Schreckreiz

nun, wenn ich eine richtig gute Erzeihung nicht durchgehalten habe, über die Jahre,,,,,,, wieso liebt Rammse inzwischen meine Familie, hat das Knurren vergesessen, lässt sich im Urlaub , zwischen fremden Menschen und Hunden gut führen, läuft im Freilauf, liebt die Freunde meiner Enkelkinder, die bei mir übernachten......

Was ist dann eine " ...Richtig gute Erziehung.."?

Aber lassen wir das. dreht sich nur wieder im Kreis.
Die richtig gute Hundeerziehung kann unterschiedlich sein, aber dieses sind für mich die entscheidenden Säulen dahin,
aber ich denke, ein Schreckreiz ist dazu nicht unbedingt nötig. 😱

Hundeerziehung umfasst auch die Sozialisierung,
eine Gewöhnung an die bei Dir herrschenden Umstände,
so wie das bewusste Einwirken auf das Verhalten des Hundes im Umgang mit anderen Lebewesen usw.
Das Ziel ist, dass der Hund immer ein ruhiges, freundliches und souveränes Verhalten zeigen kann.
Gut wäre, wenn der Hundehalter die Veranlagungen seines Hundes kennt und von vorneherein versucht,
die Schwächen und extremen Veranlagungen auszugleichen, die Fehler zu unterdrückt und erwünschtes Verhalten zu verstärkt. 🤫

Aber ein guter Hund sollte auch Gehorsam zeigen und auf seine Kommandos verlässlich reagieren,
dazu ist ein ständiges und regelmäßiges Training nötig.
Wer als Hundeanfänger noch nicht die verschiedenen Techniken dabei kennt, sollte vielleicht in einem Verein, oder einer Schule lernen, wie es gelingt, bestimmte Kommandos mit Gesten, Worten oder Pfiffen zu verknüpfen,
damit der Hund, dauerhaft, sicher und verlässlich darauf reagiert.🐶

Damit ein perfektes Mensch-Hunde-Time entsteht, sollte man auch für eine gute Bindung sorgen,
die nur entstehen kann, wenn man sich mit seinem Hund genug beschäftigt.
Der Hund ist der beste Freund des Menschen und sucht von sich aus den Kontakt zu seinen Menschen,
doch der emotionale Zusammenhalt, welche die eigentliche Bindung ausmacht,
ist mit Vertrauen, Verlässlichkeit und Liebe verbunden, welche langsam wachsen kann.
Dazu gehört gemeinsamen Erleben, vertrautes beisammen sein, mit Spiel, Sport und Abenteuer, kann die Bindung langsam wachsen,
sodass eine unzertrennliche Partnerschaft entsteht, bei der Hund dem Menschen gerne folgen mag.

Jeder Hund und jede Hunderasse hat seine besondere Veranlagung, der es gilt gerecht zu werden.
🤗 Z.B. Mops und Windhund brauchen andere Haltungsbedingungen .
Es wäre unfair, sich einen Hund von einer Hunderasse anzuschaffen, deren Bedürfnissen man nicht gerecht werden kann,
auch die Sozialisierung und die Anpassung eines Hundes hat seine Grenzen.
Ein Hund, der sich nicht ausleben kann, kann auch nicht glücklich werden.
😢
 
Zuletzt bearbeitet:
doch halte ich es nicht für angebracht, einen Hund zu erschrecken, oder Gegenstände zu werfen.

Wenn die Kommandos bei dem Hund sicher aufgebaut sind, aber der Hund reagiert manchmal nur zögerlich, weil dieser gerade mit anderen Dingen beschäftigt ist und kaum Aufmerksamkeit zeigt, dann würde ich meinen Hund heranholen und versuchen, ihn in einen disziplinierteren Modus zu versetzen.

