Ungeziefermittel gegen Flöhe, Zecken usw.

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O_O Ich hab beim TA extra noch mal nach Nebenwirkungen gefragt und mir wurde nur was vom Speichelfluss erzählt und dass es im Gegensatz zu manchen anderen Mitteln unbedenklich wäre - das genannte andere Mittel würden sie auch einem Border Collie nicht geben (wegen MDR 1 Defekt, der bei der Rasse vorkommt). Da war ich dann erst mal beruhigt... jetzt weiß ich wieder nicht, was ich machen soll, irgendwas will ich ihr schon geben gegen Zecken, die Viecher sind meiner Ansicht nach echt nicht ohne. Kokosöl geb ich schon dauernd, aber sie bekommt bei zu viel weichen Kot, und es ins Fell zu bekommen jeden Morgen hasst sie wie die Pest und es scheint sie auch leicht zu verstören. Wenn ich wenigstens wüsste, dass es wirkt, hab jetzt schon einige Leute gesehen die meinten, es hätte gar nix gebracht. Im Fell meiner Kleinen lassen sich Zecken auch so schwer finden, da werd ich bestimmt die ein oder andere übersehen.
 
Chemische Spot-Ons enthalten ALLE Nervengifte. Es gibt kein besseres oder unbedenkliches Mittel.

Vor welcher Erkrankung hast Du solche Angst?

Ich zitiere nochmal die Vet. Uni München:

"Klinisch manifeste Erkrankungen durch Borrelien sind trotz häufiger Infektionen selten."
 
O_O Ich hab beim TA extra noch mal nach Nebenwirkungen gefragt und mir wurde nur was vom Speichelfluss erzählt und dass es im Gegensatz zu manchen anderen Mitteln unbedenklich wäre - das genannte andere Mittel würden sie auch einem Border Collie nicht geben (wegen MDR 1 Defekt, der bei der Rasse vorkommt). Da war ich dann erst mal beruhigt... jetzt weiß ich wieder nicht, was ich machen soll, irgendwas will ich ihr schon geben gegen Zecken, die Viecher sind meiner Ansicht nach echt nicht ohne. Kokosöl geb ich schon dauernd, aber sie bekommt bei zu viel weichen Kot, und es ins Fell zu bekommen jeden Morgen hasst sie wie die Pest und es scheint sie auch leicht zu verstören. Wenn ich wenigstens wüsste, dass es wirkt, hab jetzt schon einige Leute gesehen die meinten, es hätte gar nix gebracht. Im Fell meiner Kleinen lassen sich Zecken auch so schwer finden, da werd ich bestimmt die ein oder andere übersehen.
Lass dir keine Angst einreden.
Frontline hat Nebenwirkungen, ganz klar. Gerade die heftigen sind aber sehr selten. Die Tatsache, dass da Nervengifte drin sind, hat überhaupt keine Aussagekraft. Der Wirkstoff hat schließlich irgendeine Wirkung und im Prinzip ist jedes Medikament Gift. Man ist ja auch nicht beunruhigt wenn sein Blutverdünner einen Stoff enthält, der die Blutgerinnung behindert, auch wenn der Stoff wesentlicher Bestandteil eines Schlangengiftes ist. Streng genommen sind die Wirkstoffe auch nur für Insekten bzw. Spinnentiere Nervengifte, denn sie wirken auf Rezeptoren der Nervenzellen, die es bei Säugetieren gar nicht gibt.

Ein anderes Problem ist, dass Flöhe, Zecken und Co. sich anscheinend mit der Zeit an Frontline gewöhnt haben, so dass es immer wieder vorkommt, dass sich dennoch Parasiten auf dem Hund ansiedeln. Entsprechende Maßnahmen wie der Umstieg auf ein anderes Mittel, kann man aber erwägen, wenn dieser Fall eintritt. Bei vielen wirkt Frontline schließlich auch noch ganz normal.

