Problem an der Leine

Erster Hund
Zelda / Chi (*2011)
Zweiter Hund
Lilli / Chi (*2011)
Guten Abend Zusammen,

unsere Lilli ist jetzt schon seit 3 Monaten bei uns und sie hat sich suuuuuper gemacht :zustimmung:
Aus einem total verängstigten Hund wurde ein zutraulicher und verschmuster Begleiter.:girllove:

Außer, dass sie Essen vom Tisch klaut, wenn gerade keiner hinschaut...:verlegen1: ist sie wirklch gehorsam und reagiert sofort, wenn man etwas zu ihr sagt... dieses Verhalten, reicht vom Haus bis in den Garten... danach hört es aber auf.:wuetend2:

Sobald Lilli an der Leine spatzieren geht, ist sie total gestresst, hechelt wie verrückt, bellt Alles und Jeden an und zieht wie verrückt an der Leine.
Sie reagiert dann wirklich auf NICHTS!!! Wir haben uns schon total zum Affen gemacht, damit sie uns beachtet, mit allen möglichen Leckerlis und Spielzeug versucht ihre Aufmerksamkeit zu erregen... null Reaktion. Außer man zieht sie an der Leine zu sich und hebt ihr das Leckerli direkt unter die Nase, was aber auch nicht wirklich das gelbe vom Ei ist.

Unsere Vermutung, dass sie bei ihren vorherigen Besitzern nie spatzieren war, hat sich mit der Zeit immer mehr verhärtet...

Außerdem haben wir das Problem, wenn wir sie z.B. an der Straße kürzer nehmen müssen, dann bekommt sie Panik und lehnt sich in die Leine, damit sie ja weit genug von uns wegkommt.

Meistens müssen wir mit Lilli und Zelda getrennt laufen, da Lilli immer die Führung übernehmen will, wenn Zelda dabei ist. Sie schubst Zelda dann richtig zur Seite, damit sie vor ihr laufen kann. Zelda scheint das nichts auszumachen. Sie wartet sogar immer auf Lilli und lässt ihr eher den Vortritt...

Wir wissen leider keinen Rat mehr, wie wir die Situation etwas entspannen können, damit sie sich beim Gassi gehen nicht so sehr stresst...

Ich hoffe ihr habt ein paar nützliche Tipps :denken3:


LG Anna
 
Ich würde gar nicht so weite Strecken mit ihr laufen. Am besten in einem Gebiet, wo sie nicht allzu viele Streßsyntome zeigt, ihr sie auch ansprechen könnt. Fällt dir da einer ein?
Ich würde versuchen durch eine Aufgabe ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Apportieren würe mir da einfallen. Natürlich erst drinnen üben, bis es richtig sitzt.
Dann im Treppenhaus. (Ich kann mir vorstellen, dass da schon die ersten streß Momente da sind.)
Bis es da sitzt. Dann halt langsam steigern, vor der Tür die ins Freie führt.

Wenn sie dann begeistert dir Dummys oder Spielzeuge oder was weiß ich bringt, vor der Haustür draußen üben. Vlt die Haustür offen lassen und von drinnen nach draußen werfen. Aber natürlich nicht zu weit raus.

Man kann echt nur kleine Schritte machen.
Aber wenn sie ihre Notdurft machen muss, dann muss sie eben durch....

Vieleicht hat noch jemand eine andere, effektivere Idee. Mir fällt im Moment nur was in der Richtung ein *schäm*

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch nur kurze Spaziergänge machen, dafür eben öfter. Nur den gleichen Weg gehen. Erst wenn sie da entspannt ist kann die Strecke erweitert werden. Aber die Erweiterung sollte nicht länger wie ca. 200 Meter sein. Da sie sonst bestimmt wieder gestresst ist.
Wenn sie schon am Gartentor gestresst ist, sollte nicht weit gegangen werden. Einfach mit ihr ein paar Meter gehen, pausieren und wieder ein paar Meter gehen. Pause kann auch am Gartentor gemacht werden, so lange sie nicht gestresst ist. Aufmerksamkeit ist erlaubt. :-)

Ich wünsche Euch viel Glück!
 
Hallo,

schon mal danke für eure Tipps. Ich gehe jetzt immer mit Lilli raus und sobald sie anfängt zu hecheln, drehen wir um und gehen wieder nach Hause. Jedes Mal kommen wir ein paar Schritte weiter.
Sie ist zwar immer noch nicht ansprechbar, aber sie regt sich nicht mehr so arg auf und zieht nicht mehr so stark an der Leine, außer sie riecht etwas, dass ihr sooo toll gefällt.:wuetend2:

Ich hab ihr jetzt auch öfters mal das Geschirr an und wieder ausgezogen, dann auch ein paar Stunden angelassen und dann wieder ausgezogen. Sie ist dann zwar auch oft gestresst und ihre Blicke.... sie sieht dann immer aus, wie ein geschundenes Häufchen Elend.:traurig7:
Aber ich glaube, es ist wirklich besser so, dass sie sich an diese Sachen gewöhnt.

Sobald es mit dem Laufen besser klappt, werden wir langsam anfangen mit Spielzeug oder Leckerlis zu arbeiten.

LG Anna
 
Is doch Super!! Der Anfang is gemacht! Viel Erfolg weiterhin!!
 
Die Idee mit dem Apportieren gefällt mir sehr gut. Ich habs grad bei Rütter gesehen, wenn der Hund das ordentlich bringt, darf er sich eine Belohnung aus dem Täschchen holen. Fand ich toll, der Hund ist abgelenkt, denkt nicht mehr daran dass er jetzt gerade gestresst sein muss, und macht so einen kleinen Schritt nach dem Anderen.
Dass Du nun sofort umdrehst wenn dein hund zu hecheln beginnt, ist schon mal ein guter Anfang, find ich super !
 



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