Brauchen Welpen Welpenfutter?

Sollte man Welpen spezielles Welpenfutter füttern?

  • Ja, auf jeden Fall, mind. 1 Jahr lang

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, zumindest die ersten 6 Monate

    Stimmen: 10 55,6%
  • die ersten 3 Monate reichen, wenn überhaupt

    Stimmen: 2 11,1%
  • nur bei manchen Hunden, bei den meisten tut's auch normales Futter

    Stimmen: 0 0,0%
  • Bloß nicht, reiner Marketing-Schwachsinn

    Stimmen: 3 16,7%
  • keine Ahnung, wüsste ich auch gerne

    Stimmen: 1 5,6%
  • Mir egal, ich koche/jage eh selbst

    Stimmen: 2 11,1%

  • Umfrageteilnehmer
    18
Erster Hund
Mini Australian Shepherd
Müssen oder sollten Welpen eigentlich spezielles Welpenfutter bekommen?

Scheint das die meisten (die Fertigfutter geben) soetwas füttern, manchne nur die ersten 3, manche 6 Monate, manche 1-1,5 Jahre.
Ein andere Hundefutterhesterller, der mehrere Sorten im Angebot hat, schreibt aber:

Ein häufige Frage: Warum bieten sie kein spezielles Futter für Welpen und Junghunde an?
Sicher haben sie das Märchen vom Welpenfutter auch schon einmal gehört oder gelesen? Es erzählt davon, dass Welpen und junge Hunde unbedingt ein besonderes und spezielles Futter benötigen.
In der Natur fressen alle Angehörigen eines (Wolfs/Hunde-)Rudels das Gleiche, unabhängig vom Alter. Je jünger desto mehr, bezogen auf das jeweilige Körpergewicht, das ist klar. Das klappt in der Natur also ganz hervorragend und wird auch in Zukunft so sein. Wir lehnen spezielle Welpenfutter ab und halten uns lieber an die Natur als Vorbild. Spezielles Welpen- und Junghundefutter heißt für uns, unnatürlich hohe Energiezufuhr, unnatürlich schnelles Wachstum, der Beginn vieler Gesundheitsprobleme, die nicht sein müssten.

Quelle: http://blog.hundeheilpraxis.info/welpen-und-junghundefutter/

Was meint ihr dazu? Welpenfutter - sinnvoll oder besser direkt normales Futter wie für erwachsene Hunde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann nicht mit mache.
Weder koche/noch jage ich...
 
Hmmm...

Irgendwas scheint mir da dran zu sein. Interessantes Thema.
Aber irgendwie ergibt mir das schon Sinn was die dort als Argumente bringen.

Bin gespannt was die "erfahrenen" Hundehalter da zu sagen.
Mein Welpe zieht ja erst in ein paar Wochen ein.
Heißt, ich bin gespannt. Sonst hätte ich jetzt auch das Welpenfutter weiter gefüttert, welches sie schon kennt und beim
Züchter bekommt...
 
Ich sehe das etwas anders.
Wir versuchen heutzutage, die Gesundheit unserer Hunde möglichst hoch zu halten.
Welpen benötigen eine viel größere Menge an Calcium für einen starken Knochenbau.
Selbst trächtigen Hündinnen sollte man schon eine zusätzliche Menge geben, da sie viele Nährstoffe ja an ihre Welpen weiter gibt.
Auch beim Barf wird dazu geraten.

Von daher denke ich, ein vernünftiges Welpenfutter ist nicht zu verachten.
Der Proteingehalt sollte nicht so enorm hoch sein, da ich finde, dass das die Welpen zu schnell in die Höhe schiessen lässt. Bei Orijen z.B. ist der Proteingehalt mit 40% meiner Meinung nach viel zu hoch.

Und ich denke, dass man unsere Familienhunde auch nicht mit einem Rudel Wölfe vergleichen kann. Wölfe sind nicht immer so gesund, leiden auch oft unter HD.

Also rate ich bei Trockenfütterung schon zu Welpenfutter.
 
Hi,

hatten wir nicht vor wenigen Monaten darüber bereits eine Diskussion (allerdings aus einen anderem Zusammenhang)?

Ich habe meinen Hund damals kein Welpenfutter gegeben und würde dies jetzt schon tun.

Einige Welpenfuttersorten sind wie Aduldsorten natürlich nicht gut geeignet. Diese fördern wirklich zu starkes Wachstum.

Jedoch braucht ein Welpe wie Tina bereits erwähnt erhöht Calzium für die Knochen.

Ein Jahr lang würde ich es nicht füttern. Ich denke eher je nach Größe des Hundes zwischen 6 Monaten und 9 Monaten.

Liebe Grüße
Isabell
 
Ich gehöre zu denen, die keinen Unterschied zwischen der Zusammensetzung des Welpen- und Adultfutters machen.
Ein hochwertiges (!) Futter für ausgewachsene Hunde, ist meiner Meinung nach genau so gut wie ein Welpenfutter.
Nur die Futtermenge ist höher.
Mehrbedarf wird durch mehr fressen gedeckt.

Da der Calciumstoffwechsel von Welpen anders funktioniert als bei ausgewachsenen Hunden (Welpen können überschüssiges Calcium nicht ausscheiden, sondern lagern es in den Gelenken ein) kann ein zu viel genau so schädlich sein wie ein zu wenig.
Und wenn das Verhältnis nicht stimmt (das ist zwar recht variabel, aber zu viel Phosphor oder zu viel Calcium macht sich schon bemerkbar) dann nützt noch so viel zusätzliches Ca nicht, weil es der Hund schlicht nicht verwerten kann.

Idealgewicht (im Wachstum eher zu dünn als zu dick) und ein ausgewogenes Futter ist die Hauptsache. Ob es dann Welpen- oder Adultfutter ist, ist relativ.
 
Eigendlich hast Du geschrieben das das Calcium für Welpen wichtig ist und das es sich in den Knochen ablagert was ja der Sinn ist.
Genau diesen Bedürfnissen entspricht ein Welpenfutter !
 
Es lagert sich eben nicht nur in den Knochen, sondern auch in den Gelenken ein, was ein großer Unterschied ist.
Hierbei verkalken die weichen Knorpel, was zu Schmerzen beim Laufen führt und den Junghund deshalb dabei behindert.

In dem Fall kann noch vor dem Auswachsen eine OP nötig sein, in der das überschüssig eingelagerte Calcium aus den Gelenken ausgeschabt werden muss.

Calcium ist für Welpen unumstritten wichtig und der Bedarf ist höher als beim ausgewachsenen Hund - zu viel, kann aber genau so Schäden anrichten.
 



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