Praktische Fragen zum barfen

Die Broschüren von Swanie Simon und NDF kann ich auch empfehlen. Also insgesamt gibt es einfach viele verschiedene Modelle des Frischfütterns. Man muss sich einfach mit seinem Hund ein bisschen durchprobieren.
Bis zu sechs Monaten habe ich meinen 3x am Tag gefüttert und ab dem 10. Monat habe ich umgestellt auf eine Tagesportion. Dazu wird bezüglich der Verwertbarkeit des Futters geraten. Jetzt füttere ich so 4-6 mal die Woche, immer unterschiedlich, da es hier meist große Portionen gibt vor und / oder nach Fastentagen. Mit "normalen" Tagesportionen von 600g war mein Hund nie richtig satt und wurde mir auch zu dünn. So haben wir uns ein bisschen durchprobiert und fahren mit dieser Methode (große Portionen, dafür nicht jeden Tag - ist aber langsam aufgebaut worden, damit der Hund sich an Mengen bis zu 4-6 kg gewöhnen kann) recht gut. Ich orientiere mich dabei am Beutetier. Also auch Fell, Federn, Krallen neben Fett, Fleisch, Knochen und Innereien.
Knochen bekommt meiner im Ganzen - auch da muss man gucken, wie der jeweilige Hund es verträgt. Diese sollten auf jeden Fall nur mit ausreichend Fleisch gefüttert werden, damit die Magensäure ordentlich in Gang kommt. Bestes Verhältnis von RFK: 50% Knochen, 50% Fleisch.
Im Grunde ists nichts Wildes. Ein gutes Fischöl würde ich auf jeden Fall regelmäßig geben, wenn das Fleisch nicht gerade vom Biobauern um die Ecke kommt, um das hohe Omega 6 Verhältnis ausgleichen zu können. Das ist besser verwertbar als zum Beispiel Leinöl, weil tierisch.
Außerdem bitte immer auf den Fettgehalt der Fleischportion achten. Die Menge Fett sollte 15% nie unterschreiten, es ist der Energielieferant für den Hund. Richtwert hier: 15-25%, nie drunter, um die Nieren des Hundes zu schützen.
Umstellen kannst du deine Hündin schon, wenn du dich "sicher" fühlst.
 
Zuletzt bearbeitet:
15 % Fett

Hallo Mone,

ich klinke mich hier mal ein: ich barfe meinen Hund auch seit einiger Zeit. Füttere 250 g Rohes + püriertes Obst + Gemüse, ab und an mal Kartoffeln, Nudeln, Knochen, Milchprodukte. Lachsöl, Kräuter, diverse andere Öle immer im Wechsel. Aber nicht nach Futterplan sondern frei Schnauze. Ab und an gibts auch mal Mittagessenreste und Hühnerbrühe mit Gemüse und Fleisch
Wie kriege ich denn um alles in der Welt den Fettgehalt von Fritzis Futterportionen raus?? Ich bestelle 500 g Fleischpackungen im Internethandel bei tackenberg, aber das ein Fettgehalt angegeben ist, habe ich noch nie gesehen.

Hast du einen Tipp für mich? Möchte ja nicht, dass der Dicke was mit den Nieren kriegt, zumal er schon 11 Jahre alt ist.

LG


Nici
 
Ja, wie Mone das mit dem Fett hinbekommt ist mir schon immer ein Rätsel. Ich habe aber auch noch nie irgendwie gehört das man auf das Fett achten muss, habe das bis jetzt auch noch nie gemacht, wir geben immer Rindfleisch mit ziemlich viel Fett dran... hoffe das reicht?
 
das Fleisch hat schon einen großen Fettanteil. Das wird von den Lieferanten schon mit einberechnet.

D.h. das was für uns selbst minderwertig aussieht und für den menschlichen Verzehr weggeschnitten wird, bleibt beim Fleisch für den Hund dran.

Ich füttere kein zusätzliches Fett.
 
Ich würde bei der Fütterung von generell magerem Fleisch, wie vom Kaninchen oder Pferd, zusätzliches Fett füttern.
Generell rechne und wiege ich aber nix akribisch, es wird frei Schnauze was dazugegeben oder eben nicht.
Bei manchen Barfanbietern werden Angaben zum Fettgehalt etc. gemacht. Fett ist meiner Meinung nach eine sehr wichtige Komponente, die meist jedoch unterschätzt wird.
 
ich denke das auch viele Leute zu wenig Fett füttern weil das fettfreie Fleisch (in unseren Augen) hochwertiger aussieht.

Was natürlich Quatsch ist.
 
Ja stimmt und einige, mit denen ich gesprochen haben, achten fälschlicherweise auf mageres Fleisch, damit der Hund nicht zunimmt.
 
Vielen lieben Dank, für die vielen Antworten.

Ich habe gestern die Broschüren von Frau Swain in den Warenkorb gelegt und bin dann über
DogsNaturelFood gestolper, welches aber auch zwei sehr negative Komentare hatte, was mich wieder als Anfänger verunsichert. Welches ist denn nun besser???
Hab mir eine Leseprobe von DNF runtergeladen aber ICH würde die Fehler ja kaum erkennen. :nachdenklich1:
 
Ich bereite kleine Tüten vor. Ich kaufe das Fleich beim Metzger, püriere den Gemüse- mix und friere es dann ein, um täglich einen Beutel auf zu tauen.
Oder:
Wenn ich koche, dann lege ich ungewürztes, rohes Fleisch bei Seite für den Hund, und püriere das Gemüse m. Öl schnell nebenbei.
Oder:
Wenn Gemüse übrig bleibt, wird es püriert und eingefroren. Ausserdem habe ich immer einen Beutel gewürfeltes Muskelfleisch (gibt es auch in Tiergeschäften oder Raiffeisen. Markt zu kaufen) in der Truhe.
Wenn man dann mal Gemüse übrig hat, oder Kohlrabiblätter oder ähnliches, dann kann ich es gleich pürieren, Muskelfleisch dazu geben (ist ganz fix aufgetaut)=Fertig.
Manche Öle (wie z.B. Kokosöl) bekommt man auch im Reformhaus, da musste nicht unbedingt im Netz bestellen.
 
Vielen lieben Dank, für die vielen Antworten.

Ich habe gestern die Broschüren von Frau Swain in den Warenkorb gelegt und bin dann über
DogsNaturelFood gestolper, welches aber auch zwei sehr negative Komentare hatte, was mich wieder als Anfänger verunsichert. Welches ist denn nun besser???
Hab mir eine Leseprobe von DNF runtergeladen aber ICH würde die Fehler ja kaum erkennen. :nachdenklich1:


Also ich kenne nur die von Frau Simon und ich kann dir sagen da steht alles drin was du als Anfänger wissen musst, brauchst also keine andere.
 



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