Ob du eine "chemische Vorsorge" treffen möchtest ist deine Sache. Wenn du einen Hund hast, bei dem es schwer ist Zecken zu finden und abzupflücken ist das definitiv ein Risikofaktor, den man berücksichtigen muss.
Bei der Überlegung ist es wichtig sich nicht von Ängsten führen zu lassen, sondern zu versuchen das ganze möglichst sachlich zu betrachten, das gilt sowohl für die Gefahr durch Zecken, Flöhe und Co., als auch für die Risiken des Präparats. Letztlich ist die wesentliche Frage nicht, "was könnte passieren" sondern "wie wahrscheinlich wird es passieren". Eine exakte Antwort darauf wird es leider nicht geben, aber ich wäre grundsätzlich skeptisch, wenn mir jemand eine sehr pauschale Antwort vorlegt, vor allem wenn diese nicht zu letzt auf Vorurteilen basiert.
 
Lass dir keine Angst einreden.
Frontline hat Nebenwirkungen, ganz klar. Gerade die heftigen sind aber sehr selten. Die Tatsache, dass da Nervengifte drin sind, hat überhaupt keine Aussagekraft.


Ja, ja, die sind selten, weil Du wenig Erfahrungen damit hast.

Man findet tausend Berichte im Internet von verzweifelten Hundehaltern, deren Hunde nach Frontline Krampfanfälle bekommen haben.
 
Ja, ja, die sind selten, weil Du wenig Erfahrungen damit hast.

Man findet tausend Berichte im Internet von verzweifelten Hundehaltern, deren Hunde nach Frontline Krampfanfälle bekommen haben.
Und wie viele Leute benutzen es ohne dass es dazu kommt?
Die absolute Zahl solcher Berichte ist völlig irrelevant, da man dabei 2 (bzw. 3 oder sogar 4) wesentliche Faktoren vernachlässigt:

1. Die relative Häufigkeit. Wenn es 1.000 Meldungen einer Nebenwirkung gibt, das Medikament aber 1 Million mal verabreicht wird, bedeutet das, dass diese Nebenwirkung nur zu 0,1% auftritt, was eigentlich relativ wenig ist.
2. Wenn ich in eine Suchmaschine "Frontline Krampfanfall" eingebe, darf ich mich nicht wundern, wenn ich nur Treffer vorgeschlagen bekomme, in denen es um Krampfanfälle geht, die mit der Gabe von Frontline einhergingen. Die Tatsache, dass ich etwas in hohen absoluten Zahlen finde, verleiht der Sache keine Relevanz. Ich kann auch "Weltuntergang 2012" eingeben und lande tausende Treffer, das heißt nicht, dass es nicht doch Unsinn war.
(3. Man findet hauptsächlich Schilderungen von Laien ohne wesentliche Angaben zur Anamnese, Krankheitsbild, Diagnostik, Laborwerte, ... . Frontline ist nicht das einzige, was Krampfanfälle auslösen kann. Auch wenn ich (in diesem Fall) schon davon ausgehen würde, dass die meisten Schilderungen im Internet hier auch wirklich im Zusammenhang mit Frontline stehen)
(4. Persönliche Voreinstellung und selektive Wahrnehmung. Wenn ich Vorurteile oder eigene negative Erfahrungen in irgendeinem Zusammenhang hege, werden mir hauptsächlich die Umstände im Kopf bleiben, die diese Auffassung bestätigen.)
 
1. Die relative Häufigkeit. Wenn es 1.000 Meldungen einer Nebenwirkung gibt, das Medikament aber 1 Million mal verabreicht wird, bedeutet das, dass diese Nebenwirkung nur zu 0,1% auftritt, was eigentlich relativ wenig ist.

AracKnight, wie lange hast Du schon mit Hunden zu tun?

Du hast seit gut einem halben Jahr einen Hund......ich glaube kaum, dass Du Dich vorher schon mit Zeckenmitteln befasst hast.
Also bleibe mal auf dem Teppich mit Deinen Aussagen.

Circa 80 % aller Hunde haben schon auf das eine oder andere Zeckenmittel mit neurologischen Störungen reagiert.
Die Hundehalter probieren immer fröhlich weiter, welches Mittel ihr Hund denn nun endlich "super" verträgt.

Der eine hat mit Advantix schlechte Erfahrungen, der andere mit Frontline, der nächste mit Exspot usw.


(3. Man findet hauptsächlich Schilderungen von Laien ohne wesentliche Angaben zur Anamnese, Krankheitsbild, Diagnostik, Laborwerte, ...

Und das bedeutet? Ein Hundehalter ist ohne Laborwerte zu blöd, um zu erkennen, dass es seinem Hund nach einem Zeckenmittel schlecht geht?
 
AracKnight, wie lange hast Du schon mit Hunden zu tun?

Du hast seit gut einem halben Jahr einen Hund......ich glaube kaum, dass Du Dich vorher schon mit Zeckenmitteln befasst hast.
Also bleibe mal auf dem Teppich mit Deinen Aussagen.
Selbst wenn ich schon seit 60 Jahren Hunde halten würde, wäre die Stichprobe so klein, dass ich auf Grundlage dieser Erfahrungen keine vernünftige Aussage treffen könnte.
Da richte ich mich dann doch lieber nach groß angelegten Studien oder der Erfahrung von Tierärzten die die Anwendung und damit verbundenen Effekte permanent sehen.

Circa 80 % aller Hunde haben schon auf das eine oder andere Zeckenmittel mit neurologischen Störungen reagiert.
Das wage ich zu bezweifeln, ich wäre mir nicht mal sicher, dass überhaupt so viele Hunde Zeckenmittel erhalten.
Für so eine Behauptung würde ich dann schon ganz gerne mal eine Quelle sehen, so dass man auch nachvollziehen kann, wie diese Daten erhoben und extrapoliert wurden.

Der eine hat mit Advantix schlechte Erfahrungen, der andere mit Frontline, der nächste mit Exspot usw.
Und der andere mit den genannten Mitteln, bzw. einem davon, gar keine Probleme. Und jetzt?

Und das bedeutet? Ein Hundehalter ist ohne Laborwerte zu blöd, um zu erkennen, dass es seinem Hund nach einem Zeckenmittel schlecht geht?
Das bedeutet, dass ein Hundehalter nicht unbedingt die nötige Expertise hat zu beurteilen, ob ein Krampfanfall nun durch Frontline verursacht wurde oder nicht. Abgesehen davon habe ich diesen Punkt hier schon eingeschränkt, da er zwar im Allgemeinen bei einer solchen Thematik von Bedeutung ist, hier aber wohl kaum wichtig sein wird.
 
Da richte ich mich dann doch lieber nach groß angelegten Studien oder der Erfahrung von Tierärzten die die Anwendung und damit verbundenen Effekte permanent sehen.


Groß angelegte Studien....:wuetend2: glaubst Du noch an den Weihnachtsmann?
Da kannst Du genauso gut ein Horoskop befragen oder den Kaffeesatz in Deinem Becher lesen, um herauszufinden, ob die Mittel schädlich sind oder nicht.

Ich verabschiede mich hier aus dem Bereich Gesundheit.
Ich habe es satt, mit Klug*******ern zu diskutieren. Dann hau mal rein hier mit Deiner großartigen Hundeerfahrung.

Blackbetty oder Torsten, ihr könnt mich gerne sperren.
 
Es ist wirklich schade das man bei manchen Themen nicht ohne Beleidigungen auszukommen scheint.
Auch wenn die Gemüter manchmal vielleicht etwas hochkochen sollte man es dennoch schaffen können auf einer Ebene miteinander zu diskutieren die Beleidigungen ausschließt.

Es wäre schön wenn sich daran alle halten könnten.

Danke.
 
@WuffieQueen: Wenn du deinen Hund Frontline gibst, achte bitte darauf, dass dein Hund nicht schwimmen geht.
Für mich fällt daher Frontline aus. Kiara geht zu gerne schwimmen
 
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