Ich habe bei meinem Hund die Erfahrung gemacht,
dass es helfen kann, hier kurz eine Art von Trainingsstunde zu veranstalten,
bei der sich der Hund aufmerksam auf seine Kommandos zur Unterwerfung konzentrieren soll.
Darum lasse ich ihn, in strengem Ton eine Reihe von Kommandos des Grundgehorsams machen.
Vielleicht ist dieses so auch nicht bei jedem Hund zu machen, dann sollte man vielleicht dabei den Hund auch noch an die Leine nehmen,
damit er jetzt ohne alternativen bei der Sache bleiben muss und wie auf dem Hundeplatz jetzt die Kommandos - Sitz,- Platz ,- Bleib ,- Komm,
und - Bei Fuß - ausführen muss.
Und Du glaubst wirklich, eine "Trainingsstunde" im Drillsergeant-Modus vermittelt dem Hund,dass sein vorheriges Verhalten falsch war?

Nach meiner Meinung kommt beim Hund an: Herrchen ist sauer, aus irgendwelchen Gründen und kommandiert jetzt rum.

Das fällt so in die Kategorie von Leuten, die ihren Hund beim heimkommen ins Badezimmer sperren, weil er draußen beim Gassi "ungezogen" war

Dann doch lieber mal einen deutlichen Schreckreiz im passenden Moment. Das kommt an und dann kann mans wieder gut sein lassen.

Hab ich bei Kurt auch angewendet, nachdem sich rausstellte, dass der völlig ausrastet, wenn Essen auf dem Tisch steht. Und andere gern empfohlene Methoden genau nichts gebracht haben.
Eine Wasserpistole und genau 3 mal angespritzt und das Thema war durch. Und wir konnten wieder in Ruhe essen, weil Kurt sich vom Tisch fern hielt und auch keinen Krawall mehr gemacht hat.

@agatha

Ich verstehe nicht, warum Du nicht akzeptieren kannst, dass Schreckreize bei manchen Hunden einfach funktionieren. Bei Deinem nun nicht, aber bei vielen anderen schon.
Warum fängst Du immer wieder von vorn an zu diskutieren?

Und ja, ich hatte auch Hunde, bei denen Schreckreize (wie Disc oder Wasser) nicht funktioniert haben. Lea waren bspw. die Disc einfach egal und Wasserspritzen fand sie spaßig. Gut, Stromhalsband hätte vllt. was gebracht. hab ich aber nicht gemacht.
Und ich hatte auch Hunde, bei denen ich nie mit Schreckreizen arbeiten würde, weil da ein etwas lauteres "Nein!" schon ausreicht.
 
Ich habe hier das Gefühl, ich schreibe in einer unverständlichen Sprache.
Mir fällt noch was ein, was ich als Schreckreiz definieren würde, wofür ich aber gar nichts konnte. An unserem Teich ist es an 2 Seiten sehr steil zum Wasser hin. Unser Aslan dort rumgeturnt, abgerutscht, ins Wasser gefallen. Zum Glück kam er selbst wieder raus.
Eine große Wasserratte ist er nicht geworden, er geht bei Hitze allerdings gern an den Stellen hinein, wo er sanft reinläuft, aber nur so weit er stehen kann. Zur Abkühlung reicht ihm das.
 
Und Du glaubst wirklich, eine "Trainingsstunde" im Drillsergeant-Modus vermittelt dem Hund,dass sein vorheriges Verhalten falsch war?

Nach meiner Meinung kommt beim Hund an: Herrchen ist sauer, aus irgendwelchen Gründen und kommandiert jetzt rum.

Das fällt so in die Kategorie von Leuten, die ihren Hund beim heimkommen ins Badezimmer sperren, weil er draußen beim Gassi "ungezogen" war

Dann doch lieber mal einen deutlichen Schreckreiz im passenden Moment. Das kommt an und dann kann mans wieder gut sein lassen.

Hab ich bei Kurt auch angewendet, nachdem sich rausstellte, dass der völlig ausrastet, wenn Essen auf dem Tisch steht. Und andere gern empfohlene Methoden genau nichts gebracht haben.
Eine Wasserpistole und genau 3 mal angespritzt und das Thema war durch. Und wir konnten wieder in Ruhe essen, weil Kurt sich vom Tisch fern hielt und auch keinen Krawall mehr gemacht hat.

@agatha

Ich verstehe nicht, warum Du nicht akzeptieren kannst, dass Schreckreize bei manchen Hunden einfach funktionieren. Bei Deinem nun nicht, aber bei vielen anderen schon.
Warum fängst Du immer wieder von vorn an zu diskutieren?

