bzw. generell solle man bei Welpen nur eine Art füttern und nicht zwischen TroFu und Nassfutter wechseln. Ob es stimmt weiß ich nicht ich hatte mich daran gehalten und mich für TroFu entschieden.
Ich denke, es hat eher mit der "oralen Toleranz" zu tun.
Im Grunde lernt ein Welpe, der entwöhnt wird, langsam und in Schritten immer mehr verschiedene Lebensmittel und somit Nährstoffe kennen.
Bzw. der Körper des Welpen lernt im Magen-Darm-Trakt die Nahrung als Nährstoff zu erkennen.
Bei Trockenfutter/Fertigfutter sind oft sehr viele verschiedene Nährstoffe auf einmal enthalten.
Ich sage jetzt mal: Je weniger an verschiedenen Zutaten im Futter enthalten sind, desto besser ist es eigentlich.
Weil der Körper bei zu vielen Nährstoffen nicht immer mithalten und gegen jeden Nährstoff eine orale Toleranz entwickeln kann.
Manche Nährstoffe werden sozusagen einfach übersehen (in der Regel dauert es immer einige Tage, bis der Körper sich auf einen neuen Nährstoff eingestellt hat - daher auch die Regel, neues Futter langsam über längere Zeit unter das Bekannte zu mischen, während man beim Barf im Grunde einfach drauf loslegen kann, weil man da ja meist erst einmal mit einer Sorte Fleisch und oft Möhren beginnt).
So kann es, wird gemutmasst, auch zur Entwicklung von Allergien kommen, weil die orale Toleranz verhindert, dass eine allergische Reaktion auf einen Nährstoff auftritt.
Und wenn bei der Masse an Nährstoffen eben zu einigen keine orale Toleranz aufgebaut wird......
Ich bin nicht so gut im Erklären. :denken24:
Aber genau deshalb sollte gerade ein Züchter beim Entwöhnen nicht nach dem Motto denken: Ich knalle alles in den Napf und wechsele auch schön die Sorten, damit der Welpe in möglichst kurzer Zeit viel kennenlernt
Ich habe gelernt, dass man gut ein TF nehmen kann, dessen Zutatenliste nicht die Packung sprengt und nebenbei gewöhne ich noch langsam an Barf.
Bzw. ich entwöhne erst mit Fleisch, etc. und später kommt dann das TF dazu.
So fahre ich ganz gut.
Actaion hat übrigens Recht, Weizen sollte man unbedingt meiden, aber Hafer, etc. wird meist gut vertragen, sollte bei schon bestehenden Allergien aber vermieden werden.
Die meisten Hunde können die Kohlenhydrate im Getreide sehr gut verwerten.
Von Nassfutter halte ich selbst so gar nichts. Ich finde es schlechter für die Zähne, als TF, oft stinkt der Kot und der Hund auch.
Aber das ist meine Erfahrung und Meinung.
Vielleicht bin ich auch einfach Nassfuttergeschädigt, weil meine Freundin aus Kindheitstagen früher immer den Löffel ableckte, mit dem sie das Futter in den Napf des Familienhundes schaufelte.
Fazit: Jetzt wünsche ich mir gerade sehnlichst einen sich übergebenden Smiley.