Brauchen Welpen Welpenfutter?

Sollte man Welpen spezielles Welpenfutter füttern?

  • Ja, auf jeden Fall, mind. 1 Jahr lang

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, zumindest die ersten 6 Monate

    Stimmen: 10 55,6%
  • die ersten 3 Monate reichen, wenn überhaupt

    Stimmen: 2 11,1%
  • nur bei manchen Hunden, bei den meisten tut's auch normales Futter

    Stimmen: 0 0,0%
  • Bloß nicht, reiner Marketing-Schwachsinn

    Stimmen: 3 16,7%
  • keine Ahnung, wüsste ich auch gerne

    Stimmen: 1 5,6%
  • Mir egal, ich koche/jage eh selbst

    Stimmen: 2 11,1%

  • Umfrageteilnehmer
    18
Naja, dass du dich mit der Ernährung nicht ganz so gut auskennst, Regentalspaniel, erschliesst sich eigentlich aus diesem Satz von dir aus dem Pry-Thread:

Getreide, Reis etc. lehne ich aber Strikt ab, weil unser Rüde damit ernsthafte Probleme hat. Es erhöhen sich seine Leberwerte

Lassen wir das Getreide (da komme ich später zu) erst einmal weg und gehen nur auf Reis, Kartoffeln und Fleisch ein.
Hochwertige Proteine im Fleisch sind natürlich wichtig.
ABER diese Proteine werden in Aminosäuren aufgespalten und gelangen durch die Blutbahn in die Leber. Die Leber muss nun arbeiten (dazu ist sie ja da) und stellt aus den Aminosäuren Glucose/Kohlehydrate her. Nebenbei entsteht als "Abfallprodukt" Harnstoff, der natürlich durch die Nieren geht.
Je mehr Proteine die Leber verarbeiten muss, desto schwieriger wird es. Sie muss die nicht benötigten Proteine in Kohlehydratbausteine umwandeln, was die Leber sehr stark belastet. Zusätzlich entstehen immer mehr "Abfallprodukte", nicht nur Harnstoff, sondern auch Ammoniak. Ammoniak ist auch nicht so pralle für die Leber und außerdem können zusätzlich auch die Nieren geschädigt werden.
Die Kohlehydrate in Reis oder Kartoffeln dagegen müssen nicht erst großartig umgewandelt werden und entlasten die Leber.
Fazit: Reine Fleischernährung kann im Laufe der Zeit zu Schädigungen von Leber und Niere führen. Ich habe irgendwo auch mal von jemandem gelesen, dessen Hund nach jahrelanger reiner Fleischernährung solche Schäden hatte.

Dass Hunde keine reinen Fleischfresser mehr sind, ist mittlerweile recht bekannt.
Natürlich ist und bleibt Fleisch der Hauptbestandteil in der Hundeernährung. Aber entlastend tut es einem Hund nur gut, auch "schnelle" Kohlehydrate zuzufüttern.

Getreide, besonders Weizen, ist wieder eine Sache für sich.
Nicht jeder Hund verträgt das und gerade Weizen ist ja als Allergieträger bekannt.
Wer Getreide füttern möchte, fährt meist mit Pseudogetreide, wie Quinoa oder Amaranth ganz gut.

Im Grunde wollte ich damit nur sagen, dass ich es schon eigenartig finde, dass dein Hund bei Reis erhöhte Leberwerte bekommt, wenn die Leber doch dann gar nicht viel zu tun hat. :nachdenklich1:
Spezialfutter für Hunde mit Leberschäden haben z.B. auch einen geringeren Proteingehalt und dafür mehr "einfache" Kohlehydrate.
 
Genau das ist der Grund weshalb im Prey so penibel auf den Fettgehalt geachtet wird, Fett verhindert Schäden an Leber und Niere.

Mir sind auch BARF- Hunde bekannt, die trotz 20-30% pflanzlichem im Futter an Niereninsuffiziens erkrankten.

Ich will nicht ausschließen das Bubis erhöhte Leberwerte seiner Getreideallergie zugrunde liegen, Fakt ist, es geht ihm mit Prey besser und auch bei Liesl zeigen sich deutlich positive Entwicklungen.

Hunde haben im Laufe ihrer Domestikation die Fähigkeit erlangt, Kohlenhydrate zu verwerten, das sie es können, heißt nicht das sie es auch zwingend benötigen.

Wenn der Hund aus irgendwelchen Gründen fettarm gefüttert werden muss, würde ich auch zu Kohlenhydraten raten. In einer ordentlichen Futterzusammensetzung erachte ich es nicht als nötig.

Ich würde aber auch eher zu Pseudogetreide und Kartoffel als Getreide und Mais raten. Auch auf Reis reagieren viele Hunde inzwischen allergisch.

Es gibt aber nicht nur einen Weg und bei Hunden die nicht viel Fett dürfen, oder hochgrade Leberprobleme haben würde ich auch Kohlenhydrate füttern.
Bei ordentlicher Futterzusammenstellung und gesunden Hunden, aber nicht nötig.

(Ich finde 80/20 oder 70/30 BARF ohne KH und zu wenig Fett viel schlimmer ;-))
 
Wie wäre es mal mit einem Beleg das Reis allergen ist.
Den hätte ich jetzt mal gerne!

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Wie wäre es mal mit einem Beleg das Reis allergen ist.
Den hätte ich jetzt mal gerne!
 
Mein Hund verträgt keinen Reis, zwei meiner drei Katzen vertragen keinen Reis.
Mag sein das er besser vertragen wird als anderes Getreide, hier aber von 3 Tieren nicht.
Übrigens habe diese drei auch eine nachgewiesene Getreideallergie...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde keiner Katze Reis füttern außer der Reis ist in einer Futterdose.
Wieso meinst Du das die Tiere den Reis nicht vertragen ?
 
Das war zu Zeiten als ich den Katzen noch Fertigfutter (nur Nass) gefüttert habe.

Bei der AD hat sich dann herausgestellt das Crazy auf Reis reagiert, obwohl er sogar auf gekochtes Rind und gekochtes Lamm reagiert. Roh verträgt er's. Crazy wurde als Kitten ausgesetzt und kam über den TS zu mir, über seine Vergangenheit weiß ich nichts.

Motzi hat eine Autoimmunerkrankung, sie ist dementsprechend empfindlich. Allerdings ist sie auch Ex-Straßenkatze.

Bubi ist halt einfach was das Futter betrifft etwas empfindlich, auf Soja/Mais/diverses Getreide kratzt er sich blutig.
 
Wie wäre es mal mit einem Beleg das Reis allergen ist.
Den hätte ich jetzt mal gerne!

Geordi hat ja auch einige Allergien und Unverträglichkeiten.:traurig2:
Von Reis z.B. leckt und kratzt er sich vermehrt, bekommt weichen Stuhlgang und verdaut ihn nicht richtig.
:

Ich habe mal ATuin zitiert.
Ich weiß nicht warum es nicht möglich sein sollte gegen Reis allergisch zu sein?:nachdenklich1: Ist doch wie jedes andere Futtermittel auch!
 
Allergie gegen Reis ist sehr selten oft wird das nur vermutet weil es keine Ausschlußdiät gegeben hat.
Denn Reis pur füttert ja keiner.
 
Da ich über 30 Jahre keine einzige Katze mit Reisallergie erlebt habe und es zig Hunderte waren mit denen ich es zu tun hatte, glaube ich das jetzt nur bedingt weil ich Dir ja nicht das Gegenteil nachweisen kann.
 



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