Mein Epihund

Wo hat Torsten geschrieben dass CBD Öl THC enthält?
Dass CBD sich positiv auf Epilepsie auswirken kann, ist inzwischen nachgewiesen.Und dass THC eine Wirkung aufs Gehirn hat ist ja wohl unumstritten.
Und wenn es diesem Hund hilft ist das doch prima.
hat Torsten nicht geschrieben.

Und ich habe nur geschrieben, dass ich CBD als unsinnig empfinde, da es kein THC enthält-

Mein Mann erhielt erst CBD-Öl. absolut ohne Wirkung.
Dann Hanföl , hoher THC -Anteil. Das war 2019
Das Hanföl wirkte super, mein Mann war gelöst, seine Muskeln zuckten nicht mehr und er konnte vor sich hin lächeln.

CBD Öl hat auch meiner Schwiegertochter nicht geholfen.....aber THC haltiges Öl.
 
Mir hat CBD Öl bei Schlafstörungen geholfen.
Und so unterschiedlich wie die Menschen sind, so unterschiedlich auch die Hunde. Und auch jede Epilepsie.
 
Mir hat CBD Öl bei Schlafstörungen geholfen.
Und so unterschiedlich wie die Menschen sind, so unterschiedlich auch die Hunde. Und auch jede Epilepsie.
Da hast du recht.
Schon die zwei Hauptformen der Epilepsie, der generalisierte Anfall und der fokale Anfall.
Und dann geht es so weiter.
Die Absencen bei meinem Vater haben nur Sek, gedauert und waren kaum zu merken.
Die myoklonischen Anfälle waren naja,
Aber ein Grand-mal Anfall war immer schlimm.
 
meine Mutter hat es kurzzeitig eingenommen.
Bieim Abklingen der Symptome einer Gürtelrose.

Hat gut geholfen .
Meine Mutter hatte MS, also musste da sehr aufgepasst werden.

Also ein ganz anderes Gebiet als Epilepsie.
 
Irgendwie war ich der Meinung schon geschrieben zu haben, hatte die Tage aber auch viel Stress.

Ernährung umstellen (Biobarf, Getreide weglassen), Chemie weglassen (Medikamente, Wurmkuren etc.) und mit Hilfe von einem Tierheilpraktiker eine Cannabis-Therapie beginnen. Richtig durchgeführt wird es wahre Wunder bewirken.

Wünsche euch alles Gute!

Torsten

Das ist fast alles richtig. Von wahren Wundern würd ich aber nicht sprechen wollen. Das weckt nur Hoffnungen die dann umso härter enttäuschen.
Epilepsiemedikamente auszuschleichen muss man dazu sagen ist russisches Roulette. Allerdings nicht mit einer Patrone in der Trommel sondern mit 1-5 Patronen in der Trommel. Und man weiß es vorher nicht.

Ich muss auch sagen ich bin jetzt seit über 3 Jahren nicht mehr im Thema drin und weiß nicht wie die aktuellste Entwicklung ist. Wenn ich das richtig lese habt ihr zur Erstmedikamentation Pexion bekommen. Von dem was ich weiß eine gute Entscheidung deiner Ärzte.

Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall den Weg mit dem Kaliumbromid gehen. Bei uns war das damals der absolute Game-Changer.
Wenn du schreibst es ist aktuell nicht verfügbar, redest du vermutlich vom Vet-Präparat? Falls ja sprich die Ärzte darauf an. In Ausnahmefälle dürfen Tierärzte (war zumindest bis vor 3-4 Jahren der Fall) nämlich durchaus Humanpräparate verschreiben. Bei meinem Luke beispielweise wurde 2x der Versuch unternommen ihn auf das Vet-Präparat umzustellen allerdings hat er es nicht vertragen. Erst relativ zum Schluss wurde ein drittes Mal der Versuch unternommen (die hatten wohl nochmal die Rezeptur verändert) er reagierte zwar wie die ersten beiden Male mit starker Übelkeit allerdings ohne sofortiges Erbrechen und nach einigen Tagen hatte er sich augenscheinlich daran gewöhnt.


ich muss dir zustimmen.
Aber nur, wenn die Ursache für die Anfälle gefunden wurde.

In diesem Fall ist es augenscheinlich doch schon sehr wahrscheinlich das die Epilepsie vererbt wurde.

bei der Abholung wurde uns gesagt dass sein Vater ein epileptiker ist

Meines Wissens sind bis zu 1/3 aller menschlichen Epileptikerfälle idiopathisch das heißt es wird niemals eine Ursache gefunden. Bei Tieren dürfte diese Quote höher sein weil selten bis ans absolute Limit danach untersucht wird.

