Aber ob nach all der Zeit eine Ernährung im Stil der Wölfe das grundsätzlich gesündeste für Hunde ist?
Es gibt nichts Gesundes mehr. Wir leben im Dystopia. Getreide ist Pestizidverseucht, Gemüse und Obst ebenso, Soja ist das übelste Buisness von allen, Nutztiere werden mit schädlichen Medikamenten gemästet unf Meerestiere sind
spätestens seit Fukushima unzumutbar für jegliches Lebewesen.
Nicht einmal Luft ist noch wirklich gesund.
Vonwegen 'wir leben von Liebe und Luft'..
Wir leben nicht mehr.
Wir werden am Leben gehalten, wir alle, Mensch wie Nutztier wie Haustier.
Vielleicht sollte man da in anderen Dimensionen denken den auch bei den Menschen werden die Unverträglichkeiten drastisch mehr.
Das kann nicht an der Ernährungsart liegen sondern an den Umwelteinflüssen. Man muß sich der Tatsache stellen das durch Chemikalien, Atomversuchen,Atomkraftwerksunfällen,Pestizieden, Fungizieden ect. der Mensch maßgebend das der Verursacher von Allergien ist.
Oh, wow. Schreib dazu doch mal eine Doktorarbeit mitsamt Versuchsgruppen.
Bisher weiß doch keiner genau warum das Immunsystem aller Lebewesen derzeit so kacke ist. Ich schätze es liegt an Vielem, an einem Zusammenspiel aus dem absolutären Chaos das herrscht, dem perspektivlosem Leben das wir geschaffen haben.
Essen ist giftig, Trinken macht krank und Atmen ist ein notwendiges Übel geworden.
Ich habe kein Problem wenn jemand barft hab aber Probleme mit denen die einfach behaupten das ein Hund kein Allesfresser ist.
Die Barferliste beweist ja das der Hund nicht nur Fleisch frisst, das macht nicht mal ein Wolf.:jawoll:
Ließ dir mal die Wiki- Seite durch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Raubtiere
Niemand behauptet, dass ein Hund NUR FLEISCH isst. Und niemand ist so heilig seinem Hund nur Fleisch oder nur 'barf' zu füttern.
Das Problem ist Folgendes: Trockenfutter ist kacke, da sind wir uns wohl alle einig oder? Nicht so kacke, als dass der Hund davon verrecken würde, aber es ist schon ziemlich sheisse. Allein die Tatsache, dass es trocken ist finde ich absurd.
Nassfutter wird immer gegart. Durch das Garen gehen einige Stoffe im Fleisch verloren, andere nicht.
Heute fragte mich eine nicht- barf- Kundin was ich denn bevorzugen würde. Ich riet ihr zu Nassfutter, wenn es denn kein barf sein solle.
Sie barft nun.
Die Entscheidung zwischen einem Futter das in Pellets gepresst wurde, einem Futter das nachbearbeitet wurde damit man es vermarkten kann und einem 'Rohstoff' den man verwenden kann wie es einem auch immer beliebt ist in den meißten Fällen eindeutig. Für Frischfleisch.
Und dabei bin ich nichtmal super- engagiert bei der Beratung sondern erzähle meißt einfach nur vor mich hin warum ich, ganz persönlich, dies oder jenes nicht tun würde.
In 98% der Fällen höre ich dann 'das macht Sinn'.
Ja, das MACHT SINN.
Es
macht Sinn wissen zu wollen was man da hat statt auf anonyme Industriezweige zu vertrauen. Es
macht Sinn zu sehen wie die Struktur des Rindfleischs diese Woche ist oder ob das Hirschgulasch wieder Geschlingehaltig ist oder ein mageres Filet. Weil man sieht, riecht, fühlt was man hat.
Statt der homogenen Masse sieht man markante Unterschiede je nach Lieferung und Lieferant. Man sieht sehr schnell erste Anzeichen von Verwesung, Zersetzung, Fäulnis.
Die aller, allerwenigsten Halter intressieren sich wirklich dafür ob das barf nun superartgerecht ist oder ob es tatsächlich am gesündesten ist.
Sie intressieren sich für sich selbst. Man vertraut nicht mehr. Aus gutem Grund, ich würde auch niemandem mehr vertrauen (vorallem nicht nach einer besonderen Lieferung mit dem Satz 'ist doch für Hunde' [die der Lieferant sofort wieder zurückbringen durfte]).
Die Devise die ich vertrete ist: guck dir den 'Rohstoff' den du in der Hand hast genau an. Riech an ihm, fühle ihn, merke kleinste Unterschiede in der Struktur. Und dann entscheide was das Beste ist.
Entscheide ob du kochst, ob du nur dieses Fleisch füttern möchtest oder ob du mir vertrauen möchtest deinem Hund ein Menü zusammenzustellen.
Genau das Gleiche gilt mittlerweile für Menschen.
Denn es gibt nichts Gutes mehr. Nicht für uns Menschen und auch nicht für Hunde.
Das Einzige das einem noch in geringem Maße eine Gewissheit schaffen kann ist der direkte Kontakt mir der Rohmasse und das Bauchgefühl.
Allerdings wäre doch denkbar, dass auch eine "traditionelle Ernährungsweise" zwischen Biomüll und Dosenfutter Hunde insofern optimal versorgen kann, als sie nicht mehr zu Mangelerscheinungen oder Krankheiten neigen, als Hunde, die überwiegend mit rohem Fleisch gefüttert werden.
Kannst du mir bitte nocheinmal erklären was du mit diesem Satz meinst?
Ich glaube ich stehe einwenig auf dem Schlauch.
Vielleicht kommt die intensive Suche nach dem wirklichen (und auch individuellen) Optimum aus der Haltung von Hochleistungshunden? Rennhunde z.B. werden vermutlich sehr speziell, der hohen körperlichen Leistung entsprechend, ernährt.
Ich kenne viele nordische Hunde. Keiner von denen wird speziell ernährt.
Französische Bulldoggen, Bullterrier (wobei ich nur die weißen Bullterrier sehe die 'speziell' ernährt werden), Chihuahua, Dalmatiner und die Hälfte der RR und einige andere 'extrem'- optisch/ mode- gezüchtete- Hunde allerdings schon.
Ich weiß nicht genau ob es eine genetische Ursache ist (es gibt viele Menschen die das behaupten und entsprechende Studien als Referenz darlegen. Leider habe ich entsprechende Studie[n] noch nicht gelesen), es scheint mir allerdings teilweise so.
Ansonsten gilt wahrscheinlich, dass zum langen, gesunden Leben eine gute Versorgungslage und gute hygienische Bedingungen große Auswirkungen haben, die Frage, WAS der Hund dann frist, eher "Feintuning" gleichkommt.
Wenn ich wüsste was genau du unter 'hygienischen Bedingungen' verstehst, dann würde ich dir vielleicht zustimmen.
Ich glaube nämlich, dass wir alle zu 'sauber' sind.
In dieser Hinsicht finde ich persönlich die Frage, was in den Napf kommt, gar nicht so bedeutsam (ich ernähre mich selbst leider auch weniger gesund, als mir das lieb ist), ich würde aber irgendwie interessant finden, wie das normale, gängige Hundeessen über die Jahrtausende tatsächlich ausgesehen hat.
Wenn ich als Beispiel meine Sippschaft nehme, welche bis heute zum Teil noch als Selbstversorger lebt, dann würde ich dir sagen, dass der Hund viele Fleisch/ Fisch (!)/ Milch (!)- Reste bekommen würde. Weil wir erst seit wenigen Jahren einen Kühlschrank haben weiß ich, dass unsere Hunde auf dem Hof immer (und bis heute) viele 'Rohstoff- Reste' bekommen haben die schlecht waren oder schlecht geworden wären.
Unsere Hunde bekamen Fischköpfe, weil man keine riesige Familie hatte und wusste, dass man die Köpfe erst am zweitem/ dritten Tag in einem Gericht verwenden würde. Man nahm sich nämlich zuerst das Filet und stellte dann fest, dass der Rest sehr schnell umkippte. So verhielt es sich bei Kaninchen, Hühnern, Rindern, Wild und anderem Nutzvieh.
Und so verhielt es sich natürlich mit Milch(produkten).
Zwei Tage höchstens konnten wir die Milch (die bei 6- 8l pro Tag pro Kuh für eine 4 Kopf Familie lag) trinken, dann war sie zu sauer. Einen Teil konnte man noch als saure Milch trinken, danach war der Rest unbrauchbar und landete beim Hund.
Nebst Fischflossen, Kaninchenfellteilen die man nicht trocknen konnte/ wollte (Ohren, Pfoten) und einem kleinen Anteil Brot weil dieses ungenießbar hart geworden war.
Natürlich versuchte man dem Hund Essensreste unterzujubeln, z.B. die umgekippte Fischsuppe oder den Pilzaufstrich der im Marmeladenglaß nicht richtig vakuumierte.
Allerdings wurde das nur sehr mäkelig gefressen, wenn überhaupt.
Wie alt die Hunde genau wurden weiß ich leider nicht, ich könnte nachfragen. Ich weiß aber, dass die Collies meines Uropas zum größten Teil das 15. Lebensjahr erreichten und recht fit für das Alter waren.
Der derzeitige Hofhund frisst nur sehr ungern tatsächliche Essensreste die zubereitet wurden. Lieber frisst er Rohstoffe oder Discount- Nassfutter.
So schaut er aus: