Martin Rütter

Ich glaube, es gibt "Buddeln" und "Buddeln".

Buddeln bei Lucy:
Unsere Lucy buddelt ganz klar aus jagdlicher Motivation. Sie buddelt in Maulwurfshügeln und Mauselöchern. Kommen wir an einer Sandfläche vorbei, oder laufen wir am Strand, buddelt sie dort nicht. Wir haben sie in keinster Weise darin bestärkt. Allerdings glaube ich schon, dass wir das Verhalten in dem Ausmaß, wie sie es jetzt zeigt, hätten vermeiden können, wenn wir es von Anfang an konsequenter "geahndet" hätten. Aber am Anfang haben wir sie auch oft buddeln lassen, weil es so süß aussah. Bestärkt (z.B. durch "Anfeuern") haben wir es nie, aber eben auch nicht im Keim erstickt. Jetzt haben wir den Salat. ;) Wenn Lucy so richtig dabei ist, achtet sie auch auf nichts anderes mehr. Wir können dann einen Kilometer weit weg sein, oder auch hinter einem Busch versteckt - sie kommt angelaufen, wenn sie das bemerkt, aber sie merkt es unter Umständen erst nach einer Viertelstunde.:zwinkern2: Was inzwischen ganz gut klappt, ist der Abruf mit Pfiff; für Katzen-Nassfutter löst sie sich sogar von einem Mauseloch.

Buddeln bei Rico:
Rico buddelt um des Buddelns Willen. Er buddelt in Maulwurfshaufen, aber genauso gerne auf jeder Sandfläche, die er findet. Er liebt es, wenn man z.B. seinen Ball vergräbt und er ihn ausbuddeln muss. Ich bin auch gerade dabei, ihm das Buddeln auf Kommando beizubringen, bzw. die Regel, dass in einer bestimmten Ecke des Gartens gebuddelt werden darf und anderswo nicht. Anders als Lucy ist Rico beim Buddeln gut abrufbar, weil er sich in diese Form der "Jagd" einfach nicht so reinsteigert. Für ihn scheint es einfach nur ein Spiel zu sein. Nach den Erfahrungen mit Lucy sehe ich aber dennoch zu, dass er nicht in Mauselöchern, Maulwurfshaufen etc. buddelt.

Fazit: Beide Hunde haben vom Welpenalter an gebuddelt, ohne dass wir es bestärkt hätten. Aber ihre Motivation scheint eine völlig unterschiedliche zu sein; bei Rico ist es deutlich "unschuldiger" als bei Lucy. Ein Sprühhalsband haben wir bisher aber weder bei Lucy noch bei Rico gebraucht.:zwinkern2:

Liebe Grüße,
Amica
 
Nicht so schön, dass Hector ein Halsband an der Schleppleine trägt.

Martin Rütter erwähnt, dass er kein"großer Fan" von dem Sprühhalsband ist aber warum arbeitet er dann damit?

Filou quietscht ja bei jedem Anfassen, oh je. Ich finde gut, dass Martin Rütter sich einen Plan B überlegt wenn der Hund zu sensibel für sein eigentliches Trainingskonzept ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand's eine gute Lösung, den Filou bei den Eltern zu lassen. Manche Hunde sind für Kleinkinder nicht geschaffen.... dort ist er wieder relaxed.... und alle drei verstehen sich prima. Freut mich für den Kerl!


Sprühhalsband bei Hector war dumm. Überhaupt sind die Teile dumm.
Da weiß ich schon, dass sich manche auf grund der Folge den Dreck holen. Zum bröckeln.
 
Irgendwie kommt mir das bei dem Rütter alles so einfach vor: Hector Artgenossenproblem mit ein bisschen "sitz" vor der Tür gelöst, Jagdproblem mit ein paar mal sprühen gelöst. Meiner Meinung nach nicht gut, dass das in der Sendung so rüberkommt.

Ich denke auch, dass es für Filou eine gute Lösung ist, dass er bei den Eltern bleibt. Die Kinder scheinen ihn ja massiv gestresst zu haben.
 
Hallo,

mir hat die Folge insgesamt gar nicht gefallen.

Ich fand es bei Hektor mega klasse, wie schnell er den Pfiff begriffen hat. Beim Buddeln war ich erstaunt, daß er beim Pfiff geschaut hat. RIESEN Erfolg, ehrlich. Darauf hätte man aufbauen können und Martin stellt es so hin, daß er sich halt doch für's Buddeln entscheidet und DAS rechtfertigt die Maßregelung. Finde ich überhaupt nicht und das fand ich sehr unsympathisch. Sah für mich echt so aus, daß er unbedingt auf's Knöpfchen drücken wollte, sehr schade.

Bei Filou hab ich fast geheult, als er ihn das erste Mal maßregelte. Für Filou völlig unverständlich und plötzlich und wie er aufquietschte tat mir in der Seele weh. Für mich klar wie Kloßbrühe, wenn ich das dann den Haltern überlasse, daß der Hund Angst vor'm Frauchen bekommt, weil die für ihn ja gar nicht mehr einschätzbar ist bei dem Gestubbse und Geknuffe. Daß Rütter nicht gleich beim ersten Besuch bemerkt hat, wie gestresst der Hund ist, find ich verzeihbar, wenn auch unverständlich, daß er dann "drauf haut".

Er hat dem armen Kerl noch zusätzlichen Stress gemacht. Die Pfötchen-Leckerei kann er sich selbst auf die Fahne schreiben. Gute Lösung dann allerdings, den Drops zu den Eltern zu geben. Meine Hoffnung, daß er dort auch bleibt, hat sich zum Glück erfüllt.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Martin Rütter erwähnt, dass er kein"großer Fan" von dem Sprühhalsband ist aber warum arbeitet er dann damit?
Das hat Rütter schon öfter gemacht. Bei Rappeldosen, Wurfketten usw..
Ich finde das grausig. Es gibt dem Hund die Schuld (ich will ja nicht, aber für diesen Hund ist es nötig).
 
Ich hatte auch übelst mitleid mit Filou!
Das konnte nur schief gehen! So ein sensibler Kerl.....


Jaja der Martin sagt immer wieder, er mag die Dinger nicht einsetzen. Dann soll er es lassen! Und seinen Horizont erweitern! Gottverbibschtnocheinmal!
 
Das hat Rütter schon öfter gemacht. Bei Rappeldosen, Wurfketten usw..
Ich finde das grausig. Es gibt dem Hund die Schuld (ich will ja nicht, aber für diesen Hund ist es nötig).

Das finde ich inkonsequent und ich bin der Meinung, dass es ei jedem Hund eine andere Lösung gibt. Manchmal dauert es dann halt ein paar Wochen und das Problem ist nicht nach ein paar mal werfen oder sprühen gelöst. Bei Hector hat er es meiner Meinung nach provoziert das Sprühhalsband einzusetzen. Die Pfeife hat wirklich richtig gut funktioniert.
 



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