Und ja, ich hatte auch Hunde, bei denen Schreckreize (wie Disc oder Wasser) nicht funktioniert haben. Lea waren bspw. die Disc einfach egal und Wasserspritzen fand sie spaßig. Gut, Stromhalsband hätte vllt. was gebracht. hab ich aber nicht gemacht.
Und ich hatte auch Hunde, bei denen ich nie mit Schreckreizen arbeiten würde, weil da ein etwas lauteres "Nein!" schon ausreicht.
Sicherlich kann ich auch meinem Hund einen Schreck einjagen, das wäre für mich aber nicht sinnvoll, im schlimmsten Fall kann dadurch auch ein Trauma ausgelöst werden.🥵

Natürlich wird ein Hund auch keinen Zusammenhang zu seinem Verhalten von vorher erkennen, wenn er plötzlich einem Drill ausgesetzt wird,
doch kann dadurch seine Aufmerksamkeit und Konzentration verändert werden und er wird dann eine Zeitlang bestimmt wieder schnell, gut und sicher auf seine Kommandos reagieren.😇

Der Schreckreiz wird aber keinen Hund dazu bringen, gehorsamer zu werden, ein Schreck kann nur Angst erzeugen, welcher vielleicht mit der Örtlichkeit verknüpft wird.
Wenn dieses das Ziel dieser Aktion sein soll, dann wäre das vielleicht auch sinnvoll, aber ich möchte lieber einen Hund, den man ohne Schreckreiz unter Kontrolle bringen kann, der perfekt auf seine Kommandos hört und der Hund sich, wenn nötig, immer sicher abrufen lässt.😊
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Du glaubst wirklich, eine "Trainingsstunde" im Drillsergeant-Modus vermittelt dem Hund,dass sein vorheriges Verhalten falsch war?

Warum fängst Du immer wieder von vorn an zu diskutieren?

Hermann schreibt:
Ich denke nicht, dass ein Drillsergeant mit irgendetwas in Zusammenhang gebracht werden kann, es geht mir ausschließlich um Gehorsamkeit.
Ich hoffe noch, Euch davon zu überzeugen, dass Schreckreize wenig zielführend sind 😊.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hermann , wie machst du es, wenn du zb. dein Hund mit Fressen ( das besonders köstliche für Katzen/besser als jede Fleischwurst ) auf dem Boden alleine im Zimmer einsperrst für 1 Stunde und der Hund soll nicht dran gehen?
Oder der Hund deine Familie hüten würde ?
 
@Hermann (und @agatha , du hast den Beitrag ja gelikt, also gehe ich davon aus, du bist damit einverstanden) jetzt muss ich doch noch mal fragen ob das wirklich ernst gemeint ist. Den Schreckreiz (der ja auch nur eine Korrektur/Abbruch ist) lehnt ihr ab, aber es ist für euch okay, den eigentlichen Konflikt, die eigentliche Frage des Hundes zu ignorieren und stattdessen an völlig anderer Stelle per drillmäßigen Durchsetzen von Kommandos den Boss raus hängen zu lassen um den Hund wieder unterzuordnen und aufmerksam zu machen?
Da fällt mir nur ein Wort zu ein: unfair!
Das ist dermaßen unfair dem Hund gegenüber und auch scheinheilig. Dem eigentlichen Konflikt geht man aus dem Weg, weil einem eine Korrektur zu "böse" ist, um das dann für den Hund völlig unverständlich vermeintlich zu klären. Und dann zu erwarten, das er beim nächsten Mal richtig reagiert, wo er doch gar nicht weiß, was da nun Sache ist, weil er da keine Antwort bekommen hat. Das kann auch nur bei Hunden funktionieren, die dann tatsächlich gedeckelt sind, aber nicht weil sie sich unterwerfen und einsichtig sind, sondern weil sie ihren Halter für völlig unzurechnungsfähig und unberechenbar halten und lieber auf Nummer sicher gehen. Ist das die Beziehung die euch zu euren Hunden vorschwebt? Und dann sollen sich bitte die schlecht fühlen und rechtfertigen, die in der passenden Situation eine passende Reaktion für ihren Hund haben, aus der er auch was mitnehmen kann. Na das ist mal eine schöne Doppelmoral.

