Blasenentzündung, Stein oder gar Tumor :(

Ich hab sie mit knapp einem Jahr aus dem Tierheim geholt (sie kommt aus Ungarn von der Straße) und gleich vom ersten Tag an war es, als wäre sie schon immer bei mir gewesen...ist freudig rumgehüpft, hat erstaunlicher Weise sehr schnell nahezu perfekt gehört, war/ist total auf mich fixiert usw.

Da haben wir was gemeinsam. Meine ist auch aus Ungarn von der Straße und mein allerliebster Sonnenschein :)

Du darfst dich ruhig ausheulen, da ist dir niemand böse drum. Ganz im Gegenteil :)
Nur gib die Hoffnung nicht auf, du weißt ja noch nichts genaues.

Vielleicht hab ichs überlesen und die Frage wurde schon gestellt: Habt ihr keine gute Tierklinik in der Nähe?
 
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es nichts schlimmes ist.
Aber ich verstehe auch nicht ganz, wie du 10 Monate lang warten konntest, bis du jetzt mit den Untersuchungen etwas "tiefer" gehst.
Ich hätte nicht so lange gewartet, sondern hätte mir recht schnell eine vernünftige Tierklinik gesucht, die die Maus mal richtig durchscheckt.
Vor allem, wenn ich das lese:
Mittlerweile konnte Lilly schon die Nacht über nicht mehr einhalten und verlor auch schon teilweise Urin in ihrem Körbchen.
Lilly macht jede Nacht in die Wohnung, riecht meiner Meinung nach nach Urin, krümmt ihren Rücken,geht ganz steif und ist ruhiger.
Und jetzt?! Jetzt liegt sie fast nur noch in ihrem Körbchen, hat sichtlich schmerzen beim Treppen laufen und ist einfach nicht mehr dieselbe.

Aber wie gesagt, ich wünsche dir eine Diagnose, die ihr ganz schnell in den Griff bekommt, damit es Lilly bald besser geht.
 
Tina, ich habe die TÄ gebeten Ultraschall zu machen, Blut abzunehmen oder sonst was zu machen, damit Lilly wieder gesund wird! An unserem früheren Wohnort gab es nur 2 Tierärzte und die nächste Tierklinik war für mich nicht erreichbar, da diese sehr weit weg war und ich kein Auto habe. Und ich kannte dort auch niemanden, der mich hätte fahren können.
Warum die TÄ bzw der eine TA (zu dem anderen bin ich ja nur einmal, wegen des Umzuges) trotz meiner bitten nichts weiter veranlassen wollte kann ich dir nicht sagen.
Das einzige was ich mit absoluter Sicherheit sagen kann, ist das ich meine Maus garantiert nicht absichtlich leiden lasse bzw lassen habe!
Es gibt leider Orte in D die scheinbar nur grotten schlechte Ärzte haben, sowohl in der Tier als auch in der Humanmedizin.

@Kati
Es gibt hier wohl eine Tierklinik, die Meinungen welche ich im Internet gefunden habe, sind sehr unterschiedlich, kann also nicht sagen ob die gut oder schlecht ist. Der TA hat aber auch gesagt, dass ich , je nachdem was am Montag rauskommt, mit Lilly zur Tierklinik soll.
 
Ich weiß, dass du Lilly nicht unnötig leiden lässt. 10 Monate ist eine lange Zeit, das stimmt....aber ich kenne das auch. Man verlässt sich auf die Tierärzte und es dauert ja auch einiges an Zeit, bis man es rausbekommt, was wirklich nicht stimmt. Wir sind mit unserer Hündin damals auch zum Tierarzt gegangen, weil sie den Urin nicht halten konnte und in ihr Körbchen gemacht hatte. Unsere Tierärztin hat dann einen Urintest mit Teststreifen gemacht. Ergebnis war Blasenentzündung, Antibiotika und wir dachten danach ist alles gut. War es aber nicht, also sind wir wieder hin...
Dann hießt es, dass die Antibiotikagabe zu kurz war und wir das nochmal geben sollten, diesmal etwas länger und so nahm es alles seinen Lauf. Es hat auch etwas gedauert, bis wir in die Tierklinik gefahren sind und dort konnte man uns dann sagen, was mit unserer Maus nicht stimmt. Man verlässt sich ja auf die Ärzte...

