Bärlauch nicht an Hund und Pferd verfüttern

@Snowflakes, wenn Du meinst das ein Pferd weiß das Bärlauch giftig ist, und es dann keinen frisst dann frage ich mich warum bekannt ist das, das auf Dauer zum Tod führt ?
 
Tierversuche?

Ne, mal im Ernst, es gibt genug Deppen die alles mögliche ins Tier stopfen, weil es ja natürlich und gesund ist.


Abgesehen davon, jedes (!) Kraut ist tödlich. Aber alles eine Frage der Menge.


Zu den Pferden, ich hab ja nur begrenzt Ahnung von Huftieren, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie eher an giftiges gehen, wenn sonst nichts zu beißen da ist? Weidetiere sind ja idR Dauerfresser? Kannst du das bestätigen Snowflakes (oder wer anders von den Pferdeexperten)?
 
Ja, Blues, das ist auch die Gefahr, die ich sehe.
Tiere, die nicht artgerecht gehalten werden und alle Jubeljahre auf die Kopppel kommen und nur 2x Tag gefüttert werden, kommen am ehesten auf die Idee.

Ein schönes Beispiel für die Ausführung von Snowflakes ist die Herbstzeitlose. Diese ist auch giftig, wird aber von Pferden i.d.R. gemieden bzw. beim Kauen wieder aussortiert. Junge und unerfahrene Pferde muss man vor dieser Pflanze schützen, in dem man die Pferde am besten nicht auf entsprechende Wiesenstücke stellt.

Befindet sich die Herbstzeitlose im Heu können auch erfahrene Pferde diese nicht mehr trennen.
 
Tierversuche?

Ne, mal im Ernst, es gibt genug Deppen die alles mögliche ins Tier stopfen, weil es ja natürlich und gesund ist.


Abgesehen davon, jedes (!) Kraut ist tödlich. Aber alles eine Frage der Menge.


Zu den Pferden, ich hab ja nur begrenzt Ahnung von Huftieren, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie eher an giftiges gehen, wenn sonst nichts zu beißen da ist? Weidetiere sind ja idR Dauerfresser? Kannst du das bestätigen Snowflakes (oder wer anders von den Pferdeexperten)?

Genau, Blues normale Pferde, die nicht am Hungertuch nagen u. artgerecht gehalten werden, erkennen Giftpflanzen. Wie auch LueLa schreibt, gehen nur ausgehungerte Pferde oder unerfahrene Jungtiere an Giftpflanzen. Schwierig wird es für die Pferde wenn das Zeugs geschnitten ist u. zb. auf der Koppel rumliegt oder im Heu ist, dann können sie es nicht mehr sortieren.
Meine Ponys haben zb. Walnussbäume auf der Koppel und Haselnuss. An den Haselnuss gehen sie dran u. fressen die Rinde, an den Walnuss nicht. Wallnussrinde ist giftig für Pferde.

Gesunde u. normale Pferde erkennen giftige Pflanzen. Bei mir kommt noch hinzu, ich besitze eine sehr ursprüngliche Pferderasse, die noch über viele Urinstinkte verfügt, die jetzt zb. vielleicht ein hochgezüchtetes Sportpferd, dass eine Wiese nur 1x im Jahr sieht, nicht mehr hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Pferd zum Hund.
Knoblauch wird als giftig für Hunde erwähnt.
Ist es Instinkt, oder einfach nur Zufall?
Ein Hund der noch nie Knoblauch fraß, also auch keine schlechte Erfahrung machte, wendet sich ab, sobald er Knoblauch riecht.
Ist das bei Pferden nicht ähnlich?
 
die giftigen Pflanzen schmecken auch nicht, die sind meist sehr bitter.

Ein gutes Beispiel ist auch Hahnenfuß. Inzwischen leider weit verbreitet. Wenn meine Pferde eine Wiese abgegrast haben, dann bleibt überall noch der gelbe Hahnenfuß stehen. Das kann man gut beobachten. Die fressen drumrum.
 
Timmy mag Bärlauch, bekommt er aber nicht.
Für Kühe ist der Hahnenfuß auch giftig und trotzdem ist er im Futter.
Ein gesundes Tier verträgt eben mehr als ein krankes.
Das Problem mit dem Bärlauch kennt man auch in guten Reitervereinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gesunde u. normale Pferde erkennen giftige Pflanzen.

So ist es. Ich bin 40 Jahre geritten und hatte 30 Jahre die Pferde bei mir am Hof. Daher musste ich auch Weidemanagement betreiben. "Interessant" waren da scharfer Hahnenfuss, Herbstzeitlose oder auch Jakobskreuzkraut.
Ich denke, dieses "Bärlauch von der Weide" ist eine Erfindung des Pressemenschen um nich einen draufzusatteln.
Andere Giftpflanzen (Eiben neben der Weide) oder die beliebten Ligusterhecken neben der Reitstrecke im Dorf sind wesentlich gefährlicher.


Bei mir kommt noch hinzu, ich besitze eine sehr ursprüngliche Pferderasse, die noch über viele Urinstinkte verfügt, die jetzt zb. vielleicht ein hochgezüchtetes Sportpferd, dass eine Wiese nur 1x im Jahr sieht, nicht mehr hat.

Als bekennender Robustpferde- und insbesondere Haflingerfan frage ich mal: Welche Rasse?
 
Als bekennender Robustpferde- und insbesondere Haflingerfan frage ich mal: Welche Rasse?

Isländer. Nach fast 20 Jahren Dressurpferd hatte ich keine Lust mehr auf Dauererkrankungen u. empfindliche Pferdebeine u. das ständige Sponsoring meinerseits von Tierkliniken usw. Dann noch der ständige Stallfrust mit teuren Reitanlagen wo das Pferd höchstens bei Sonnenschein mal eine Stunde auf eine handtuchgroße Wiese darf u. das nur in Einzelhaft u. statt Raufutter gibts 3x tägl. Kraftfutter in Massen auf den nüchternen Magen... ne ne
Aber das war jetzt OT. :D
 
Ist nicht schlecht zu wissen.

Als ich vor 2 Jahren erstmalig Bärlauch gesammelt hab ist Luke ganz wild geworden und hat "richtig zugeschlagen". Es waren natürlich niemals bedenkliche Mengen (es müssten wohl ca. 125gr. sein das ist ja schon einiges) aber ich war überrascht wie viel er davon verdrückt hat.
Dieses Jahr wurde er zwar auch wild aber mehr wie 2-3 vermutlich auch eher halbe Blätter werden das nicht gewesen sein.

Danach beobachtet er auf einmal ganz misstrauisch das Unterholz um uns rum. Denke er hatte da was gesehen aber ich konnte nichts bemerken.

Werd dann nächstes Jahr drauf achten das es dann auch nur so wenig bleibt.
 



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