Border Collie Welpe - Starkes beißen nach Spucken

Was machst du mit dem Hund?
Wie wird er ausgelastet?
Was heißt immer Islonieren?
Hat er Spielzeug?
Warum nimmst du was aus dem Napf? Wie oft?
Wie habt ihr aus beigebacht?
 
Er entdeckt beim Laufen etwas und will es fressen. Ich gehe zu ihm runter und sage AUS und will es ihm wegnehmen. Schnauze öffnen. Da knurrt er, zeigt die Zähne und schnappt
Würde ich auch..
Bring deinem Hund das ausgeben bei. Schon alleine das drüberbeugen ist eine Bedrohung. Und dann willst du auch noch eine Ressource wegnehmen.Du kannst froh sein,dass dein Hund noch nicht richtig zubeißt.
Warum nimmst du deinem Hund das Futter weg? Stell dir vor du isst dein Lieblingsessen und jemand holt sich da was davon.Immer wieder,ohne Vorwarnung.Könntest du da noch in Ruhe essen?
Lass den Blödsinn!! Lass deinen Hund in Ruhe fressen. Hunde sind eh Schlingfresser,die Verdauung fängt bei ihnen erst im Magen an.
Außerdem wird das spielen oft einfach von ihm ins Kleidung beißen oder Hände schnappen gelenkt.
Da musst du früher aufhören zu spielen.
 
Was machst du mit dem Hund?
Wie wird er ausgelastet?
Was heißt immer Islonieren?
Hat er Spielzeug?
Warum nimmst du was aus dem Napf? Wie oft?
Wie habt ihr aus beigebacht?
1&2: Ich beschreibe mal den Tagesablauf:

07:00 wacht er auf. Dann geht es gleich kurz vor die Tür die Geschäfte erledigen. Dann geht es kurz rein und er kommt in „seinen Bereich“. Wir haben den Esszimmerbereich mit einem laufgitter abgetrennt. So kann ich mich fertig machen. Dabei biete ich ihm dann oft mal eine Kauschnur an.

07:30 Gehe ich dann mit ihm dann in den Garten und mit Leine um den Block (ist nicht so weit). Weiter will er auch noch nicht.

08:00 Essen. Das Essen packe ich in den Napf und er muss davor sitz machen. Erst bei meinem Los darf er loslegen. Das klappt sehr gut. Danach versuche ich ihn kurz etwas zu beruhigen, mit streicheln usw. Weil ich nach dem Essen eine spielpause etablieren will.

Anschließend kann er im gesamten Wohnzimmer/Esszimmer sein, vorausgesetzt es ist jemand mit ihm im Raum. Wenn ich dann in mein Schlafzimmer muss, um etwas im HomeOffice zu arbeiten, kommt er in seinen Bereich. Meistens bekommt er dann noch ein Kauspielzeug von mir überreicht.

Ansonsten geht das dann so im 1-1,5 Stunden Rhytmus. Mit rausgehen, das geschäft erledigen, dann kurz 10-20 Minuten spielen. Dazwischen schläft er dann meistens.

Das ganze geht dann bis 16 Uhr (12 Uhr ebenfalls Essen mit rausgehen). Nach dem Feierabend machen wir dann ein paar Übungen im Garten, spielen usw. So geht das den ganzen restlichen Tag. Pause/schlafen - raus, spielen und üben usw.

Am Wochenende geht es dann in die Hundeschule und da ich da dann mehr Zeit habe, machen wir da mehr. Einen kleinen Ausflug, usw.

Das machen wir:
Sitz / Platz / Bleib / Warte / Aus / abeufen
Kauspiele
Krabbelrolle im Garten
Ball (nur mit mir und immer nur kurz)
Viel Suchspiele (Leckerli suchen, unter der Decke,…)

Mit Isolieren meine ich: Das er in seinen Bereich kommt, wenn er unfug macht oder auch wenn ich arbeite usw. Das alleine sein (während ich im Nebenraum arbeite), war aber noch nie ein Problem. Er quängelt nicht, sondern legt sich einfach hin und schläft. Ich habe dann noch eine Kamera um ihn zu beobachten.