Wenn Lilly so kraftlos und teilnahmslos ist, kann es was mit den Nieren sein. Das wäre nicht so gut...
Es kann aber auch daran liegen, dass ihre Blutwerte nicht stimmen. Durch die ständige Antibiotikagabe wird der Körper natürlich angegriffen. Dies kann dazu führen, dass Lilly zu wenig rote Blutkörperchen hat. Die roten Blutkörperchen sind für den Sauerstofftransport zuständig und wenn Lillys Zellen davon zu wenig bekommen, hat sie einfach nicht die Kraft etwas zu machen. Dazu kommt, dass manche Hunde vom Antibiotika müde werden. Und es wird auch so sein, dass Lilly merkt, dass sie krank ist und mit Sicherheit auch Schmerzen hat.

Frisst sie wie sonst?

Ich kann dir nur empfehlen in eine gute Klinik zu fahren. Dort ein Blutbild machen lassen, die Nieren schallen lassen mit dem großen Ultraschallgerät und die Blase punktieren lassen, um den Urin steril zu gewinnen. Dann kann man genau den Keim, der in der Blase vorhanden ist, behandeln. Die Untersuchung der Nieren ist wichtig, da es ja auch sein kann, dass die Nieren immer wieder Keime an die Blase abgeben und anhand der Blutwerte kann man sehen, was mit Lilly nicht stimmt. Für den Aufbau von roten Blutkörperchen gibt es beispielsweise auch so Vitaminleckerlies.

Ich drücke dir die Daumen und fühle mit dir!!!!!!!!
 
So richtig teilnahmslos ist sie ja GsD nicht...sie ist viel ruhiger als sie es eigentlich immer war. Doch wenn es raus geht, Leckerli oder Futter gibt, oder jemand von uns nach Hause kommt bzw wir morgens aufstehen, freut sie sich nen Ast ab, das sieht man obwohl sie es körperlich "nur" noch durch um mich/uns herumtrippeln und schwänzchen wedeln zeigt/zeigen kann.

Ja, sie frisst ganz normal. Da bin ich schon froh drum...trotzdem hat sie abgenommen :(

Wie gesagt, Montag geht es zum Ultraschall und wahrscheinlich Blutabnahme evtl. noch Röntgen und dann vermutlich noch zu einer Tierklinik. Das sind so die Dinge von denen er mir gesagt hat, dass er die (je nach Ergebnis der jeweiligen Untersuchung) machen bzw veranlassen wird. Der TA jetzt macht mir, was man so nach dem ersten Eindruck sagen kann, einen recht kompetenten Eindruck. Daher werde ich nun erstmal Montag zu ihm und dann mit ihm alles weitere besprechen und mir dann auch von ihm eine Tierklinik empfehlen lassen.

Schmerzen hat die Maus definitiv, sobald ich beim streicheln mit der Hand zu weit nach hinten komme, dreht sie sich dorthin um und fängt an zu schlecken. Also kraulen ist derzeit nur von Kopf bis zum Brustbereich möglich :(
 
Hallo, ist denn eine Bakterienkultur angelegt worden? Nicht das ihr das falsche Antibiotikum gebt.
Meine erste Hündin hatte auch oft Probleme mit der Blase ich habe ihr dann täglich Cranberries gegeben.
Vielleicht könnte man ja mal eine Blasenspiegelung machen und dann eventuell mal richtig spülen?
Gute Besserung der Maus:troesten1:
 
O je.....das erinnert mich alles an meinen verstorbenen Yorkie! Er hatte die gleichen Symtome mit ca. 2,5 Jahren. Auch er hatte Struvitsteine, gleichzeitig aber auch - und das ist eher selten - Kalzium-Oxalat-Steine. Es ist richtig, dass sich die Struvit-Steine per Diät-Futter auflösen lassen, nicht aber die Ka-Ox-Steine! Diese mussten damals bei meinem Yorkie aus der Blase rausoperiert werden, da diese Steine an der Blasenwand reiben und so immer wieder Blasenentzündungen verursachen. Bei Blasensteinen besteht ausserdem die Gefahr - insbesondere für Rüden - dass diese sich im Harnleiter festsetzen und der Hund dadurch keinen Urin mehr lassen kann.

