Versteht der Papa sich mit seinem Welpen?

Hallo liebe Mitglieder,
ich habe eine Frage. Die Entscheidung muss nicht sofort gefällt werden, da die Hündin noch nicht ein mal schwanger ist.
Die Frage: Würde mein Rüde (nicht kastriert) sich mit seinem Welpen vertragen?
Folgendes: Unser Rüde soll Papa werden und der Besitzer der Hündin hat uns angeboten, wenn die kleinen da sind, einen uns zu überlassen. Jedoch möchte ich nicht, dass für den kleinen eine Gefahr besteht, das heißt, ich könnte es niemals mit meinem Herzen vereinbaren, dass mein Rüde dem Welpen etwas tut.
Dass der große den kleinen in den ersten Tagen - Wochen wegknurrt, ist mir bewusst. Kann es jedoch sein, dass er den Welpen totbeißt und wann ist es Zeit dazwischen zu gehen?
Ist es eine gute Idee unseren großen erst mal für einen Nachmittag zwischen die kleinen zu lassen, bevor wir uns entscheiden, ob es klappt und ab wann wäre das möglich?

Eure Lonogozo :happy33:
 
Die 1. Frage sollte sein, warum soll er Papa werden?


Im Normalfall sollte da nix passieren.
Kommt aber auch immer auf die Hunde an.

Ich hatte zb. Onkel/Neffe.

Das Familiendenken ist zu weit menschlich gedacht. Zwar gibt es
ähnlichkeiten... Zb. kommt meiner mit Familie gut zurecht, weil
sie ähnlich sind. Wäre jetzt aber einer seiner Geschwister vom Wesenher
wie Labbi, würde er sich "weniger freuen" zu sehen.

Wenn er wirklich an den "Hals" gehen würde, dann würde
er es auch tun, wenn er nicht Verwandt wäre.

Kommt er drauf an, wie verträglich ist er. Wie ist es mit
der Erziehung. Wie sind sie vom Charakter...
 
Ich denke es kommt darauf an wie verträglich dein Rüde grundsätzlich mit Welpen ist. Wenn dein Hund Welpen nervig/aufdringlich findet und möglichst nichts mit ihnen zu tun haben will wird er sich bei den eigenen Welpen nicht anders verhalten.

Ich frage mich auch warum der Hund Papa werden soll?
 
Hallo,

okay, Du bist 15 Jahre alt. Ich nehme mal sehr stark an, daß die Entscheidung, den Rüden decken zu lassen, nicht Deine ist, sondern die Deiner Eltern.

Ich kenne die Umstände nicht. Ihr habt einen Altdeutschen? Ist er zur Zucht zugelassen? Hat er Papiere und werden die Welpen unter einem Zuchtverband gezeugt?
Oder soll es ein "Wir-wollen-mal-Welpen-haben"-Wurf werden?

Bei Letzterem würde ich dringend davon Abstand nehmen. Vielleicht kannst Du da mit den Eltern reden und sie (sollte es so sein) bitten, sich AUSFÜHRLICH zu informieren BEVOR Euer Hund Welpen zeugt.

Deine eigentliche Frage hat nichts mit einer eventuellen Verwandtschaft zu tun. Wie die anderen schon sagen kommt es darauf an, wie Euer Rüde generell zu anderen Hunden, speziell Welpen steht. Ob er nun der Vater des Welpen ist, wird da kaum eine Rolle spielen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ein Hundevater erkennt nicht, dass es seine Kinder sind. Er wird damit umgehen, wie mit jeden anderen Welpen auch.
Natürlich darf er den Welpen zurechtweisen (knurren, wegschnappen). Du musst beiden auch Schutz und Ruhe bieten. Wenn dein Althund seine Ruhe haben will, dann nimm den Welpen von ihn weg.

Wie sieht es mit der Gesundheit der beiden potenziellen Eltern aus?
Wurden beide Untersucht auf
- Hüftgelenksdysplasie (A=frei, B=Verdacht, C=leichte HD, D=mittlere HD)
- Ellenbogendysplasie
- Patella Luxation
- Progressive Retinal Atropy
- Retina Dysplasie
- Collie Eye Anomalie (Tritt nicht nur beim Collie auf :zwinkern2:)
- Grauer Star und
- PHTVL/PHPV
Hat vielleicht sogar einer (leichte) Epilepsie?
Was sagt die Ahnentafel? In welchen Grad sind die Elterntiere verwand?
 
Es ist nicht geplant.

