Ich lese gerade diverse Bücher über den Zusammenhang von Krebserkrankungen und Ernährung. Allerdings im Bereich Humanmedizin - aber das ist ja sinngemäß auch auf den Hund zu übertragen.
Es ist für mich sehr interessant, zu lesen, wie sehr die Ernährung die Zellen beeinflusst. Da werden, sehr vereinfacht ausgedrückt, durch bestimmte Inhaltsstoffe der Nahrung Schalter umgelegt, die dann bestimmen, ob sich die Zelle krankhaft verändert.
Als optimale Ernährung zur Krebsvorsorge oder zur Unterstützung bei einer Behandlung, wie der Chemotherapie, werden möglichst naturbelassene Lebensmittel empfohlen, Obst, Gemüse, keine Kohlenhydrate, nichts, was industriell verarbeitet wurde.
Ich denke, das diese Vorgehensweise auch für den Hund gilt. Die beste Vorsorge gegen Krankheite ist auch beim Hund, wenn er möglichst naturbelassene Lebensmittel bekommt. Natürlich in erster Linie Fleisch - weil er ja ein Fleischfresser ist.
Aber ich glaube, dass auch die Leute, die ihre Hunde früher in schlechten Zeiten nur mit den Resten ihrer Küche gefüttert haben, gar nicht so falsch lagen - denn auch das war ja im weiteren Sinn "natürliche" Ernährung. Klar waren Brot, Nudeln, etc.. nicht optimal.
Aber heutzutage bekommt der Hund mit dem Fertigfutter ja auschließlich Füllstoffe, die mit künstlichen Nährstoffen angereichert werden. Und diese Nährstoffe werden im Körper anders verstoffwechselt, als natürlich Stoffe, die nicht isoliert sind. Somit wirken sie auch anders auf die Körperzellen, als das von der Natur eigentlich vorgesehen ist. Und das kann krank machen - und macht es in vielen Fällen heutzutage eben auch. Deshalb gibt es auch so viele Hunde, die ihr Futter nicht vertragen und Probleme bekommen.
Nur sehr wenige Menschen entschließen sich dazu, ausschließlich von industriell verarbeiteten Fertigprodukten zu leben. Die meisten legen Wert darauf, sich größtenteils natürlich zu ernähren.
Und das sollte eigentlich auch für den Hund gelten.