Kastration: Rüde oder Hündin (Oder keins von beiden?)???

TinaH:danke::danke:

besser hätte man es nict beschreiben können.

Gebärmutterentzündung:
Ja, diese "Gefahr" besteht - aber dein Rüde sagt dir, wenn da etwas akut wird. Rüden verhalten sich dann so, als wenn die Hündin läufig ist (intensives Schnuppern und evtl.Lecken). Also bist du dann schon in der Lage, dem entgegen zu wirken.

selbst wenn das zu trifft dann muß man handeln.
oft hilft es nicht mit medikamenden und eine not op ist nun noch der rettende anker.
und da ist das risiko einer op wegen der entzündung noch viele höher.

klar wird es auch mal vorkommen das ein hund die nakose nicht überlebt aber wie schon so oft hier geschrieben wurde das kann bei jeder anderen op auch geschehen.
da zu brauchs noch nicht mal eine op auch beim röntgen wird der hund in nakose gelegt bei einigen sachen.
wenn das nakose risiko dann so schlimm wäre würde kein zuchthund mehr auf HD, ED, geröngt.
 
Hallo,

danke Tina...manches kann ich sogar aus eigener Erfahrung bestätigen.

Mein Rüde seinerzeit ist schier durchgedreht, wenn in der Umgebung ne Hündin läufig war (ist sogar mal 2,5 Meter tief vom Balkon gesprungen).
War allerdings eine bei uns zu Besuch, war er der coolste Macho überhaupt. Kein Fiepen, kein Nörgeln...nix.
Innerhalb von EINER Sekunde wollte er sie bespringen. Es war rein gar nichts vorher. Beide lagen entspannt rum. Die Hündin steht auf, Räuber hin und drauf.

Keine Sorge, wir sind sofort dazwischen.

Bekannte haben auch nur nen Moment nicht aufgepasst und die Hunde hingen. Beide haben jeweils im Körbchen geschlafen. Kurz in einen anderen Raum, beim Zurückkommen hängen die Zwei aneinander...5 Welpen waren die Folge von 10 Sekunden Abwesenheit.

Es kann verdammt schnell gehen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Zitat von miwok
Gebärmutterentzündung:
Ja, diese "Gefahr" besteht - aber dein Rüde sagt dir, wenn da etwas akut wird. Rüden verhalten sich dann so, als wenn die Hündin läufig ist (intensives Schnuppern und evtl.Lecken). Also bist du dann schon in der Lage, dem entgegen zu wirken.
selbst wenn das zu trifft dann muß man handeln.

Zitat von Pucki
selbst wenn das zu trifft dann muß man handeln.

Nichts anderes habe ich geschrieben....
Aber eine Gebärmutterentzündung kann kommen - muss aber nicht
 
Hallo,

Wir haben unsere Hündin im Sommer sterilisiert. Warum? Jedesmal wenn Sie läufig war,hatte Sie begonnen weniger zufressen;und jedesmal war Sie scheinschwanger,wo Sie auch weniger fraß,egal welches Futter Sie bekam. Während der OP stellte der TA fest,das die Gebärmutter (ich glaub das war die) doppelt so dick wie vorher war.Ich weiß nicht ob Sie vorher schmerzen hatte,aber seit der OP ist sie wie ausgewechselt. Richtig aktiv ist Sie geworden.

Dann der Ernie,er ist seit ca 6 Wochen kastriert. Eigentlich wollte ich Ihn zum Zuchtrüde nehmen,er hat tolle Papier usw,aber er dreht/e durch wenn löufige Hündin da war. Wir konnten Ihn nicht mehr im Garten lassen,er sprang um 1,50m Zaun,aus dem Stand.Beim spaziergen gehen hatte man Ihn kaum unter kontrolle,er zog wie verrückt,knurrte jeden Rüden an (obwohl er rüdenverträglich ist).dann fing er an im Haus zu makieren.
Dann wollten wir wissen ob es an seine Hormone liegt,da bekam er die Hormonpritze,leider wirkte die bei Ihm nur 2 Monate,als es dann aufhörte zu wirken,verhielt er sich wieder auffällig. Ok,wir versuchten noch ein mal die spritze um wirklich sicher zu sein,das es an seinen Hormonen liegt. Naja,es lag daran,nun wurde er im November kastiert.
Bis jetzt bereuen wir beides nicht.
Unsere alte Hünden war nicht kastriert,mit ihr hatten wir,bis auf manchmal scheinschwanger,nie probleme
 
