Liest man sich dann noch den Thread "unverträgliche Rassen" durch, sieht man, dass auch eine genetische Veranlagung mitwirken.
Richtig, die Veranlagung bezieht sich aber auf das Verhalten gegenüber anderen Hunden - nicht gegenüber Menschen!
Wenn wir bei den Listenhunden die Terrier und Molosser nehmen, dann sind das alles Rassen (die mir gerade einfallen) die für die Loyialität gegenüber ihren Menschen bekannt sind. Hier wäre es dann der Wach- und Schutztrieb, der die Hunde "gefährlicher" macht. Der Wach- und Schutztrieb ist dann auch der, der bei den HSH greift.
Also, ich sage, Kampfhunde sind gefährlicher als die meisten Begleithunde. Aber nicht, weil sie von Natur aus alles und jeden zerfleischen wollen, sondern wegen der oben genannten Faktoren. Ich denke, so einen Hund kann ma einfach leichter "versauen", als z.B. einen Labrador.
Ja, aber wir haben neben den Listenhunden und Begleithunden auch noch Jagdhunde und Arbeitshunde (DSH, Mali). Einen Jagdterrier oder Weimaraner bekommt man aber, genauso wie den DSH und den Mali, genauso schnell versaut. Die Tage habe ich wieder gemerkt, dass auch ein Riesenschnautzer schnell übel werden kann...
Demnach spielt der Faktor Größe/Gewicht/Kraft auch eine bedeutende Rolle.
Das kann man bei einem gezielten Angriff sagen. Parktisch (ist schon passiert) kann man aber auch nachts im Schlaf vom Dackel totgebissen werden.
Gerade Jagdhunde sind im Vergleich zu Molossern deutlich schneller und weniger, da kann auch schnell der gleiche Schaden entstehen.
Dazu muss man noch bedenken, dass die meisten Listenhunde zubeißen und halten, während ein DSH z.B. "tackert" also immer wieder zubeißt. Es käme also auf das Körperteil an, was "besser" ist.