Radfahren mit kleinen Hunden möglich (Bikejöring)?

Mal davon abgesehen, ich halte den Zughundesport mit Whippet, noch dazu mit nur einen für ungeeignet oder unpassend. Der Sinn für einen Windhund ist ein anderer. Ist ein Windhund nicht eigentlich ein Kurzstreckenläufer? Schnell aber nicht sehr ausdauernd? Und er soll ja ziehen. Da finde ich ihn unpassend.

Gottseidank lesen Windhunde keine Rassebeschreibungen und wissen gar nicht, was sie alles nicht können (sollen) 😉
 
Wo ließt du eigentlich raus, dass der Hund keinen Gehorsam kennt? Hab ich was überlesen?

Und für 500m vorm Bike laufen, brauchts kein großes Ausdauertraining. Mit mehr sollte man bei einem Hund, der das Prinzip überhaupt nicht kennt, so oder so nicht anfangen, eher mit weniger.

Und nochmal: NEBEN dem Rad laufen hat in keinster Weise etwas mit VOR dem Rad laufen zu tun.
Ende Oktober spricht M. von seinem Welpen und schon Mitte Februar läuft der Hund am Rad. Ein Hund sollte niemals vor einem Jahr am Rad laufen und ziehen schon mal gar nicht. Ich denke, bei so einen jungen Hund dürfte es mit dem Gehorsam auch noch nicht so glänzend aussehen. Von "keinen Gehorsam kennt" habe ich nie gesprochen.
 
Ein Hund sollte niemals vor einem Jahr am Rad laufen
Da haben wir schon den nächsten Mythos, der so einfach hinten und vorne nicht stimmt.

Abgesehen davon hat der TE in einem andern Beitrag von September 2021 geschrieben, dass der Hund fast 1 Jahr alt ist...

Von daher ist auch der Teil hinfällig:

Ich denke, bei so einen jungen Hund dürfte es mit dem Gehorsam auch noch nicht so glänzend aussehen


Selbst als Laie, wenn man nicht wirklich weiß, was man tut, kann man bei Hunden, die nicht extrem groß und schwer sind (was Whippets ja nicht gerade sind 😉 ) mit ca. 10 Monaten mit dem Antrainieren unter Zug beginnen, wenn man s nicht gleich übertreibt, sprich man langsam mit wenigen 100m anfängt und dann steigert.

Die Hunde müssen halt vor dem ersten Einspannen bereits eine gewisse Grundfitness mitbringen, was man durch frei laufen beim Rad fahren, Joggen oder was auch immer erreichen kann)

Wenn man dann irgendwann mal weiß, was man tut und die Hunde im Gespann laufen (ist für die Hunde nicht so anstrengend, wie alleine, sowohl physisch, als auch psychisch), kann man auch bedeutend früher anfangen.
Meine Hounds wurden mit ca. 7-9 Monaten im Gespann antrainert.
Mein Jungspund läuft jetzt mit seinen 1 1/2 Jahren auch schon 12-13km vor dem Schlitten.

Und viele Hounds, die ich kenne, die so jung antrainiert wurden, laufen auch mit 12-13 Jahren noch ohne Arthrose oder ähnliches.
 
Ich glaube es gibt hier ein Missverständnis, also ich habe nicht vor den Hund als "Zughund" zu verwenden, da es sich um einen Whippet und nicht um einen Husky handelt!
Ich wohne auch im bergigen Gebiert, da wäre sebst ein größerer Hund mit überfordert, deshalb habe ich auch ein E-Bike als Fahrrad.
Ich will mit dem Hund nur "Spazieren gehen" bzw. "Spazieren fahren".

Frei laufen lassen möchte ich den Hund nicht, da ich nicht weis wie stark der Jagdtrieb ist, der Hund hat zwar immer einen GPS-Tracker am Hals band, aber das schützt den Hund auch nicht wenn der Jäger ihn aufs Korn nimmt.


Die Frage ist jetzt, wie mach ich das am besten?
Mit einer Hand die Leine halten und mit der anderen den Lenker ist dabei sehr gefährlich bei dem Gelände wo ich fahre, also Hund ans Fahrrad aber wie und wo?

Davor hat den Vorteil dass ich den Blick auf den Hund habe, aber Gefahr laufe diesen zu überfahren, was evtl. auch tödlich für den "kleinen" Hund ist.
Neben dem Rad ist die Gefahr, dass er mir in die Speichen kommt oder unter das Hinterrad.
Daher wäre am besten hinter den Fahrrad bzw. den Anhänger, dann müsste ich nur aufpassen, dass wenn der Hund anhält ich diesen nicht ausersehen nach schleife und müsste mir eine technische Lösung einfallen lassen, was das verhindert.
 