Er hat Spielzeug. Aber er kriegt immer nur eins auf einmal: Kauschnur, Ball, Kaugeweih, kleine Spieldecke, quietsche Biber,..,

Das aus dem Napf nehmen, mache ich wegen dem Giftköder Training. In der Hundeschule hieß es, man soll es ihm kurz wegnehmen und schauen wie er reagiert. Man muss immer dazu in der Lage sein dem Hund in der Not kurz etwas aus dem Maul nehmen zu können oder eben den Napf kurz wegnehmen können.

Das Aus versuche ich aktuell immernoch bei zubringen. Aus, dann korrigieren, also bspw. Hosenbein aus dem Maul. Wenn er dann weiter macht, nochmal aus. Wegdrehen oder mich kurz isolieren. Nach 30 Sekunden wieder versuchen. Dann aber irgendwann lasse ich es auch komplett, wenn er es nicht versteht.

Das hergeben von Zeig einen Aus, versuche ich mit einem Tauschgeschäft. Aber auch da interessieren ihn die Leckerli oder das coolere Spielzeug nicht so sehr. Es ist eher ein: Ich find es am coolsten wenn ich etwas habe, dass du willst.

Ich bin gespannt auf die Rückmeldung. Ich hatte das alles so mit der Hundetrainerin besprochen und die meinte grundsätzlich sei das in Ordnung. Auch das „isolieren“, also das verkleinern des Bereich in dem er Unsinn machen kann oder wahrend ich Arbeite sei absolut ok.

LG
 
Würde ich auch..
Bring deinem Hund das ausgeben bei. Schon alleine das drüberbeugen ist eine Bedrohung. Und dann willst du auch noch eine Ressource wegnehmen.Du kannst froh sein,dass dein Hund noch nicht richtig zubeißt.
Warum nimmst du deinem Hund das Futter weg? Stell dir vor du isst dein Lieblingsessen und jemand holt sich da was davon.Immer wieder,ohne Vorwarnung.Könntest du da noch in Ruhe essen?
Lass den Blödsinn!! Lass deinen Hund in Ruhe fressen. Hunde sind eh Schlingfresser,die Verdauung fängt bei ihnen erst im Magen an.

Da musst du früher aufhören zu spielen.
Das aus dem Napf nehmen, mache ich wegen dem Giftköder Training. In der Hundeschule hieß es, man soll es ihm kurz wegnehmen und schauen wie er reagiert. Man muss immer dazu in der Lage sein dem Hund in der Not kurz etwas aus dem Maul nehmen zu können oder eben den Napf kurz wegnehmen können.

Das Ding ist, dass das manchmal in den ersten 5 Sekunden schon losgeht. Und um ihn bisschen zu beschäftigen will ich ja schon spielen oder üben. Und dann müsste ich ihn ja teilweise Stunden einfach nur daliegen lassen, wenn ich jedes Mal abbreche, wenn er beiß-spielen will. Deshalb versuche ich es dann immer mit dem Aus, korrigieren und ggf. Kurz entfernen. Und das in der wiederholung.
 
Wie habt ihr das "aus" Aufgebaut?
Wie sieht sonst mit Impulskontrolle mit Futter aus ( außer am Napf warten )?

Ich würde nicht ständig am Fressen meiner Hunde rum spielen.
Das bewirkt oft das Gegenteil= schnell fressen und Futterneid.

Wie sieht das Spiele aus?
Wieso nur ein Spielzeug?
Klingt für mich ( allgemein ) schon langweilig.
 
Das aus dem Napf nehmen, mache ich wegen dem Giftköder Training. In der Hundeschule hieß es, man soll es ihm kurz wegnehmen und schauen wie er reagiert. Man muss immer dazu in der Lage sein dem Hund in der Not kurz etwas aus dem Maul nehmen zu können oder eben den Napf kurz wegnehmen können.
Das ist Quatsch. Das Hauptfutter, das du deinem Hund gibst, lass ihn doch in Ruhe fressen. Im Grunde soll es ja auch genau so sein: Dein Hund nimmt nur, was Du ihm gibst.
Ich würde höchstens trainieren, dass der Hund erst auf Freigabe den Napf stürmt.

Ich würde stattdessen Tauschgeschäfte mit z.B. Kauzeug oder Spielzeig üben. Etwas, das er eben nicht sofort hektisch runterwürgen kann.
Gib mir deins und du bekommst dafür dieses tolle Ding/Futter von mir (was auch immer dein Hund noch viel lieber mag).

Was man auch üben kann, ist, dass man z.B. ein Würstchen auf den Präsentierteller legt und dem Hund dieses dann (körpersprachlich) verbietet. Hund am besten mit einer Leine sichern, damit er auf keinen Fall Erfolg hat, wenn er es sich doch schnappen will. Aktives Zurücknehmen belohnt man dann. Da so ein Training aber höchst frustrierend für einen Hund ist, würde ich das nicht ständig üben...
 
Ich würde auch dringend von dem Tipp der Hundeschule abraten, dass man immer den Napf wegnehmen können muss!
Unser Urlaubshund wurde auch so erzogen, der lässt einen auch an den Napf, hat aber bei Kausachen eine ausgeprägte Futteraggression entwickelt und beisst einen hier ernsthaft, wenn man ran will.

Unseren Hunde gehen wir nie an den Futternapf, in dem befindet sich auch kein Giftköder.
Unsere Hunde lernen abzuwarten, bis sie zum Napf dürfen.
Ab und zu geben wir noch was leckeres dazu.
Weggenommen wird der Futternapf nie!

Wir üben "aus" und das Abnehmen bzw. ausspucken von Futter/Aufgenommenem separat.
Der Hund verbindet das Wegnehmen vom Futternapf nicht mit was Leckerem das er draussen selbst findet und nicht fressen soll nämlich nicht.
 
Ganz ehrlich, wenn du ständig deine Hände in meinen Teller stecken würdest, würde ich dich auch irgendwas beißen. Lass daa arme Tier doch einfach in Ruhe fressen. Im Moment lernt er nur, dass er möglichst schnell, möglichst viel fressen muss, weil er nie wissen kann wann du da deine Fummelfinger reinsteckst. Dem Hund etwas abnehmen zu können und das Maul öffnen zu können funktioniert über Vertrauen.
Wenn du nochmal an den Napf willst, dann nur deswegen weil du ihm noch ein viel tolleres Highlight anbietest, als das was im Napf ist. Also zb ein fettes Stück Fleischwurst oder Käse, das kriegt er. Während er damit beschäftigt ist, nimmst du kurz den Napf hoch, checkst den mit gewichtiger Miene ab und stellst ihn wieder hin.
Mein Hund muss auch nicht auf Freigabe warten. Während ich sein Futter vorbereite soll er nett und höflich sein. Ich will nicht angesprungen werden, während ich den Napf abstelle o.ä. Aber sobald der Napf steht, ist es seins.
Ganz am Anfang hab ich die Fütterungszeit noch für die Konditionierung des Rückpfiffes genutzt. Also Pfeifen, Hund kommt, ich Stelle den Napf neben mir ab und er darf fressen.

Maul öffnen, untersuchen, Zähne angucken lernt der Hund nett und ruhig beim "Medical Training". Wo ich so ein allgemeines Anfassen und untersuchen übe.
 
"Aus" hat sich bei uns im Spiel entwickelt: Rika liebt Zerrspiele. Und sie liebt hetzen, einem geworfenem Spielzeug hinterher laufen. Also Schnur geworfen, sie bringt sie wieder (dass das die Voraussetzung für weiteres Spiel ist, hat sie sehr schnell kapiert), Zerrspiel als Belohnung fürs Bringen, dann, wenn sie schon fast von alleine auslässt, leise aus gesagt (vielleicht anfangs auch mit der Hand nachgeholfen) und Seil sofort wieder geworfen und Hund hinterher rennen lassen als Belohnung fürs Auslassen.

Ein durchgehendes, selbstbelohnendes Spiel (kein Rumfummeln mit Leckerli, die in dem Moment eigentlich gar nicht interessieren) in dem Apportieren, Auslassen und Nich-in-Menschen beißen geübt werden (denn wenn die Zähne statt im Seil in meiner Hand gelandet sind, habe ich geschrien und Schluss gemacht).

Und jetzt der Clou: Nichts davon hält Rika davon ab, beim Picknick im Rennverein die Kühltaschen auszuleeren und das Hefeteilchen samt Verpackung zu verschlingen. (Da sich die Woche drauf ein Whippet bedient hat, hat die Frau gelernt, ihre Kühltasche ordentlich zu schließen.)
 
Ich würde einem Border so nicht das "aus" bei bringen ( wie @Kade1301 ). Es kann mal eine Übungsform/Training sein aber ich würde es nicht als "Grundbasis" nehmen.
 



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