Mein letzter Hund - mein letztes Tier überhaupt

Du könntest noch einen älteren Hund aufnehmen.
Ich habe viele Jahre alte Hunde aus polnischen Tierheimen aufgenommen und sie dann in ein neues Zuhause vermittelt.

Ältere und alte Hunde habe ich sehr gerne an ältere Menschen vermittelt!!
Es gibt doch keinen besseren Platz, weil ältere Menschen Zeit, viel Liebe und Erfahrung mit Hunden haben.

Ich habe ihnen im Vertrag zugesichert, dass der Hund bei mir wieder liebevoll aufgenommen wird, sollte er seinen Menschen überleben.
Ich hatte/habe immer bei mir im Haus oder in meinen Pflegestellen einen Platz frei. Die Hunde würden nicht im Tierheim landen.

Ich bin nicht die Einzige, die an ältere Menschen Hunde vermittelt hat.
Es gibt bestimmt noch ein paar Vereine oder Tierschützer, die für ihre älteren Hunde einen älteren Menschen suchen.

Auch Dauerpflegeplätze für ältere Hunde sind gesucht, es werden sogar die Kosten für den Tierarzt übernommen.

Und dann? Das Problem, wohin mit dem Hund, wenn ich vor ihm sterbe, bliebe doch das Gleiche...
Nein - dazu lebe ich zu isoliert. Leider, denn dein Gedanke ist an sich gut.
 
Ich möchte meinen Hund in guten Händen wissen, wenn ich mich nicht mehr um ihn kümmern könnte.
Wüsste ich das nicht, würde ich mir keinen Hund (mehr) holen. Fakt!

Sollte man sich also schon Gedanken drüber machen, egal wie alt man ist ( oder werden können könnte...106 wäre echt sportlich 🤪)

Das trifft es genau. Danke.
 
Ich halte das für den falschen Ansatz.
Nach ihm wird es aufgrund meines Alters (72) und meiner isolierten Lebenssituation kein weiteres Tier mehr geben

Gerade wenn du im Alter isoliert bist, kann dir ein Hund dabei helfen die Einsamkeit zu überwinden.
Regelmäßige Pflichten und Bewegung sind Zusatznutzen.

Mit 72 hast du noch gut 15 bis 25 Jahre zu erwarten. Das reicht für 2 Hundeleben.

Was zu empfehlen wäre, einen kleinen bis mittelgroßen Hund zu wählen, damit man ihn bei Problemen besser handhaben kann.

Grüße, Alf
 
Ich halte das für den falschen Ansatz.


Gerade wenn du im Alter isoliert bist, kann dir ein Hund dabei helfen die Einsamkeit zu überwinden.
Regelmäßige Pflichten und Bewegung sind Zusatznutzen.

Mit 72 hast du noch gut 15 bis 25 Jahre zu erwarten. Das reicht für 2 Hundeleben.

Was zu empfehlen wäre, einen kleinen bis mittelgroßen Hund zu wählen, damit man ihn bei Problemen besser handhaben kann.

Grüße, Alf
Dass wiederum halte ich für den falschen Ansatz. Ist man alleine, ist es doch egal, wie alt man werden könnte. Viel wichtiger ist doch, wie fit man voraussichtlich sein könnte. Meistens kommen die Hunde doch dann kaum oder gar nicht mehr vor die Tür, geschweige denn zu einem Spaziergang an die Luft. Ein "Hundeleben" im wahrsten Sinne für seinen besten Freund, für den man zwar alles tun möchte, damit es ihm gut geht, man aber überhaupt nicht mehr in der Lage dazu ist. Selbst wenn ein Grundstück vorhanden ist, ist es sicher für den Hund nicht schön, sich nur dort aufzuhalten. Für mich ist solch eine Hundehaltung (egal ob mit oder ohne Grundstück) einfach nur egoistisch und verantwortungslos. Möchte man in so einem Fall nicht einsam sein, also ohne Tier, dann wäre doch sicher eine Freigängerkatze oder eben eine Wohnungskatze besser geeignet. Vorausgesetzt, man ist geistig überhaupt noch in der Lage, sich um ein Tier zu kümmern. Oh man, wie viele verwahrloste und halb verhungerte Tiere mussten wir in meiner Tierschutzzeit aus solchen Haushalten hohlen? Es dauert ewig, ehe sich die Nachbarn mal an den Tierschutz wenden. Dann ist es oft auch schon (fast) zu spät. Einfach wegnehmen kann der Tierschutz das Tier dann auch nicht. Der Besitzer muss dann schon mit einer Weitervermittlung einverstanden sein. Ist er es nicht, dann muss das V.- oder O.-Amt eingeschaltet werden, damit das Tier beschlagnahmt werden kann. Aber, die Amtsmühlen malen langsam (wenn überhaupt). Nein, so ein Schicksal würde ich meinem Tier ersparen wollen und dann doch lieber im hohen Alter auf ein Tier verzichten.
 
