Also eine Hündin in einer ordentlichen Zucht darf nur einmal im Jahr belegt werden. Ist die Hündin in guter Verfassung und zieht ihren Wurf sehr gut und ohne Komplikationen auf, so kann sie durchaus auch im nächsten Jahr wieder Welpen haben. Bei seltenen Rassen mit kleinem Genpol ist das auch nicht unwichtig, da die Rasse sich ja vermehren und nicht aussterben soll.
Bei sehr großen Würfen oder Komplikationen kann der z.B. VDH eine längere Ruhepause für die Hündin festlegen und macht dies auch meist.
Und es ist schwierig den Leuten, die Hunde von einem Vermehrer gekauft haben, ständig Vorwürfe zu machen. Meist sind es ja Hundeneulinge, die sich nicht soooo viele Gedanken über gute Züchter oder Unfallwürfe (auch hier kann man oft reinfallen) machen. Der Wunsch nach einem Hund, und das möglichst gestern, überwiegt halt leider immer wieder.
Bei einem Züchter muss man schon mal längere Wartezeiten in Kauf nehmen und da gibt es den Wunschwelpen zum Wunschtermin eben nicht immer.
Ich kann nur sagen, dass ein guter Züchter, bzw. ein Mensch, der sich um das Wohlergehen "seiner" Welpen sorgt, NIEMALS einen Hund verkaufen würde, ohne die zukünftigen Besitzer vorher gut kennen zu lernen. Wenn sich die Menschen schon an diesen kleinen Grundsatz halten würden, hätten Vermehrer schon eher Probleme und die Chance auf einen Welpen aus vernünftiger Aufzucht/Zucht ist auf jeden Fall schon etwas größer.
Und wenn die Käufer doch hinterher selbst sagen, dass es blöd gelaufen war, mache ich keine Vorwürfe und hoffe darauf, dass ein Mensch jetzt wieder was dazu gelernt hat. Irgendwann wird sich das schon summieren.
Reden und aufklären kann ich mit Leuten die "vorhaben" sich einen Hund aus Massenzucht o.ä. zu holen.
Ich wünsche dir jedenfalls noch viel Spaß mit deinem Hund und hoffe, dass sich für dich die Möglichkeit ergibt, dieser Sache auf den Grund zu gehen. dein Engagement finde ich toll!