Ich glaube ich weiss auch aus welchem Thread :nachdenklich1:
Meine Antwort ganz klar:NEIN...NIEMAND hat das Recht ein Leben "einfach so" zu nehmen!
Wobei ich fragen muss,wie meinst Du das genau?Wenn man weiss dass man stirbt,oder die Hinterbliebenen wenn man überraschend verstorben ist,etc.?Mich irritiert die Frage ein bisschen.Letztendlich ändert das aber nichts an meinem Nein.
Meiner Meinung nach muss jeder,egal wie alt und wie gesund,jemanden haben,der den Hund im Todesfall(aber auch schon im Fall eines Krankenhausaufenthalts,etc.) aufnimmt,wo man den Hund sicher und behütet in einem guten Zuhause weiss.Im Idealfall kennt der Hund diese Menschen und diesen Platz bereits sehr gut und fühlt sich dort auch ein Stück weit zuhause.
In meinem Fall ist das zum Glück gegeben,und war mit Voraussetzung für mich,als ich meine Hund adoptiert habe.
Hätte ich in der Hinsicht absolut keine Möglichkeiten (wir reden jetzt von der Zukunft,für meinen Zwerg ist gesorgt),würde ich dem Hund zuliebe auf einen Eigenen verzichten,lieber Pflegestelle oder Gassie -Gänger oder sonstwas machen...natürlich nicht das gleiche wie ein eigener Hund,wie Yacco im anderen Thread sagt,so ein Hund wundert sich dann wenn ich weg bin/nicht mehr komme,aber dessen Leben geht einfach weiter... .
So hart es klingt,genau deshalb bin ich auch der Meinung,sehr alte Menschen ,oder sehr kranke Menschen,wo das Versterben doch relativ schnell absehbar ist,sollten sich keinen eigenen Hund mehr anschaffen...natürlich weiss keiner,wann er stirbt,das kann jungen/gesunden Menschen genauso passieren,aber da ist es nicht der Regelfalll, im Alter oder bei schwerer körperlicher Krankheit ist es doch wahrscheinlicher,und man nimmt quasie bewusst in Kauf,dass der eigenen Hund zurückbleiben wird.
Natürlich habe ich kein Recht darüber zu urteilen,wer sich einen Hund anschaffen sollte und wer nicht,ich gehe nur von mir persönlich aus,dass ich das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könnte,es würde mich regelrecht quälen,wenn ich wüsste ,ich mute meinem Hund bewusst zu,dass er meinen Tod ausgeliefert ist,und zurück bleiben muss.
Ich sehe es halt so,die Frage stellt sich erst gar nicht,wenn man sich vorher ausreichend damit befasst... .
Das mit der Trauer ist natürlich so eine Sache...darüber mag ich gar nicht nachdenken...aber weisst Du,dann dürfte niemand Beziehungen eingehen,niemand Kinder bekommen...denn man kann das Schicksal nicht steuern...nur bestmöglich vorsorgen... .
Der einzige Fall indem ich es vertretbar halte,den Hund in so einem Fall einzuschläfern,wenn der Hund selbstschon so alt und krank ist,das das einschläfern wegen Leiden sowieso unumgänglich gewesen wäre.
Dann würde ich einen solchen Hund auch lieber einige Zeit früher einschläfern lassen,bzw.ihn in so einem Fall einschläfern lassen,anstatt ihm zu allem Elend noch den Tod des Besitzers zuzumuten.