Es ist gut, dass du nun zum Ultraschall und in eine Tierklinik kommst. Sollten es Blasensteine sein, so kannst du davon ausgehen, dass dein Hund erhebliche Schmerzen hat....und das schon 10 Monate..... Ich will dich wirklich nicht verärgern und verstehe auch, dass es schwierig sein kann, in eine Tierklinik zu kommen, wenn man kein Auto hat....aber trotzdem hätte man das doch früher möglich machen müssen, sorry! Ich könnte nicht so lange mit ansehen, dass mein Hund Schmerzen hat:traurig2:.

Ich wünsche dir, dass es eine eher harmlose Diagnose gibt und ihm schnell geholfen werden kann.
 
@Anoia
Nein, es wurde nich keine Bakterienkultur angelegt.

@Chicofrauchen
Es tut mir leid um deinen Hund :(
Ich danke dir auch für die Wünsche auf eine harmlose Diagnose!

Das man mir nun schon zum zweiten Mal ankreidet, dass ich bisher "nur" beim TA und nicht in einer Klinik war, verärgert mich schon. Denn ich frage mich, wie man dazu kommt, jemandem zu sagen "es hätte möglich sein müssen" ohne die wirklichen Umstände zu kennen.
Ich habe wirklich lange überlegt, ob ich überhaupt nochmal darauf eingehe.
Also, wir haben die letzten 1,5 Jahre sozusagen im letzten Hinterland gelebt. Wenn ich sage, dass die Tierklinik sehr weit weg war, meine ich nicht mal eben 20km oder so (die musste ich schon mit dem Bus fahren, nur um mir einen Zahn ziehen zu lassen!). Die Klinik war um die 100km weg, heißt mit Bus und der DB wären wir ca.2,5-3 Stunden unterwegs gewesen (bei planmäßiger Fahrt), die Fahrtdauer ansich ist zwar lang, aber okay wäre eigentlich möglich gewesen. Hinzu kommt jedoch noch, dass Lilly sich im Bus die Seele aus dem Leib ****t (selbst mit Tabletten gegen Reisekrankheit und vorher 12 Stunden fasten,dann hat sie panische Angst vor Zügen und Bahnen. Was bei einem ehemaligen Straßenhund nicht verwunderlich ist und sie hätte, da sie nicht in eine Tasche passt, im Zug einen Maulkorb tragen müssen, was sie auch überhaupt nicht kennt.
Damit sind wir nun bei 5-6 Stunden purem Stress nur alleine durch die Fahrt+ Tierarztstress.
Ein Taxi für diese Strecke zu bezahlen, war mir neben den ganzen TA-Kosten nicht auch noch möglich. Genauso wenig ein Leihwagen, da es nur eine einzige Leihfirma in unserem Kaff gab, welche auf Grund ihrer Monopolstellung natürlich nette Preise hatte. Dieses Geld habe ich lieber in die Behandlung meiner Maus gesteckt.
Selbst als mein damals 15 Monate alter Sohn ins Krankenhaus musste, musste ich mit ihm noch über zwei Stunden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bis zum Krankenhaus fahren, nur er hat weder Panik vorm Zug fahren, noch muss er einen Maulkorb tragen.
Soviel dazu, dass es vorher schon möglich gewesen wäre eine Tierklinik aufzusuchen.
Und es ist auch so wie Dudley schon schrieb, man verlässt sich auch erstmal auf den Tierarzt, denn eigentlich sollte er als Fachmann wissen was zu tun ist und dem Hund helfen.
Ich habe die ganze Zeit versucht Lilly helfen zu lassen, zeitweise war ihr auch geholfen, zumindest was die Schmerzen angeht, dass konnte man sehen und auch dadurch war ich der Meinung, dass es zwar langwierig zu sein scheint, wir aber wohl auf dem richtigen Weg sind.

