Schwere epileptische Anfälle nach OP bei 12jähriger Hündin

Da wohl bereits ein Anfallleiden in jüngeren Jahren vorhanden war würde ich jetzt nicht generell von sekundärer erworbener Epilepsie sprechen.

Daher ist die Vermutung eines Tumors im Kopf natürlich eher unwahrscheinlich (aber natürlich nicht unmöglich).

Was die letzte Entscheidung betrifft, da bin ich dann aber komplett bei dir. Ein 12jähriger, nicht mehr ganz gesunder Hund, mit Epilepsie.
Es ist immer so viel leichter gedacht als umgesetzt.:traurig2:


@ Crime,

du hast da was Überlesen, nicht ich Vermute einen Tumor, das schreibt doch Pububi, schon im Anfangsbeitrag selber, das der noch zur OP Ansteht.
 
Sie hat geschrieben, dass die Frage eines Tumors als Ursache noch im Raum steht. Aber wenn ich es richtig verstanden habe jetzt zunächst keine zusätzliche bildgebende Diagnostik erfolgt, um den Hund nicht nochmals einer Narkose auszusetzen . Von anstehender Tumor- OP lese ich nichts.
 
Sie hat geschrieben, dass die Frage eines Tumors als Ursache noch im Raum steht. Aber wenn ich es richtig verstanden habe jetzt zunächst keine zusätzliche bildgebende Diagnostik erfolgt, um den Hund nicht nochmals einer Narkose auszusetzen . Von anstehender Tumor- OP lese ich nichts.




Bei der Frage ging es ja, um die Epilepsie anfälle, und wieso Sie nach der OP wieder Angefangen haben.

Das ein Tumor im Kopf vorhanden ist, das hat ihr ja auch die zweite Ärztin, in der Klinik bestätigt, und das heisst der Tumor muss Enternd werden, ob Heute oder Morgen, spielt keine Rolle.

Und so lange das nicht gemacht ist, werden die Anfälle nicht Aufhören, im Gegenteil, Sie werden immer Schlimmer.

Und wie ich schon Geschrieben hatte, ist der Grund, für die Anfälle meiner Meinung nach, der Tumor im Kopf.

Und deshalb, Sprach ich auch von sekundärer Epilepsie.
 
Hallo,

nach einer Woche der Hoffnung und voller Anspannung und Sorge kam wieder ein schwerer Anfall. Wir haben sie erneut in die Klink gebracht, wo sie mit Diazepam ruhig gestellt worden ist. Nach ein paar Stunden durfte ich sie wieder abholen, leider kam noch in der Klinik wieder ein Anfall und das war wieder so ein schwerer, aus dem sie nicht heraus gekommen ist. Wir haben uns entschieden, sie zu erlösen. Es war sehr schlimm für mich...
Abends wurde sie eingeschläfert. Ich bin immer noch nicht wieder in der Realität angekommen, sie fehlt einfach zu sehr. Immer wieder bilde ich mir ein, sie durch die Wohnung laufen zu hören...es ist wahnsinnig traurig.

Was genau die schweren Anfälle ausgelöst hat, ist nicht genau geklärt. Es wurden ja keine Untersuchungen gemacht, die einen Tumor im Kopf bestätigt oder ausgeschlossen haben. Auch die Tierärzte und der Neurologe können es ohne solche Untersuchungen nicht sagen. Da sie früher schon Anfälle hatte, kann es eine "normale" Epilepsie sein und die schweren Anfälle sich quasi selbst getriggert haben. Durch den Status Anfall am ersten Wochenende können bleibende Schäden entstanden sein, die immer weitere Anfälle ausgelöst hätten.
Oder es kann tatsächlich eine Tumor gewesen sein.
Letztendlich wollte ich meine Kleine nicht weiter leiden lassen. Egal wie, die Anfälle waren zu schwer. Und in zu kurzen Abständen. Meine Kleine war immer ein willenstarker, eigenständiger Hund und die letzten zwei Wochen war sie so schwach und eingeschränkt in ihrem Verhalten, ich habe jeden Tag mir ihr gelitten...

Drückt alle Eure Vierbeiner und genießt jeden Moment mit ihnen...
 
Das tut mir sehr leid! Ich drück`Dich virtuell mal ganz lieb.

Es ist jetzt sehr schwer für Dich, aber Du hast das Richtige für Deine Maus getan! :troesten1:
 
nun ist der Hund da wo er keine leiden mehr zu ertragen hat.

ich habe mir das ganze nun mal durchgelesen und kann es beim besten willen nicht verstehen warum man so lange gewartet hat, und nicht schon gleich den Hund hat eingeschläfert.
er wurde immer wieder in die Klink oder Tierarzt gefahren, nur weil man nicht los lassen wollte.
das ist für mich dann keine tierliebe mehr.
es wäre viel schöner für den Hund gewesen wenn er von zuhause hätte gehen können.
 
Mein herzliches Beileid :traurig2:

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ich habe mir das ganze nun mal durchgelesen und kann es beim besten willen nicht verstehen warum man so lange gewartet hat, und nicht schon gleich den Hund hat eingeschläfert.
er wurde immer wieder in die Klink oder Tierarzt gefahren, nur weil man nicht los lassen wollte.
das ist für mich dann keine tierliebe mehr.
es wäre viel schöner für den Hund gewesen wenn er von zuhause hätte gehen können.

Vorwürfe haben im Nachhinein noch niemanden etwas gebracht.
 
nun ist der Hund da wo er keine leiden mehr zu ertragen hat.

ich habe mir das ganze nun mal durchgelesen und kann es beim besten willen nicht verstehen warum man so lange gewartet hat, und nicht schon gleich den Hund hat eingeschläfert.
er wurde immer wieder in die Klink oder Tierarzt gefahren, nur weil man nicht los lassen wollte.
das ist für mich dann keine tierliebe mehr.
es wäre viel schöner für den Hund gewesen wenn er von zuhause hätte gehen können.


Vielen Dank für Deine mitfühlenden Worte, sie zeugen von großer Emphatie und logischem Denkvermögen. Ein bisschen gründlicher lesen hilft meistens solche verletzenden und unnötigen Vorwürfe zu vermeiden.

Meine Kleine hat in den ersten Tagen nach dem Aufenthalt in der Tierklinik gute Fortschritte gemacht, sie war eine Woche zuhause. Sie hatte eine Woche keine Anfälle und es bestand die Chance, dass das so bleiben kann. Sie konnte wieder laufen, fressen, raus gehen. Sie wollte sogar etwas vom Tisch klauen... NIEMAND hätte in dieser Situation seinen Hund aufgegeben.
Als die zweite Serie von Anfällen kam, haben wir sie erlöst.
 



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