Übrigens kann man sich mit der Methode des Konflikte aus den Weg gehens und danach drillmäßig Gehorsam einfordern auch neue Probleme schaffen. Wenn man nämlich einen Hund hat, der sich das ganze berechtigterweise nicht gefallen lässt und die passende Antwort parat hat.
 
@Hermann (und @agatha , du hast den Beitrag ja gelikt, also gehe ich davon aus, du bist damit einverstanden) jetzt muss ich doch noch mal fragen ob das wirklich ernst gemeint ist. Den Schreckreiz (der ja auch nur eine Korrektur/Abbruch ist) lehnt ihr ab, aber es ist für euch okay, den eigentlichen Konflikt, die eigentliche Frage des Hundes zu ignorieren und stattdessen an völlig anderer Stelle per drillmäßigen Durchsetzen von Kommandos den Boss raus hängen zu lassen um den Hund wieder unterzuordnen und aufmerksam zu machen?
Da fällt mir nur ein Wort zu ein: unfair!
Das ist dermaßen unfair dem Hund gegenüber und auch scheinheilig. Dem eigentlichen Konflikt geht man aus dem Weg, weil einem eine Korrektur zu "böse" ist, um das dann für den Hund völlig unverständlich vermeintlich zu klären. Und dann zu erwarten, das er beim nächsten Mal richtig reagiert, wo er doch gar nicht weiß, was da nun Sache ist, weil er da keine Antwort bekommen hat. Das kann auch nur bei Hunden funktionieren, die dann tatsächlich gedeckelt sind, aber nicht weil sie sich unterwerfen und einsichtig sind, sondern weil sie ihren Halter für völlig unzurechnungsfähig und unberechenbar halten und lieber auf Nummer sicher gehen. Ist das die Beziehung die euch zu euren Hunden vorschwebt? Und dann sollen sich bitte die schlecht fühlen und rechtfertigen, die in der passenden Situation eine passende Reaktion für ihren Hund haben, aus der er auch was mitnehmen kann. Na das ist mal eine schöne Doppelmoral.

Übrigens kann man sich mit der Methode des Konflikte aus den Weg gehens und danach drillmäßig Gehorsam einfordern auch neue Probleme schaffen. Wenn man nämlich einen Hund hat, der sich das ganze berechtigterweise nicht gefallen lässt und die passende Antwort parat hat.

Ich kann nicht verstehen, warum es unfair sein kann, wenn ein Hund dahin gebracht wird, so gut auf seine Kommandos zu reagieren,
dass dieser auch ohne ihn zu erschrecken, nur durch ein Kommando korrigiert werden kann ??

Die Fähigkeit von Hunden, bei Verfehlungen Einsicht zu zeigen, hält sich wohl immer ziemlich in Grenzen
und durch Schreck einen Hund dann zu vergrämen, obwohl es auch anders geht,
halte ich für wesentlich unfairer, als die Möglichkeit, mit ihm zu erarbeiten,
es ihm einfach durch Kommandos verbieten zu können.

Da Hunde die Unterordnung ohne Probleme für sich nicht negativ wahrnehmen,
hat mein Hund auch trotz manche Korrekturen, eine sehr gute Bindung zu mir,
es ist vielleicht bei anderen Hunden weniger stark ausgeprägt, aber meiner hat noch einen ausgeprägten Willen, mir zu gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens kann man sich mit der Methode des Konflikte aus den Weg gehens und danach drillmäßig Gehorsam einfordern auch neue Probleme schaffen. Wenn man nämlich einen Hund hat, der sich das ganze berechtigterweise nicht gefallen lässt und die passende Antwort parat hat.

Ich gehe davon aus, dass Hermann noch nie mit so einem Hund konfrontiert wurde.

Auch mit dem anderen, das zaknafein im oberen Beitrag geschrieben hat, gehe ich völlig konform.

Weil es nicht nur unfair ist, sondern auch "unhundlich". Es entspricht in keiner Weise hundlichem Verhalten untereinander, nach einem Fehlverhalten irgendwelchen Gehorsam/Aufmerksamkeit einzufordern. Unter Hunden gibts ne Ansage und gut ist.

Manchmal kann man sich als Mensch durchaus was abgucken vom Rudelverhalten. 😉
 



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