Meistens kommen die Hunde doch dann kaum oder gar nicht mehr vor die Tür, geschweige denn zu einem Spaziergang an die Luft.

Ob das wirklich meistens so ist, wage ich zu bezweifle, habe allerdings dazu keine belastbare Statistiken zur Hand.

Man sollte sich hüten, von sich auf Andere zu schließen
 
Ob das wirklich meistens so ist, wage ich zu bezweifle, habe allerdings dazu keine belastbare Statistiken zur Hand.
Wie soll es denn sonst laufen, wenn man körperlich nicht mehr in der Lage ist mit seinem Hund spazieren (Gassi) zu gehen? Und nun komm mir bitte nicht mit einen bezahlten Gassigänger oder Jugendlichen/Kind aus der Nachbarschaft. Als Dauerlösung würde ich mich darauf nicht verlassen. Und wer mit einer kleinen Rente soll einen Gassigänger bezahlen? Dafür brauch man doch keine Statistik, da reicht doch einfach der normale Menschenverstand (denke ich mal).
Man sollte sich hüten, von sich auf Andere zu schließen
Dass musst du mir aber jetzt mal näher erklären, bevor ich möglicher Weise falsche Schlussfolgerungen ziehe.
 
Wie soll es denn sonst laufen, wenn man körperlich nicht mehr in der Lage ist mit seinem Hund spazieren (Gassi) zu gehen?
Von körperlicher Einschränkung ist im TE nicht die Rede. Das unterstellst du jetzt als allgemeingültig. Hat mit meiner Antwort nichts zu tun.
 
Mit 72 hast du noch gut 15 bis 25 Jahre zu erwarten. Das reicht für 2 Hundeleben.



Grüße, Alf
72 Jahre alt, noch bis 25 Jahre zu erwarten. Schön und gut, dann ist man also mit 97 Jahren noch ohne fremde Hilfe mit seinem Hund auf Gassirunde? Toll, gratuliere dazu. Dürfte wohl die Ausnahme sein.
Wer von euch steht auch in dieser Situation?

Mein Hund ist nun alt (14) und ich weiß, viel Zeit wird ihm mit mir nicht mehr bleiben.

Und ich weiß auch: Nach ihm wird es aufgrund meines Alters (72) und meiner isolierten Lebenssituation kein weiteres Tier mehr geben.

Ist jemand von euch auch in dieser Situation? Ich würde mich über einen Austausch freuen.
Da kann ich nur sagen, ja, ich bin auch in so einer (oder ähnlichen) Situation und würde mir dem nach eben kein neues Tier mehr zulegen. Fast100 Jahre alt werde ich sicher nicht werden. Dem nach würde es auch nicht mehr für 2 erfüllte Hundeleben reichen. Isoliert lebe ich zwar nicht, aber wenn es darauf ankommen würde, würde sich sicher niemand um meine Tiere kümmern. Dass ist nun mal Fakt. Also kommt bei mir auch kein neuer Hund mehr ins Haus. Es gibt nämlich ein Wort, dass sich "Verantwortung" nennt. Verantwortung für das Lebewesen, dass man sich anschafft.
 
Von körperlicher Einschränkung ist im TE nicht die Rede.
Stimmt…aber wir werden ja alle nicht jünger…und es kann schnell gehen. Und im Alter sowieso

…ich sehe das wie Foxymaus, wenn man sich ein Tier anschafft, hat man auch eine Verantwortung.
Isoliert und gewisses Alter ist da keine gute Kombination .

Ich kannte mal eine alte Dame, die sich deswegen auch keinen Hund anschaffte.
Die kümmerte sich als um einen Hund, der sonst wegen der Arbeit der Besitzer, längere Zeit alleine bleiben müsste . Das war für alle Beteiligten eine Win/Win Situation…wäre sowas nichts ?
 
Oder - solange man fit genug dazu ist - als Pflegestelle von einem Tierheim/Tierschutzverein.
Diese suchen oft händeringend nach Pflegestellen.
Damit ist der Wunsch nach einem Vierbeiner zumindest für gewisse Zeit noch erfüllbar und man steht nicht allein in der Verantwortung.
 



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