dem sehr gut eingezäunten Hof gelaufen ist.

Wie gesagt mein Tierarzt meinte halt das ich sie vor der ersten Läufigkeit operieren lassen soll, und ich hatte mich da schon durch verschiedene Seiten gelesen, jede sagte dann was anderes, deswegen
habe ich hier gefragt ob ich es machen soll oder lieber nicht.

Wie gesagt Akira habe ich aufgrund verdacht auf Gebärmutterentzündung oder Krebs verloren. Und das möchte ich nicht noch einmal durch machen.
Aber ich möchte auch nicht das Ronja dann durch einer zu frühen Kastration irgendwelche ich sag mal "Folgeschäden" bekommt.

Ich werde mich auf jeden Fall noch von anderen Tierärzten beraten lassen und eventuell den Arzt wechseln.
 
Frag doch einfach mal nach möglichen Vorsorgeuntersuchungen (ab wann sinnvoll, wie teuer ect.). Wir Menschen lassen ja (idealerweise) auch regelmäßig checken ob alles ok ist.
 
Frag doch einfach mal nach möglichen Vorsorgeuntersuchungen (ab wann sinnvoll, wie teuer ect.). Wir Menschen lassen ja (idealerweise) auch regelmäßig checken ob alles ok ist.

Gute Idee! :zustimmung:
Damit deckt man dann nämlich auch andere Krebsarten ab. Was nützt es einem, wenn kein Gebärmutterkrebs mehr entstehen kann, der Hund dann aber einen Milztumor hat....

Charly lasse ich alle paar Jahre mal schallen, weil er einen im Bauchraum liegenden Hoden hat....zur Vorsorge, um zu sehen, ob noch alles in Ordnung ist.
Dabei werden dann auch gleich Nieren, Prostata, etc....alles mit untersucht.

Die beste Vorsorge gegen Krebs ist immer noch ein intaktes Immunsystem, und das erreicht man, indem man möglichst wenig in den Organismus eingreift.
 
Ich würde mir auch das genannte Buch besorgen und durchlesen, es ist ebenfalls eine sehr gute Entscheidungshilfe!

Bei Tierärzten bin ich da immer etwas vorsichtig, man kann nicht immer filtern, ob die einen gut beraten.
Entweder haben sie eine feste Meinung zu dem Thema, oder sehen das Geld.
Einen zu finden, der da mit fundiertem Wissen berät, ist für den Laien nicht einfach!

Ich finde eine so frühe Kastration ohne Grund nicht gut - der Körper braucht die Hormone für die Entwicklung und zwar für die körperliche und die geistige!
Ich wöllte z.B. keinen Hund, der auf ewig Kind im Kopf ist!
 
Über Vorsorgeuntersuchungen werd ich mich auch mal informieren, das ist eine super Idee, weiß nicht, warum mir das noch nie in den Sinn gekommen ist.


Finde diesen Artikel ehrlich gesagt suspekt. Es wird mit keinem Wort darauf eingegangen, welche Nachteile die Kastra hat, außer in Bezug auf einige "seltene" Nebenwirkungen, wobei steigende Krebsrisiken etc. da nicht genannt sind, nur die auffälligsten "Basics" (wie Inkontinenz). Dann wird noch behauptet, dass Hündinnen, die nicht zur Zucht eingesetzt werden, "aus tierärztlicher Sicht" kastriert werden sollten. Das find ich ja mal eine steile These, dass quasi alle TÄ dieselbe Meinung hätten. Unser TA macht keine Kastra ohne vorheriges Beratungsgespräch, wo geschaut wird, ob es notwendig ist, und gibt als sinnvolle Gründe auf seiner Seite soweit ich mich entsinne nur bestimmte Verhaltensprobleme und medizinische bereits bestehende Probleme an, und das Verhindern von Ups-Würfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Hündin habe ich nicht kastriert.
Warum auch?
Sie ist gesund, es geht ihr gut und hat keine Probleme.
Warum dran rumschneiden lassen, weil vielleicht irgendwann
mal was sein könnte oder auch nicht.

Mal abgesehen, dass die Hormone usw zum Hund gehören
ist eine Op ein Risiko.
Und von den Nachwirkungen gar nicht zu sprechen.

Mein Rüde musste ich kastrieren lassen. Er hatte dauernd Hunger,
nahm deutlich schneller zu, hatte mega schlechtes Fell bekommen,
war unsicher...
 



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