AUFKLÄRUNG --- Alphawurf, Schnauzgriff und Nackenschütteln

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Zeitung und Handklaps?

wenn ich meinen mit der hand auf den poppes hauen würde hätte
ich hinterher wohl schmerzen.
die zeitung war mein verlängerter arm.
 
Hallo,

*räusper* ... Gaby, wir sind ja recht oft einer Meinung und ich dachte ehrlich gesagt, Du scherzt ein wenig.

Wenn einem selbst die Hand schmerzen würde, wenn ich einen Hund "klappse", dann tut's dem Hund aber auch arg weh. Und wenn ich mich dann eines Hilfsmittels bediene, damit es mir selbst nicht wehtut, kommt das doch dem Gürtel zur Züchtigung von Kindern früher nahezu gleich, oder?

Sorry, aber ich kann das grad einfach nicht so stehen lassen, weil es mir gegen meine eigene Überzeugung geht, Hunden (und natürlich auch Kindern) bewußt Schmerzen zuzufügen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
betty,du musst nicht denken das ich mit hilfsmitteln bewaffnet
durch die gegend laufe.
ja,meine hand würde mir wehtun wenn ich bruno damit eine
auf den poppes hauen würde.
er ist so ein muskelpaket - also sehr drahtig.....

bei einen leichten klapps hätte ich nicht den gewünschten erfolg gehabt.

er hat die zeitung anständig abbekommen...
er war so erschrocken das er hochgesprungen ist.
ich habe auch nicht die sonntagszeitung sondern nur das
wochenblatt genommen.
und ja,es sollte wirkung zeigen.
 
Ich krame das hier auch mal wieder raus. *tüdelü*
Angesichts der Tatsache, dass auch ich die Meinung der werten Frau Connel vollkommen plausibel finde und zudem andere Dinge (speziell eben Alphawurf) von anderen Autoren und Verhaltensforschern, wie dem werten Herren Bloch zum Beispiel, ebenfalls als absolut nicht duldungswürdig gehandelt werden.

Beim Schnautzengriff verhält es sich da etwas anders. Der sei in manchen Situationen anzuwenden, aber eben in der Mikrosekunde wo es passiert.
Nunja, wenn man das hinbekommt - Hut ab ;)

Ich selbst habe auch schon öfters einen Hund "aufs Kreut gelegt", das will ich gestehen. Aber abgesehn von "es reißt den Hund ans dem Momentanen Handeln raus" war von "Sinn" keine Spur. Und ich werde es sicher nicht wieder tun - dazu ist man ja lernfähig.

Bodyblocks, antippen, einmal wo zupfen für Aufmerksamkeit und co sind wesentlich sinnigere methoden, finde ich auch.

Es ist irgendwie traurig, dass es zum Thema "hundererziehung" so viele Meinungen gibt, man nichts pauschal sagen kann und viele "alte Zöpfe" auch heute noch aktiv propagiert werden... Soweit sollte man sich da doch schon einig sein. eigentlich.

allso wenn der schnautzen griff mit der situation verknüfft werden soll,verseh ich nicht,warum die mutter unserer Sina sie erst nach dem nicht erwünschten säugen ( endwöhnungszeit) sie erst auf den rücken gedtreht hat in dem sie,sie an den beiden in der schnautzen genomm hat und dann erst den schnautzen kriff vorgenomm hat.

ich war dabei wie sies gemacht hat und das ganzen hat bestimmt 5 min. genauert.
 
allso wenn der schnautzen griff mit der situation verknüfft werden soll,verseh ich nicht,warum die mutter unserer Sina sie erst nach dem nicht erwünschten säugen ( endwöhnungszeit) sie erst auf den rücken gedtreht hat in dem sie,sie an den beiden in der schnautzen genomm hat und dann erst den schnautzen kriff vorgenomm hat.

ich war dabei wie sies gemacht hat und das ganzen hat bestimmt 5 min. genauert.

Ich kann mir ehrlich gesagt nur sehr schwer vorstellen, dass eine Hundemutter die Beine ihres Welpen in die Schnauze nimmt, um ihn dann auf den Rücken zu drehen.