Also um das mal klarzustellen, ist es noch nicht fest geplant, es ist einfach eine Frage meinerseits weil es mich interessiert, ob das überhaupt möglich wäre. Es würde nicht direkt nächste Woche geschehen, sondern wahrscheinlich erst im Herbst.
Er soll Vater werden, weil sie sich gut verstehen, der Besitzer ein guter Freund von meinem Vater ist und dieser die Welpen verkaufen will - hat er schon öfters gemacht. Mein Rüde ist mittlerweile dank der Medikamente sehr verspielt - manchmal bellt er beim Toben, was manche eventuell als aggressiv empfinden (zum Beispiel unsere Nachbarn), aber das macht er ja wie gesagt, nur zum Spaß beim Toben. Er versteht sich in der Regel gut mit anderen Hunden. Wenn jedoch jemand böse wird, wird er auch böse. Er gehorcht und hat sonst nichts böses an sich. Futterneid ist nicht in dem Sinne vorhanden, dass er knurrt, wenn jemand zum Napf geht. Jedoch habe ich ein Meerschweinchen und wenn er sieht, dass dieses Möhre gern mag, mag er Möhre plötzlich auch ganz gern. Es ist quasi so, dass er gerade das mag, was andere auch mögen, aber grantig wird er nicht wenn es um Futter geht. Die Mutter ist sehr ruhig und noch verspielter als der Rüde. Keiner von beiden ist bissig und aggressiv. Jedoch mögen beide keine Katzen.
Wir haben einen belgischen Schäferhund und ich bin mir nicht sicher pb er zur Zucht zugelassen ist, aber WENN das wirklich durchgezogen wird, müssen mein Vater und der Beitzer sich ja zwangsläufig eh darum kümmern, ist ja auch noch lange hin.
Ist es okay, wenn es Welpen geben sollte, ihn erst mal zum Hof der Hündin mitzunehmen und zu sehen, ob er sich mit den Welpen versteht?
So alt ist unser Hund noch nicht und die Hündin im Gegensatz dazu doch ziemlich jung und sehr verspielt.
Er hat nichts gegen Toben, ist bloß schneller kaputt und deswegen langsamer aber das macht niemandem was aus.
Gesundheitlich wird auch alles überprüft, wenn es so weit sein sollte, ist ja wie gesagt, nichts fest geplant.
Mein Rüde hat eine Schilddrüsenfehlfunktion und deswegen Depressionen, die mit Medikamenten behandelt werden.
Die Hündin ist zum Glück nicht überzüchtet und hat auch keine Keilform, was uns am wichtigsten war.

Hoffe, ihr habt das nicht falsch verstanden. Es ist noch nichts geplant und ich möchte auch nicht auf biegen und brechen einen Welpen denn schließlich haben wir ja unseren großen. Es hat mich bloß interessiert, wie weit das Denken des Hundes geht und ob sie sich bei eigenen Welpen anders verhalten. :traurig2:
 
Er soll Vater werden, weil sie sich gut verstehen, der Besitzer ein guter Freund von meinem Vater ist und dieser die Welpen verkaufen will - hat er schon öfters gemacht. Mein Rüde ist mittlerweile dank der Medikamente sehr verspielt

(...)

Mein Rüde hat eine Schilddrüsenfehlfunktion und deswegen Depressionen, die mit Medikamenten behandelt werden.
Die Hündin ist zum Glück nicht überzüchtet und hat auch keine Keilform, was uns am wichtigsten war.

Hallo,

Das Zitierte sind absolute Ausschlußkriterien für einen Deckakt. Sorry, das sage ich jetzt mal ganz deutlich. Nur weil man sich gut kennt und die Hunde sich verstehen, vermehrt man keine Hunde. Und das Fettmarkierte sollte einen AUF JEDEN Fall davon abhalten, mit DIESEM Hund zu "züchten". Er hat mit dieser Erkrankung sicherlich KEINE Zuchtzulassung.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich will auch nochmal betonen, das dieser Hund keine Welpen Zeugen sollte:
Er ist krank. Du hast selbst erlebt, dass es ihm damit schlecht geht. Willst du, dass er das an arme kleine Welpen weiter gibt nur weil euer Bekannter Welpen verkaufen will?
Wenn sonst keine Untersuchungen vorliegen könnten bei den Welpen auch andere Krankheiten auftreten. Stell dir vor, ein armer junger Hund, der toben will mit seinen Freunden aber nicht kann, weil er krank ist. Und das nur weil zwei Menschen dachten, machen wir mal Welpen, wo es nicht sein müsste.

Leite das auch ruhig so an deine Eltern weiter.
Es ist eine blöde Idee.
 
Ich würde keine Welpen machen, alleine schon wegen der Schilddrüsse.
Ein kranker Hund gehört nicht in die Zucht.
Wenn züchten, dann richtig. Mit Ahnentafel, Zuchtverband, dass nötige wissen,
die richtige Hunde...
Dazu gehört mehr, als ein netter Hund, der sich mit Hündin von Bekannte versteht.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben