Ich hab mich glaube ich zu sehr von meinem Vater beeinflussen lassen, der der Meinung war, dass man Hunde erst ab einem Jahr erzieht. Beggie hat schon ziemlich bald sitz, platz und komm gemacht, bis mein Vater mir eben diese Nicht-vor-einem-Jahr-Regel aufgezwängt hat, sodass ich das ganze dann ne zeitlang nicht mehr mit ihr geübt habe. Einzig und allein das Komm hab ich ab und zu mal beim Gassigehen verwendet, aber es hat halt noch nicht 100% gesessen, weswegen Beggie jetzt glaubt, dass ein komm überhaupt keine Bedeutung hat. Das ganze habe ich aber auch relativ spät gemerkt, weil da, wo ich mit ihr Gassi geh, kaum ein Grund besteht sie zurückzurufen, besonders wenn ihre Hundekumpels alle auf Abruf reagieren. Vor ein paar Wochen ist mir dann aufgefallen, dass das völliger Blödsinn war, mit der Erziehung auszusetzen, und hab wieder angefangen Sitz und Platz mit ihr zu üben. Komm hat sie weiterhin eiskalt ignoriert, weswegen ich dann vor 1 einhalb Wochen Schleppleinentraining mit ihr angefangen habe.
Am Anfang war ich beim Gassigehen immer schon froh, wenn sie überhaupt irgendwie mitgelaufen ist, bis sie dann schließlich richtig an der Leine gezogen hat. Jetzt läuft sie hinter mir, allerhöchstens neben mir (ok, wir arbeiten noch dran).
Als sie angefangen hat, zu pubertieren, habe ich oft den Fehler gemacht, dass ich nicht konsequent genug auf die Kommandos gepocht habe (also wenn sies nicht auf Anhieb macht, dann einfach aufgeben und sagen, na dann halt nicht.)
Zum Glück ist Beggie ein so toller Hund, der schnell lernt und mir meine vielen Fehler verzeiht. (heute hat sie zum ersten mal wieder auf Rückruf ohne Schleppleine reagiert:happy4