@Zufallsprodukt Dein Beitrag spricht mir ganz und gar aus dem Herzen! Du bringst voll auf den Punkt, wo der Haken liegt beim regelhaften Alleinlassen, und deine Lösung mit Daisy ist super! Es ist halt wichtig, sich solche Dinge ausreichend vor Augen zu führen.
Das ist richtig. Mein Bedenken ist halt: Aufgrund welcher Aussagen kommen Menschen, die immerhin meist noch keine rechte Vorstellung von so einem Alltag haben, zu ihrer Einschätzung? Gerade in Foren finden sich ja doch überwiegend diejenigen zusammen, die das für sich und ihren Hund geregelt bekommen, und die es vor allem auch lohnend und völlig normal finden, dafür jede Menge anderes zurückzustellen. Weshalb die dann auch eher selten auf den Gedanken kommen zu schreiben, "du, eine Hundehaltung neben dem Vollzeitjob her ist dann mehr oder weniger ein Exklusivhobby und erfordert den vollen persönlichen Einsatz". Sondern eher "klappt bei uns super, und ich finde es lohnt sich auch total". Und nun wieder Perspektivenwechsel zurück zum (immerhin schon wenigstens) interessierten potentiellen Neuhundehalter der das liest. Der wiederum geht meist von seinem bisher geführten "Normalleben" aus mit immer mal wieder abends auch mit Kollegen oder Freunden weggehen, spontanen Kurzurlauben, bei Krankeit auf dem Sofa bleiben etc. Und liest nun, alles kein Problem, lässt sich locker machen. Diese Info dann x-fach gehört und gelesen, und es ist klar wohin das führt. Nämlich zuerst mal mit großer Wahrscheinlichkeit einem unsanften Ankommen in der Realität, und dann die große Preisfrage: Ist derjenige nun auch wirklich gewillt, die Einschränkungen in Kauf zu nehmen, die er vorher so nicht eingeschätzt hat? Oder endet es eher in einer der endlosen Kleinanzeigen "wegen Zeitmangel abzugeben", "wir können unserem Liebling leider nicht mehr gerecht werden" oder ähnliches? Und das Problem ist, von denen mit der Kleinanzeige (oder gar Tierheimabgabe) hört der nächste auf der Suche nach einer Einschätzung nämlich nix mehr, sondern nur von denjenigen, die es eben doch mit viel persönlichem Einsatz hinbekommen haben. Und so schließt sich der Kreis.
Die Bereitschaft neue Wege zu gehen, sich selbst einzuschränken, "Opfer" zu bringen und wenn nötig eben komplett vom Plan abzuweichen und ohne Frustration einfach neu anfangen. Was bin ich bereit zu geben und kann ich das leisten?
Das ist richtig. Mein Bedenken ist halt: Aufgrund welcher Aussagen kommen Menschen, die immerhin meist noch keine rechte Vorstellung von so einem Alltag haben, zu ihrer Einschätzung? Gerade in Foren finden sich ja doch überwiegend diejenigen zusammen, die das für sich und ihren Hund geregelt bekommen, und die es vor allem auch lohnend und völlig normal finden, dafür jede Menge anderes zurückzustellen. Weshalb die dann auch eher selten auf den Gedanken kommen zu schreiben, "du, eine Hundehaltung neben dem Vollzeitjob her ist dann mehr oder weniger ein Exklusivhobby und erfordert den vollen persönlichen Einsatz". Sondern eher "klappt bei uns super, und ich finde es lohnt sich auch total". Und nun wieder Perspektivenwechsel zurück zum (immerhin schon wenigstens) interessierten potentiellen Neuhundehalter der das liest. Der wiederum geht meist von seinem bisher geführten "Normalleben" aus mit immer mal wieder abends auch mit Kollegen oder Freunden weggehen, spontanen Kurzurlauben, bei Krankeit auf dem Sofa bleiben etc. Und liest nun, alles kein Problem, lässt sich locker machen. Diese Info dann x-fach gehört und gelesen, und es ist klar wohin das führt. Nämlich zuerst mal mit großer Wahrscheinlichkeit einem unsanften Ankommen in der Realität, und dann die große Preisfrage: Ist derjenige nun auch wirklich gewillt, die Einschränkungen in Kauf zu nehmen, die er vorher so nicht eingeschätzt hat? Oder endet es eher in einer der endlosen Kleinanzeigen "wegen Zeitmangel abzugeben", "wir können unserem Liebling leider nicht mehr gerecht werden" oder ähnliches? Und das Problem ist, von denen mit der Kleinanzeige (oder gar Tierheimabgabe) hört der nächste auf der Suche nach einer Einschätzung nämlich nix mehr, sondern nur von denjenigen, die es eben doch mit viel persönlichem Einsatz hinbekommen haben. Und so schließt sich der Kreis.