Was diverse Hilfmittel und ganz allgemein die Thematik betrifft kann ich dir nur wärmstens das Epiforum ans Herz legen. Diese Leute sind komplett in der Thematik drin und bleiben dauerhaft am Ball. Insgesamt dürfte da signifikant mehr Kompetenz vorhanden sein als bei einem Tierarzt der nicht auf Epilepsie spezialisiert ist.


Zu meinem befinden: es ist der pure Wahnsinn für mich, sooo hilflos, es ist oft nicht ersichtlich welcher Auslöser, es wird alles gemacht, von Ernährung über ergänzungsmittel, stressvermeidung, geregelter tagesablauf.....und nichts hilft ihm
Jedes Mal wenn er sich vermeintlich komisch bewegt schrecke ich hoch, ich weiß kein guter plan lässt sich aber grad nicht vermeiden, wenn in der nacht irgendein Geräusch ist stehe ich schon neben dem bett...
Was kann ich noch tun ihm zu helfen

Hierzu noch ein paar Worte.

Stress ist ein Faktor. Jede Form von Stress und den Organismus stresst sehr viel. Wetter, Leute/Hunde die man nicht leiden kann genauso wie Leute/Hunde die man leiden kann, Essen ist Stress, die Lieblingsstrecke laufen ist Stress usw.
Am Ende ist wichtig welche Stressfaktoren positiv und welche negativ sind.
Luke hat für seine Hundebegnungen gelebt. Es war für ihn auch Stress aber nachdem wir monatelang darauf verzichtet haben war er nervlich völlig am Ende. Er war launisch, pampig, nervig, wirklich unangenehm mies drauf. Ich musste also eine Entscheidung treffen und ich entschied mich FÜR mehr Anfälle aber auch FÜR einen ausgeglichenen Hund.
Eliminier allen negativen Stress den du eben eliminieren kannst und akzeptiere die anderen die du nicht ausschalten kannst.

Ein Stressfaktor den du auf jeden Fall ausschalten solltest bist du selber.
Wenn um deinen Hund herum die Welt explodiert, musst du das Auge des Sturms sein. Ich würde beinahe sagen wollen eiskalt.
Ich sags wie es ist. Bei manchen Anfällen habe ich meinen Alltag quasi überhaupt nicht unterbrochen.
Ein Beispiel. Ich war am kochen und Luke lag in der Küche hinter mir und bekam einen Anfall. Ungünstigerweise als ich gerade mit der Soße beschäftigt war. Ich habe ihn mit den Füßen etwas von der Wand weggeschoben damit er sich nicht verletzt und hab ihn dann mit einem Fuß am Boden festgehalten (Luke hat während der Krämpfe immer versucht aufzustehen) und während dessen weitergekocht. Als er wieder zu Bewusstsein kam waren alle Töpfe weg vom Herd und ich konnte mich um ihn kümmern.
Oder wenn er beim Anfall uriniert/gekotet hat, hab ich meistens schon angefangen alles sauber zu machen während er noch im Anfall war. Dann kam er raus und das meiste war schon weg und ich konnte direkt mit ihm raus und den Anfall ablaufen.
Auf gar keinen Fall darfst du noch eine zusätzliche (emotionale) Belastung für deinen Hund sein.

Zweitens. Ihr werdet den Kampf gegen die Epilepsie aller Wahrscheinlichkeit nicht gewinnen. Ihr werdet aber bis zum letzten Tag jeden einzelnen Tag gewinnen. Egal ob es ein Tag ohne Anfall war oder ein Tag mit Anfällen den ihr überstanden habt. Luke und ich hatten 3603 Siege. Rund 450 Grand Mal, ungezählte Petit Mal aber seit Beginn der Epi im März 2011 bis zum letzten Tag im Januar 2021 über 3600 Tage. Gute Tage, schlechte Tage, Alltage, schöne Tage, wunderschöne Tage, Richtige ****** Tage. Selbst wenn es nur noch diese ******-Tage geben würde, würde ich Luke sofort zurück holen wenn ich könnte.
 
Gaaanz herzlichen Dank für deine Antwort, da steht sehr viel Anregung für mich drinnen

Wir haben jetzt den dritten Tag gabapentin, die ersten 2 Tage 600 mg, das war echt beängstigend, hab ihn heute auf die Hälfte reduziert, er wäre mir fast ertrunken vor lauter beduselt sein, er bekommt phenobarbital, da hab ich ihn auch bissi reduziert ja sollt ma ohne Arzt nicht, aber so fühlt es sich richtiger an.
10 Jahre mit epi, nehm ich gerne auch, wenn es lebenswert ist für Diego, ich muss mich einfach viel besser unter Kontrolle haben, richtig, ich arbeite dran, und ja, jeder Tag, jeder Spaziergang, jedes Spiel wird sooo sehr genossen
Noch mal vielen dank
 



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