Warum also so pessimistisch?
Kann dir mal eine kleine Geschichte erzählen, die sich so und ähnlich
wie ein roter Faden durch mein Leben zieht.
Bei mir im Haus, eine Etage über mir, wohnt seit über 10 Jahren eine Hündin. Die war sogar mit meiner verstorbenen Reykah verwandt. Balljunkie.
Vom ersten Tag, seit sie eingezogen ist, bellt sie das ganze Treppenhaus zusammen, sobald er die Tür aufmacht und raus will. Da wollte er mir einreden, das liegt an meinen Hündinnen. Ich habe versucht ihm zu erklären, woran es liegt. Glaubt er natürlich nicht. Einmal konnte ich ihn überreden, daß ich es ihm zeige, wie es geht. Bin 3x die Treppe hoch und runter und der Hund hat kein Ton gesagt. Obwohl er es gesehen hat, setzt er es nicht um, und so bellt sie noch heute. Und das obwohl ich gar keine Hündin mehr habe, jetzt ist es halt der Rüde der Schuld ist. Normal ist das für Rabe kein Problem, er möchte zwar, weiß aber daß ich einschreite, so kommt nur ein leises Wimmern. Bloß wenn sie läufig ist habe ich etwas mehr Probleme.
Es gibt zu viele Ahnungslose, die sich lieber ein Meerschweinchen anstatt Hund anschaffen sollten. Vielleicht hört sich das für dich so an, als würde ich mich für den Allmächtigen halten, bin ich ganz gewiss nicht, und von Hundeerziehung habe ich vielleicht auch nicht allzuviel Ahnung, was ich aber habe ist ein Gespür für Hunde. Ich kann sie ganz gut "lesen", wie hier immer so schön gesagt wird. Das und meine bescheidenen Erziehungsfähigkeiten reicht um mit meinen Hunden ein glückliches Leben ohne dramatische Ereignisse zu führen.
Und so glaube ich fest daran, daß die Rabenküken erst aus dem Ei schlüpfen, wenn ich es zulasse. Ohne mich bei Hündinnenhaltern durch dumme Fragen zum Affen zu machen.