Martin Rütter

Ich hatte das Gefühl, dass ihr langweilig war und sie sich eine bessere Beschäftigung gesucht hat.
Als Frauchen dann mehr mit ihr gearbeitet hat, wurde es besser.
 
Das war meiner Meinung nach kein Junkie. Das war einfach nur ein Hund, der Frauchen langweilig fand und gern was apportieren wollte.
 
Ich habe heute die Folge mit dem Afghanen gesehen.

Ich hab ja nicht viel Ahnung von Windhunden, aber wäre Coursing nicht eine bessere Auslastung für so einen Hund, als apportieren?
 
ich bin bei den Felldummys tatsächlich eingeschlafen 😂
Muss ich jetzt erst mal alles nachholen.
 
Ich bin etwas hin und her gerissen,...
Ich finde es ja grundsätzlich falsch, den Hund zu ignorieren und über Futterentzug zu arbeiten. Gerade bei einem Hund, der tatsächlich in der Lage ist, sich sein eigenes Futter zu erjagen, halte ich das für eine 'gefährliche' Kiste.
Wenn der lernt, mein Besitzer ist nicht in der Lage, Futter her zu karren, wieso sollte ich dann, wenn ich die Gelegenheit dazu habe, mir nicht lieber selbst nen Snack holen?

Der Afghane ist ja an sich ein sehr selbstständiger Hund (wobei der in dem Video schon extreme Gleichgültigkeit gegenüber seiner Familie gezeigt hat). Aber dem dann auch noch beizubringen 'wir wollen mit Dir eigentlich auch nichts zu tun haben'.... weiß ich auch nicht, ob das mein Ansatz wäre.

Als sie da im Garten die Unterordnungsübungen machen, sagt Rütter, dass das ja wohl das allermindeste an Grundausbildung ist.... Ich finde das für einen Afghanen schon eine recht ordentliche Leistung, was der Jungspund da zeigt. Da fehlt es mir etwas an Verständnis für die Rasse.

Zum Apportieren: Jaaa, auch wir lasten die Whippets zum Teil über Apportieren aus. Allerdings mit Ball und Frisbee, mit Schmackes. Dass die Hunde auch auf Tempo kommen können. Aber Whippets sind Sprinter. Der Afghane geht über lange Strecken. Da finde ich das Bisschen gehopse nach dem Futterdummy auch eher unpassend.

Coursing und Rennbahn,... ich bin da etwas zwiegespalten. Meine beiden dürfen es nicht, weil wir sie a) auch so gut ausgelastet kriegen und ich b) trotz allem etwas Bedenken habe, den unkontrollierten Jagdtrieb damit doch zu fördern.
Aber würde man das mit dem Coursen mit Bedacht und Ruhe aufbauen, dann wäre das sicher die ideale Lösung.
 
Mein Ansatz wäre Grunderziehung + gut aufgebautes Coursing gewesen.

Das apportieren des Afghanen, naja, Begeisterung sieht eher anders aus. Beim Coursing könnte er sein Bedürfnis nach rennen und jagen ausleben.
So wird eigentlich gegen die Natur dieses Hundes gearbeitet. Kann auch dazu führen, das er irgendwann eine sich bietende Chance nutzt, um mal wirklich zu rennen.

Ich frag mich ja immer, warum kauft man sich einen Hund, den man nicht rassetypisch auslasten kann/will?
 
Bin zwar nicht so der Profi, aber ich hätte beim Coursing Bedenken....das der Jagdtrieb noch stärker wird.
 
Die Bedenken hatte die Porcelain-Halterin letzte Woche auch. Der wurde dringend empfohlen mit den Anlagen des Hundes zu arbeiten statt dagegen. Und da hat Rütter mehrmals ausführlich betont, wie wichtig es sei, die Bedürfnisse des Hundes ernst zu nehmen.

Und dann zwingt er einen Windhund mittels Sozial- und Futterentzug zum Apportieren, macht also das komplette Gegenteil von dem was er bei dem anderen Hund sooooo unglaublich wichtig fand. Ich fand es gruselig. Der Hund wollte rennen und der wird immer rennen wollen.
 
Wieso widmet man einem Trainer, der so viele "Feinde" im Sinne von "der macht doch eh fast alles falsch" eigentlich einen fast 250 Seiten langen Thread?

😋 😉
 



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