Die Posts sind zwar schon ein bisschen her, ich will aber noch was dazu sagen.

Ich finde es schon fast lächerlich, dass, wenn ein Hund während der Kastra stirbt es ja anscheinend "nicht so schlimm ist" denn er ist ja wegen der Narkose gestorben und das wäre bei einer Tumorentfernung ja auch passiert.Ja schön, eine Tumorentfernung ist aber nötig, medizinisch notwendig und ich persönlich könnte nicht damit leben wenn meine Hund nicht mehr aus dem OP - Zimmer kommt, nur weil ich der Meinung bin, ihm geht es ohne seine Hoden besser.


Und ich rede hier nicht davon, wenn ein Hund ständig Stress steht und leidet, ich rede von den sinnlosen Kastras - gerade bei Hunden in Einzelhaltung, die täglich tausendfach gemacht werden, nur weil die Leute zu bequem, zu faul und anscheinend zu doof sind auf ihre Hunde aufzupassen.

Bellamausi, ich rede jetzt nicht von dir, ich finde es gut, dass du dich vorher informierst und überlegst, was das beste für deine Hunde ist. Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, was ich machen soll. Ich weiß nicht, ob du dir zutraust eine Läufigkeit abzuwarten und zu schauen, wie es klappt mit den beiden und wie du das Leben während der Läufigkeit organsieren kannst...
 
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sinnlosen Kastras, die täglich tausendfach gemacht werden

Gestern wurden zwei Hündinnen in meinem Bekanntenkreis kastriert.
Eine 6jährige Bullterrierhündin, die von uns vermittelt wird. Sie hatte eine nicht erkannte geschlossene Pyometra.
Die andere Hündin ist eine 2,5jährige KHC-Hündin bis jetzt kerngesund. Bei der Kastration wurde ein großer Tumor auf der Milz festgestellt und diese entfernt (großes Blutbild wird jetzt nochmals gemacht).

Es hat mich ehrlich etwas schockiert zwei solche Dinge an einem Tag und beide wäre ohne Kastrationen wahrscheinlich nicht (so schnell) drauf gekommen.
 
Und was soll uns das jetzt sagen ?

Sicher gibt es solche Vorfälle und sicher ist das auch super für Hund und Besitzer - aber es ist einfach eine Tatsache, dass heute viel zu schnell kastriert wird - sinnlos, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden ob das überhaupt nötig ist.

Ich kenne zig Leute die grundsätzlich jeden Hund kastrieren würden und das finde ich einfach nicht richtig und jedem Hund der bei den Leuten einzieht unfair gegenüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... du würdest diese Kastrationen auch als sinnlos erachten, ist halt deine Meinung.
Das eine ist ein Tierschutz-Vermittlungshund und die andere im Privathaushalt mit zwei kastrierten Hunden.

Trotzdem war es gut sie beide kastriert zu haben, meiner Meinung nach. Nicht mehr wollt ich damit sagen.
 
Ich weiß ja nicht aus welchem Grund sie kastriert wurden, also kann ich schlecht sagen ob die Kastra an sich sinnvoll war - die OP war ja in diesen Fällen natürlich sinnvoll, schon allein weil ja die anderen Sachen entdeckt wurden, dass ist mir schon klar...aber das sind ja schon Zufälle, Glücksfälle...wie auch immer man es nennen mag.
 
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