Ich glaube es gibt hier ein Missverständnis, also ich habe nicht vor den Hund als "Zughund" zu verwenden, da es sich um einen Whippet und nicht um einen Husky handelt!
Wieso fragst du dann nach Bikejöring?
Damit ein Hund Zughundesport machen kann, muss es kein Husky sein 😉

Ich wohne auch im bergigen Gebiert, da wäre sebst ein größerer Hund mit überfordert, deshalb habe ich auch ein E-Bike als Fahrrad.
Ists hier auch, dennoch reichts, wenn ich bergauf im Zweifel etwas unterstütze, dafür hat ein Fahrrad ja Pedale.

Davor hat den Vorteil dass ich den Blick auf den Hund habe, aber Gefahr laufe diesen zu überfahren, was evtl. auch tödlich für den "kleinen" Hund ist.
Vorrausschauend fahren, dann passiert das nicht.

Neben dem Rad ist die Gefahr, dass er mir in die Speichen kommt oder unter das Hinterrad.
Da hilft, dem Hund beibringen, wo er zu laufen hat und, dass er das Fahrrad nicht zu berühren hat.
 
Wenn dein Hund das Fahrrad nicht zumindest teilweise ziehen soll, gibt es nur einen Platz, an dem er zu laufen hat: neben dem Fahrrad. Nicht davor und auch nicht hinter dem Anhänger (seltsame Idee). Dazu brauchst du auch keine technische Erfindung, sondern nur ein sitzendes Fuß-Kommando und ein bisschen Übung....

Meine Hunde laufen meist frei. Auf gut einsehbarem Gelände können sie dabei rumlaufen, wo sie wollen, wie auch beim normalen Gassi. Kommen uns andere Menschen/Hunde/Fahrzeuge entgegen, werden sie ins Fuß gerufen.
 
Wenn dein Hund das Fahrrad nicht zumindest teilweise ziehen soll, gibt es nur einen Platz, an dem er zu laufen hat: neben dem Fahrrad. ...

Meine Hunde laufen meist frei. ...
Erster Satz: Genau!

Zweiter Satz: Rika nicht, weil ich mich nicht darauf verlasse, dass das Fuss-Kommando auch noch befolgt wird, wenn vor uns ein Reh über die Strasse springt.
 
Neben dem Rad ist die Gefahr, dass er mir in die Speichen kommt oder unter das Hinterrad.
Meiner Erfahrung nach nicht, zumindest Rika ist nicht so blöd, dass sie in ein Fahrrad springen würde. Davor, ja - da hatte ich schon einen Sturz, aber beim Freilauf. Mit der Leine in der Hand kann ich den Hund ja bremsen, bevor er vors Rad kommt.
Mit einer Hand die Leine halten und mit der anderen den Lenker ist dabei sehr gefährlich bei dem Gelände wo ich fahre
Äh, in was für Gelände fährst du denn? Bei Mountainbike-Abfahrten über Stock und Stein wollte ich keinen angeleinten Hund dabei haben (und eigentlich auch keinen unangeleinten)...
Ich persönlich habe meistens auch die Hand mit der Leine am Lenker, ausser wenn ich Leine nachlassen oder kürzen muss.
 
Ich fahre meistens schlechte unbefestigte Feldwege, wo meine Hände definitiv am Lenker sein müssen.
Wie gesagt, ich glaube nicht das sich mein Hund zurück rufen lässt, sollte er ein Reh sehen, daher ist die Variante mit der Leine am Rahmen die beste variierte.
Bei Amazon habe ich mir jetzt so eine Antenne für das Hinterrad gekauft, so das der Hund seitlich neben dem Fahrrad laufen kann.
Probiere das jetzt mal aus und überlege mir alles weitere.
 
Die sind in unwegsamen Gelände aber total unbrauchbar.
Der Hund ist daran mit viel zu kurzer Leine befestigt und kann sich in unwegsamen Gelände nicht seinen eigenen Weg suchen, sondern muss genau da dann laufen.
Mit der längeren Leine in der Hand, hat er mehr Spielraum oder du kannst ihm den geben.

Ich würde mir unter den Vorrausetzungen noch einmal sehr genau überlegen, ob der Hund zum Radfahren unbedingt mit muss.
 



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