Unser Labbi Rüde ist mitlerweile anderthalb und das Thema Leinenführigkeit ist ein Dauerthema mit verhängnisvollem Jojo Effekt. Wir üben das mit ihm seit der Welpenschule, haben zwischendurch ja auch andere Hundeschulen und andere Methoden probiert oder Hilfe in Büchern oder auch aus dem Netz gesucht. In der Welpenschule hieß es wir sollen bei Leinenzug in die andere Richtung laufen, immer wieder zügig wechseln und den Hund gegebenfalls auch über den Haufen laufen. Das haben wir gemacht, mit dem Ergebnis das der Hund nach vier Wochen völlig unruhig an der Leine hin und her gehetzt ist und nicht den Kontakt zu mir, sondern zur Umwelt gesucht hat, also er schaute wie ein wirrer hin und her um zu verstehen was mit Herrchen los ist. Vielleicht hat es nicht geklappt weil mir selber diese Art von Training sehr hitzig und auch aufstachelnd vorkam. In der nächsten Hundschule hieß es, das man bei Leinenzug stehen bleiben soll, der Hund sich auf Kommando hinsetzten soll und es erst weiter geht wenn er einen anguckt. Das durfte man mit dem Kommando "Schau" (was unser Dicker gut beherrscht) verstärken. Wir hatten dann nach Wochen das Ergebnis, dass er, sobald mal stehenblieb weil er zog, sich der Hund vorbildlich hinsetzte und einem den umwerfensten Blick zuwarf den man aus seinem Gesicht erhaschen kann. Aber er hat nie vertsanden warum wir stehenbelieben. Sobald es weiter ging zog er wieder. Wir sind bis vor wenigen Wochen bei dieser Methode geblieben, aber das Ziehen hört nicht auf. Nun haben wir aus dem Netz eine etwas andere Variante, wobei man bei Zug stehenbleiben soll, der Hund aber (ohne Lockruf) zu seinem Besitzer kommen soll und diese Nähe mit Worten belohnt wird. Das sei besser für die Beziehng zwischen Hund und Halter und zählt somit darauf ab, das der Hund von vornherien lieber in der Nähe des Herrchens an der Leine bleibt. Nun gut, wir üben seit 4 Wochen mit dem Ergbenis: Wir bleiben stehen, der Hund kommt lammfromm zurück, setz oder stellt sich sogar ins Fuß und hat die volle Aufmerksamkeit auf den Leinenführer. Aber bis heute hat er nicht begriffen, warum wir stehenbleiben. Sobald man weitergeht zieht er wieder.
Ich weiß das dieses Versagen an mir liegen muss, der Hund ist lernwillig und macht ja alles was er tun soll, aber wie kann ich ihm verständlich machen das er mit seinem Ziehen an der Leine das Stoppen bewirkt? An sich soll man keine Wortkommandos bei dieser Methode verwenden. Noch dazu kommt das er ein neues Kommando dafür bräuchte. Worte wie Halt, Warte und Stopp verwenden wir erfolgreich im Freigang. Hat jemand ein ähnliches Problem? Ich würde dieses Kapitel so gerne unter erfolgreich verbuchen!
Ich weiß das dieses Versagen an mir liegen muss, der Hund ist lernwillig und macht ja alles was er tun soll, aber wie kann ich ihm verständlich machen das er mit seinem Ziehen an der Leine das Stoppen bewirkt? An sich soll man keine Wortkommandos bei dieser Methode verwenden. Noch dazu kommt das er ein neues Kommando dafür bräuchte. Worte wie Halt, Warte und Stopp verwenden wir erfolgreich im Freigang. Hat jemand ein ähnliches Problem? Ich würde dieses Kapitel so gerne unter erfolgreich verbuchen!