Der Schnauzgriff wird von Hundemüttern sehr oft bei besonders rabiaten Welpen vorgenommen, die an die Milchbar wollen, obwohl die Hündin das nicht mehr will. Dass dies auch über mehrere Minuten gehen kann, habe ich bei Wölfen gesehen, allerdings ging es da um eine Rangordnungsklärung und der rangniedrige Wolf lag dabei auch freiwillig auf dem Rücken. Ich vergleiche Wölfe und Hunde nur ungern, aber soviel ich weiß, soll das vor allem nachdrücklich wirken. Auf den Rücken drehen ist nämlich keine Maßregelung im eigentlichen Sinne, der Schnauzgriff dagegen schon.
Ich weiß aber auch nicht, wie man dabei zusehen kann, wie eine Hündin ihren Welpen 5 Minuten lang fast schon drangsaliert. Wenn der Welpe tatsächlich so lange auf dem Rücken lag und immer wieder gebissen wurde, wäre ich schon längst dazwischen gegeangen. Eine Mutterhündin muss ihre Welpen maßregeln, es ist wichitg, dass die welpen lernen, solches Verhalten einzuschätzen und richtig zu verknüpfen. Wenn das aber über einen längeren Zeitraum geschieht, ohne dass der Welpe sich wehren kann, hätte ich das nicht mehr zugelassen. Meine Hündin hatte einmal Welpen und sie hat ihre Welpen, grob gesagt, gehasst. Schon nach drei Wochen hat sie sie vollkommen ignoriert, war über die Maßen grob und kratzbürstig mit ihnen. Die Welpen mussten zugefüttert werden und ich habe es nicht zugelassen, dass sie grundlos grob mit ihnen ist. Zurechtweisungen ja, das ist auch wichtig. Aber "mobben", nein.
 
Ich kann mir ehrlich gesagt nur sehr schwer vorstellen, dass eine Hundemutter die Beine ihres Welpen in die Schnauze nimmt, um ihn dann auf den Rücken zu drehen.

Der Schnauzgriff wird von Hundemüttern sehr oft bei besonders rabiaten Welpen vorgenommen, die an die Milchbar wollen, obwohl die Hündin das nicht mehr will. Dass dies auch über mehrere Minuten gehen kann, habe ich bei Wölfen gesehen, allerdings ging es da um eine Rangordnungsklärung und der rangniedrige Wolf lag dabei auch freiwillig auf dem Rücken. Ich vergleiche Wölfe und Hunde nur ungern, aber soviel ich weiß, soll das vor allem nachdrücklich wirken. Auf den Rücken drehen ist nämlich keine Maßregelung im eigentlichen Sinne, der Schnauzgriff dagegen schon.
Ich weiß aber auch nicht, wie man dabei zusehen kann, wie eine Hündin ihren Welpen 5 Minuten lang fast schon drangsaliert. Wenn der Welpe tatsächlich so lange auf dem Rücken lag und immer wieder gebissen wurde, wäre ich schon längst dazwischen gegeangen. Eine Mutterhündin muss ihre Welpen maßregeln, es ist wichitg, dass die welpen lernen, solches Verhalten einzuschätzen und richtig zu verknüpfen. Wenn das aber über einen längeren Zeitraum geschieht, ohne dass der Welpe sich wehren kann, hätte ich das nicht mehr zugelassen. Meine Hündin hatte einmal Welpen und sie hat ihre Welpen, grob gesagt, gehasst. Schon nach drei Wochen hat sie sie vollkommen ignoriert, war über die Maßen grob und kratzbürstig mit ihnen. Die Welpen mussten zugefüttert werden und ich habe es nicht zugelassen, dass sie grundlos grob mit ihnen ist. Zurechtweisungen ja, das ist auch wichtig. Aber "mobben", nein.

aber so wars,wir standen mit 4 erwasenen dabei und die züchterin meinte auch noch was treibt die da eigendlich

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Ich kann mir ehrlich gesagt nur sehr schwer vorstellen, dass eine Hundemutter die Beine ihres Welpen in die Schnauze nimmt, um ihn dann auf den Rücken zu drehen.

Der Schnauzgriff wird von Hundemüttern sehr oft bei besonders rabiaten Welpen vorgenommen, die an die Milchbar wollen, obwohl die Hündin das nicht mehr will. Dass dies auch über mehrere Minuten gehen kann, habe ich bei Wölfen gesehen, allerdings ging es da um eine Rangordnungsklärung und der rangniedrige Wolf lag dabei auch freiwillig auf dem Rücken. Ich vergleiche Wölfe und Hunde nur ungern, aber soviel ich weiß, soll das vor allem nachdrücklich wirken. Auf den Rücken drehen ist nämlich keine Maßregelung im eigentlichen Sinne, der Schnauzgriff dagegen schon.
Ich weiß aber auch nicht, wie man dabei zusehen kann, wie eine Hündin ihren Welpen 5 Minuten lang fast schon drangsaliert. Wenn der Welpe tatsächlich so lange auf dem Rücken lag und immer wieder gebissen wurde, wäre ich schon längst dazwischen gegeangen. Eine Mutterhündin muss ihre Welpen maßregeln, es ist wichitg, dass die welpen lernen, solches Verhalten einzuschätzen und richtig zu verknüpfen. Wenn das aber über einen längeren Zeitraum geschieht, ohne dass der Welpe sich wehren kann, hätte ich das nicht mehr zugelassen. Meine Hündin hatte einmal Welpen und sie hat ihre Welpen, grob gesagt, gehasst. Schon nach drei Wochen hat sie sie vollkommen ignoriert, war über die Maßen grob und kratzbürstig mit ihnen. Die Welpen mussten zugefüttert werden und ich habe es nicht zugelassen, dass sie grundlos grob mit ihnen ist. Zurechtweisungen ja, das ist auch wichtig. Aber "mobben", nein.

gebissen hats sie ja nicht,nur fest gehalten,beissen sied ja anders da quwickt der hund ja auch,so wars ja nu nett
 
Aurora,

du bist kein Hund, also solltest du dich auch nicht wie einer benehmen.
Hunde sind Kommunikationsgenies, mit denen muss man nicht "hündisch" sprechen.
Unabhängig davon, fehlinterpretierst du deine Beobachtungen.

Bitte belies dich über Hunde - sowie Lernverhalten, Lerntheorien und Erziehung, du bist auf dem Stand von 1976.

http://books.google.de/books?id=-D4...onepage&q=schnauzgriff hundeerziehung&f=false

http://www.dog-snake.de/Irrtuemer Hund/irrtuemerhund.htm

Ich habe es dir schon in einem anderen Thread verlinkt, gelesen?
Nicht?
Dann solltest du das in deinem und auch im Interesse deines Hundes einfach mal machen.

Das dauert nicht lange!

Alphawurf, Nackengriffe, Nackenschütteln, Schnauzgriffe und sonstiger Schwachsinn haben in der heutigen Hundeerziehung nichts mehr zu suchen!

Es gibt keine Rechtfertigung für solche Maßnahmen, außer, "ich weiß es nicht besser" - dafür schicke dir dir Info-Links!

Viele Grüße
Peter
 
Ich finde den Beitrag top!!!!
Natürlich müssen wir unsere Hunde erziehen aber nicht im direkten Sinne wie es die Wölfe taten.
Darf ich diesen beitrag auf meiner Homepage der Hunde kopieren?
 
Hallo,

wenn Du eine Quellenangabe machst, gerne. Der einleitende Text ist nämlich von mir.

Link als Quellenangabe sende ich Dir gleich per PN.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ein sehr wichtiger Beitrag, danke dafür.
Ich habe das Buch auch gelesen und kann es nur empfehlen.

Grundsätzlich läuft in der Erziehung meiner Meinung nach schon da was falsch, wo Menschen sich selbst "verhundlichen". Suppentasse hat es ja auch schon gesagt.
Wir führen eine Beziehung Mensch/Hund und ein Hund ist durchaus in der Lage, zu begreifen, dass Menschen ein anderes Sozialverhalten haben als Angehörige seiner eigenen Spezies. Wenn er das nicht könnte, wäre es ihm auch unmöglich, eine freundschaftliche Beziehung zu einer Katze aufzubauen, deren Kommunikationsmuster sich ja gravierend von seinem unterscheidet. Wir müssen also nicht "auf Wolf" machen, um mit unseren Hunden erfolgreich zu kommunizieren.

Ich gebe zu, dass es auch in meinem Hundealltag Momente gibt, wo ich mir nicht sicher bin, was ich jetzt am Besten mache. Solange ich das nicht weiß, verabschiede ich mich von der Vorstellung, einen perfekten Hund haben zu müssen und belasse es dabei, das im Leben nicht immer alles rund läuft. Mein Hund ist ein prima Kerl und muss auch nicht perfekter sein, als ich es bin. Auf jeden Fall sind für mich Handgreiflichkeiten (und damit meine ich jetzt nicht am Geschirr oder Halsband festhalten) ein No-Go. Aggression produziert Gegenaggression, Punkt.

Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass der Hund seine Familie als sein Rudel begreift, er sieht sich als Teil dieser Gemeinschaft. Nun beobachtet er sein Umfeld sehr genau und wenn der Alltag in seiner Familie durch Handgreiflichkeiten geregelt würde, könnte ein Hund sowas vielleicht eher verstehen. Aber wenn ein normales menschliches Sozialleben unter den Familienmitgliedern stattfindet und sein Mensch nur bei ihm tätlich wird, muss das schon komisch sein für ihn.
 
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