Wie lange Hunde höchstens alleine lassen

Ich denke, für den Hund macht es keinen Unterschied, ob nun die Mama aufpasst oder ein Hundesitter - ankommen wird's eher auf die Qualität der Betreuung.
Allgemein kommt das auf den Hund an-für manche macht es gar keinen Unterschied,hauptsache Mensch drum herum,für andere macht das einen riesen Unterschied,wer der Mensch ist.

Wobei "Fremdbetreuung" ja im Normalfall nicht bedeutet, dem Hund einer wildfremden Person zu überlassen. Ich kenme meine Sitterin nun fast ein Jahr, wir schreiben uns immer wieder mal und quatschen auch mal kurz, wenn ich Rex nach der Arbeit von ihr abhole. Und er fühlt sich ja bei der Sitterin genauso wohl und heimisch wie zB in der Wohnung meiner Großeltern, wenn die auf ihn aufpassen.
Wie lange kanntest Du sie,bevor Du Rex das erste mal dorthin gegeben hast?
Ich nehme an ,nicht lange,hattest Du keine Sorge,dass Rex etwas passieren könnte,oder sie nicht gut mit ihm umgeht?
Der"schöne Schein"ist eine Sache,was hinter verschlossenen Türen abgeht,immer eine andere...
 
Du merkst ganz schnell, ob der Hund gern zum Sitter geht oder nicht.
Natürlich weiß man das anfangs nicht, wobei Referenzen etwas Sicherheit geben können.
Mit der Zeit wird aber rasch klar, ob da eine gewisse Harmonie besteht oder eben auch nicht...
 
Lol...glaub mir, meine Sitterin ist der letzte Mensch, der mit einem Hund fies umgehen würde. Die arbeitet rein gewaltfrei und positiv, ist mehr "Wattebauschwerferin" als ich.

Ich kannte sie damals noch nicht lange - aber eine Freundin von mir hat jahrelang mit ihr gemeinsam auf einem Pferdehof gearbeitet und sie mir persönlich enpfohlen. Die Freundin hält selbst seit x Jahren Hunde und ich habe ihr schon vetraut, dass sie mir keinen Cesar Millan Abklatsch ans Herz legt ;)

Auch das kurze Kennenlernen verlief zu meiner Zufriedenheit und gleich am ersten Tag bekam ich zig Fotos von dem Waldspaziergang im Schnee geschickt.

Und: Rex freut sich immer abgöttisch, seine Sitterin zu sehen. Wenn wir an ihrer Straße vorbeilaufen, will er am liebsten immer sofort zu ihr hin^^


Ganz ehrlich: Mehr Sorgen hab ich mir da gemacht, als mein Kumpel zum ersten Mal auf ihn aufgepasst hat, auch wenn ich ihn seit Jahren kenne und vertraue. Einfach weil er bis ich Rex bekam eigentlich gar keinen Kontakt zu Hunden hatte. Mittlerweile sind er und Rex aber auch dicke Freunde ;)


Kritisch nachzufragen und ein gesundes Misstrauen, okay - man kann es aber auch ünertreiben. Und ich finde es schon ein klein wenig dreist, mir zu unterstellen, eine Betreuung aisgesucht zu haben, wo Rex "hinter verschlossenen Türen" leidet! Auch meiner Sitterin gegenüber ist so was enorm unfair auch wenn ich sie hier nicht namentlich nenne!
 
Kritisch nachzufragen und ein gesundes Misstrauen, okay - man kann es aber auch ünertreiben. Und ich finde es schon ein klein wenig dreist, mir zu unterstellen, eine Betreuung aisgesucht zu haben, wo Rex "hinter verschlossenen Türen" leidet! Auch meiner Sitterin gegenüber ist so was enorm unfair auch wenn ich sie hier nicht namentlich nenne!

Wenn das so rüberkam,kam es falsch rüber,ich wollte das weder Dir,noch Deiner Sitterin unterstellen.

Es hat mich lediglich und ehrlich interessiert,wie Du am Anfang damit umgegangen bist,weil ich persönlich mir das überhaupt nicht vorstellen kann,bzw.es allgemein nicht nachvollziehen kann,wie Leute ihre Hunde relativ sorglos in Fremdbetreuung geben,bzw.es mich interessiert,wie Leute damit umgehen,wenn sie es tun müssen.
Da dachte ich,ich nutze die Chance und frage jemanden,der das macht.
Wenn Du Dich davon angegriffen gefühlt hast,sorry,war aber defenetiv nicht so gemeint.

Die Aussage,dass "der schöne Schein"und das was hinter "verschlossenen Türen"abgeht,oft zwei verschiedene paar Schuhe sind,war eine allgemeine Ausage.
Glaub´s mir,würde ich denken Rex leidet da,hätte ich das wesentlich anders formuliert,und dann würde er wohl kaum so gerne zu seiner Sitterin gehen,wie Du es hier beschreibst.
 
Also, ich war hauptsächlich froh, eine gute Betreuung gefunden zu haben. Natürlich war ich auch etwas besorgt, ob alles gut läuft - aber ich hatte zum Glück nicht die Zeit, mich völlig hysterisch zu machen, war ja zeitgleich auch mein erster Arbeitstag.

Sein Kind bringt man ja im Normalfall auch irgendwann zum ersten Mal in den Kindergarten oder in der Schule - auch das ist eine Umstellung, aber ich finde, wenn man sich da verrückt macht, führt das einfach zu nichts.

Nach zwei, drei Wochen war das mit der Betreuung hier dann einfach Routine und gehört nun einfach zu unserem Alltag.
 
Sein Kind bringt man ja im Normalfall auch irgendwann zum ersten Mal in den Kindergarten oder in der Schule - auch das ist eine Umstellung, aber ich finde, wenn man sich da verrückt macht, führt das einfach zu nichts.
Das stimmt sicherlich,ich glaube richtig einschätzen kann man es auch nur ,wenn man es realistisch sieht,-aber ich glaube ich könnte das "verrückt machen"gar nicht abstellen-aber so ein erster Arbeitstag ist natürlich eine gute Ablenkung ;)
 
Vor allem war es ja mein allerallererster "wirklicher" Arbeitstag - aber obwohl ich eigentlich eh mehr so Typ Nervenbündel bin, ist es mir irgendwie gelungen, den Tag ganz gut zu überstehen :D Nur am Abend hab ich dann megaviel geheult - die ganze Anspannung wollte dann eben doch raus^^
 
Klar,war ja wie gesagt gar nicht auf Rex bezogen,ich wollte lediglich wissen,wie man als Mensch damit umgeht,bzw.sich damit fühlt.
Ich meinte es auch allgemein, nicht bloß auf Rex bezogen.
Und ich denke das hängt miteinander zusammen. Wenn der Hund beim Abholen einen rundum zufriedenen Eindruck macht, ausgelastet ist jedoch nicht total fertig, ist dies das erste gute Zeichen.
Wenn er beim Hinbringen sich freut und es kaum abwarten kann dort zu sein, spricht das ebenfalls für sich.

Professionelle Sitter haben vom Vetamt Bestätigungen bzgl ihrer Sachkunde erhalten und oft ja bereits Kunden, die vielleicht irgendwo ihre Meinung zum Sitter hinterlassen haben. Außerdem können teils Seminare etc vorgezeigt werden. Und eine gute Menschenkenntnis ergänzt das.

Klar, all das gibt keine 100%ige Sicherheit. Anfangs bleibt das Risiko es könnte dem Hund nicht gut gehen, sei es nur aufgrund der Trennung, eines anderen Hundes dort oder oder oder. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran, merkt dass der Hund in guten Händen ist und wird entspannter.
Es ist wirklich ähnlich wie mit Kindern, die in Betreuung gegeben werden.
 
Mir ist die Fremdbetreuung sehr schwer gefallen. Als Abby das erste Mal in der HuTa war bin ich ums Gelände gefahren und habe sie von weitem beobachtet. Bevor ich sie reinbrachte habe ich sie erstmal eim Auto gelassen und bin auf dem Parkplatz vor der HuTa rumgelaufen. Ich sah wie einer der Mitarbeiter sehr liebevoll mit einem Schäferhund umging, der dort in Einzelhaltung war. Er machte offenbar gerade den Freilauf vom Schäferhund sauber und alberte dabei mit dem Schäferhund herum, obwohl er sich offenbar unbeobachtet fühlte. Das gabe mir das nötige gute Gefühl um Abby reinzubringen.
Und als sie das erste Mal bei ihrer aktuellen Sitterin war habe ich im Auto beim wegfahren geweint.
 



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