Eigentlich bin ich hier niemandem Rechenschaft schuldig, aber ich lasse mir nicht gerne unterstellen, ich hätte meiner Maus mehr oder weniger absichtlich, Hilfe verweigert. Schon gar nicht von Leuten die uns und die genauen Umstände nicht kennen! Es ist immer leicht zu sagen "das wäre bestimmt möglich gewesen", doch leider ist es nicht immer so leicht!

Denkst du Chicofrauchen wirklich, es macht mir Spaß meinen Hund leiden zu sehen?! Wenn ich lese, du könntest es nicht so lange mit ansehen, dass dein Hund schmerzen hat, habe ich so das Gefühl du denkst wirklich mir wäre es egal.
Ich liebe meinen Hund und ich habe alles, was in der damaligen Situation möglich war, gemacht um ihr zu helfen. Obwohl wir es (aus privaten Gründen, welche ich hier nicht auch noch erläutern will) nicht so dicke haben, nie TA Kosten gescheut und ich denke ihr könnt euch alles denken, dass es bei 10 Monaten nicht gerade wenig ist, was man ausgibt!
Das war/ist für mich selbstverständlich und selbst wenn sich herausstellen sollte, dass Lilly unheilbar krank ist, werde ich niemals bereuhen, dieses ganze Geld trotz unserer Situation ausgegeben zu haben.
Ich habe immer wieder heulend Zuhause gesessen und mir das Hirn zermatert, wie und ob ich ihr nicht noch irgendwie anders helfen kann, doch es ging nicht :(

Unter anderem war die medizinische Versorgung unserer Tiere und auch uns, der Grund für den Wegzug aus dem Hinterland.
Also bitte versucht nicht mir zu erzählen, ich würde nicht versuchen meinem Hund zu helfen bzw hätte es nicht versucht.

Ich hoffe, dass das Thema jetzt endlich abgehakt ist!
Denn bei der Eröffnung dieses Threads ging es mir eigentlich darum, mich auszutauschen was ich noch machen kann und nicht mir Vorwürfe reinzuziehen, obwohl die Situation nicht bekannt ist/war.

Edit:
Was ich noch zu Lillys Zustand hinzufügen wollte, was mich selbst verwundert. Sie kann ja die Nacht über nicht mehr einhalten ( der TA sagt das könnte auch daran liegen, dass sie kastriert ist)...die Pfützen welche ich dann morgens beseitige, sind frei von Blut. Also der Urin ist komplett farblos, wie Wasser.
Wie kann das sein?
Der Urin den ich für den TA bei der morgendlichen Gassirunde aufgefangen habe, war fast komplett rot und auch danach wenn sie sich hinhockt, kommt pures Blut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lillyfee du hast bis jetzt alle richtig gemacht, denn man vertraut seinen tierarzt schließlich. und ja es gibt nicht immer die möglichkeit mit einem tier zur tierklink zu gehen.

ich wünsche der maus alles gute
 
Traurige Geschichte :traurig7:

Ich bin der Meinung ,Einem Vorwürfe zu machen ist das Letzte was man jetzt gebrauchen kann .
Leider sind manche Leute hier etwas ich sage mal ,,rauh,, in ihrer Ausdrucksweise, wenn ich auch verstehen kann was gemeint ist.
Niemand kennt die Lebensumstände des Anderen ,und man wird einfach mal verurteilt.
Man verlässt sich eben erst mal auf den Arzt ,was bleibt einem auch Anderes übrig ?
Wenn man nicht die Möglichkeit hat andere Ärzte zu konsultieren ( ja ich weis, dann sollte man sich kein Tier anschaffen ):smilie_ironie:

Ich wünsche dir und deiner Süßen von ganzem Herzen das alles gut wird.:troesten1:
Ich hoffe du berichtest ,wie es ausgegangen ist.

Ganz liebe Grüße
Sammybi
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben