Die Kastration des Rüden aus verhaltensbiologischer Sicht.

Wie viele massiv scheinträchtige Hündinnen oder liebeskranke, vorm vollen Futternapf "verhungernde" Rüden hattest du schon @Bubuka
Und bei wie vielen haben die homöopathischen Mittel geholfen?

Es redet sich leicht, wenn man nicht in der Situation ist und theoretisch klingts immer einfacher...

"Massiv" scheinträchtige Hündinnen, was für ein Ausdruck.
In 40 Jahren Mehrhundehaltung und durch meine zahlreichen Tierschutzhunde habe ich mehr als genug Erfahrung. Ich habe auch überwiegend beide Geschlechter unkastriert zusammen gehalten.

Bisher gab es noch keinen Fall, der nicht händelbar war.
Die homöopathischen Mittel helfen immer bei solchen Problemen.
 
Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon. Es wird in den Hoden, in den Nebennieren und in den Eierstöcken gebildet. Das Hormon besitzt positive Effekte für den Muskelaufbau, den Fettabbau, das schützende HDL-Cholesterin, die Vitalität, die Libido, die Sexualfunktion, die Psyche, das Haarwachstum, den Kollagenaufbau der Haut, sorgt für innere Dynamik und gibt Kraft und Antrieb. Für das Körpergewicht kommt diesem Hormon ausgleichende Wirkung des Fettstoffwechsels zu.
http://www.deaa.de/hormone/hormone03.php


Diese Folgen werden auch durch die Bielefelder Kastrationsstudie bestätigt:





Durch die Kastration wird ein Hund schlagartig zum Senior. Die Bemuskelung der Knochen geht zurück, das Bindegewebe wird schlaffer, das Fell verändert sich. Er braucht weniger Kohlenhydrate, weil sich der Stoffwechsel reduziert, und hat einen erhöhten Bedarf an leicht verdaulichen biologisch hochwertigen Proteinen, um den Muskelaufbau anzukurbeln. So wie der Mensch in den Wechseljahren etwas gegen Osteoporose tun muss, sollte man vor allem bei der Hündin frühzeitig auf den erhöhten Mineralbedarf zur Vorbeugung achten. Ist der Hund stressanfällig, verschärft die muskelabbauende Wirkung von Cortisol die Problematik noch. http://www.pugs-of-sense-and-sensibi...Kastration.htm

das habe ich wohl bei meiner op die ich als vorbeugung gemacht habe gegen krebs wohl überhört oder mein arzt hat mir davon nichts gesagt.

aber ich bin ja auch kein hund daran wird es wohl liegen.:nachdenklich1:

Bubuka die beispiele die ich von anderen tieren geschrieben habe, da gilt nicht alles nur für die landwirschaft.
und wenn ich meerschweine halte dann kann man sicher auch nur weiber dann zusammen halten.

und ich denke man kann nicht alles mit homöopathischen Mittel beheben.
 
Was stört dich an meine Ausdruck? Fällt dir nix besseres mehr ein?

Meine Hündin hat wochenlang gelitten in der Scheinträchtigkeit. Abgenommen, obwohl sie mehr gefressen hat, sich Fell ausgerissen, kaum geschlafen, nächtelang gejammert und wurde, wenn wir die Scheinträchtigkeit überstanden hatte 3-4 Wochen danach wieder läufig - Hormonchaos pur
Und die "tollen" homöopathischen Mittel haben genau gar nix geholfen.

Tierschutzhunde unkastriert? Da freut man sich.....:smilie_ironie:
 
Diese "Problemchen" wie du es nennst,
beeinflußten das Leben mit den Hunden enorm!
Und mit ein paar Tropfen aus dem Homö-Regal DAS in normale Bahnen zu lenken?
Und ich finde,
wenn mein Rüde so deutlich an Gewicht verliert,
das man trotz seinem dichten Fell jede Rippe sieht und das Becken raussticht
und er nur noch daran denkt zu dieser Hündin zu kommen......
Sorry,
das war Dauerstreß, weil immer irgendeine Hündin läufig war.
War die Eine fertig,
hat die Andere angefangen....
Er war nicht mehr ansprechbar,
nur gejaule und völlig aufgedreht.
Am hecheln und am speicheln. Und das 24 Stunden lang.
Und das soll "natürliches Verhalten sein"?
Klar ist es natürlich, das ER zu IHR will. Logisch.
Aber es ist nur negativer Streß,
wenn ich ihm die ganze Zeit sagen und zeigen muß:
Hey Hund, geht net was du willst, sorry......
Also warum es dem Hund nicht erleichtern
und "entstreßen"?
Aaron hat immer noch Interesse an der Frauenwelt.
Aber er kann wieder normal denken und konnte auch gearbeitet werden,
auch wenn er 2 Stunden vorher einer läufigen Hündin begegnet war.
Und dieses Verhalten als "Problemchen" abzutun,
finde ich unmöglich!!!
Du warst damals nicht dabei,
als es so schlimm war. Es gibt zweifellos Rüden,
die gehen mit der Läufigkeit entspannter um.
Aber es gibt auch Rüden wie Aaron,
die völlig abdrehen.


LG Sandra.
 
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das habe ich wohl bei meiner op die ich als vorbeugung gemacht habe gegen krebs wohl überhört oder mein arzt hat mir davon nichts gesagt.

Ah der Arzt war einfach unwissend :frech3:

Aber was erwartet man von wem, der dem Besitzer einer jungen, kleinen Hündin mit Nabelbruch rät, die Welpen vom viermal so großen Rüden austragen zu lassen, weil die Abtreibungsspritze ja viel mehr Nachteile bringt.
 
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Ah der Arzt war einfach unwissend :frech3:

Aber was erwartet man von wem, der dem Besitzer einer jungen, kleinen Hündin mit Nabelbruch rät, die Welpen vom viermal so großen Rüden austragen zu lassen, weil die Abtreibungsspritze ja viel mehr Nachteile bringt.


WIESO?
Gibt es da Probleme? Ich dachte, die Welpen passen sich an? :smilie_ironie::smilie_ironie:

Thema verfehlt.
Setzten...sechs!

Ich weiß schon,
was du meinst.
Ich liebe meine Viecher sehr,
aber wenn ihr Verhalten (in diesem Fall der total übersteigerte Sextrieb)
unser gemeinsames Leben derart negativ beeinträchtigt,
werde ich nach einer Lösung suchen.
In diesem Fall Aaron´s Kronjuwelen ab.
Wie gesagt,
sein eigentlicher Charakter hat sich dadurch nicht verändert.
Er ist und bleibt ein "Freigeist".
Aber er kann wieder denken,
normal mit anderen Hunden umgehen (dazu gehört auch mal eine Auseinandersetzung)
und ich muß mir keine Sorgen um etwaige Ups-Würfe machen.

Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen.....
Ob ich Schröder kastrieren lasse,
weiß ich noch nicht.
Wenn er ansprechbar bleibt,
normal frißt und säuft,
trotz läufiger Hündin nach angemessener Zeit wieder gearbeitet werden kann,
er mir nicht die Nächte durchweint,
lass ich ihm die Juwelen.
Warum auch nicht?
Aber wenn er zu einem zweiten Aaron tendiert,
mach ich nicht lang rum....


LG Sandra.
 
Wenn man die Kastration eines Hundes als Heilmittel hernehmen möchte ohne über alternativen vor dem Eingriff nach zu denken, dann.. hm .. Jo dann ist man vielleicht doch nicht son Toller Hundehalter wie man von sich selbst glaubte, oder?

@ Thema Verantwortung.

Wir schrieben alle, ja auch schon mehrmals, dass man manches Mal nicht drum herum kommt. Trotzdem sollte das nicht Lösung Nummer 1 sein. Und Trotzdem sollte man sich bewusst werden, dass es eben NICHT normal und NICHT Super ist, ein Tier zu kastrieren.

Ich werde wohl niemals verstehen wieso einige so leichtfertig mit dem Thema Kastration umgehen können. Gut, Es gibt Menschen, bei denen wundert mich eh nix mehr.

Ach ja, tendenziell fällt mir auch auf das im Laufe eines Lebens auch immer dieselben sogenannten "Problemhunde" haben, wohingegen andere die auch mit Rüde und Hündin in einem Haushalt leben das sogar unkastriert bewältigen.
Es ist schon seltsam das mir immer wieder Menschen begegnen die mir die Geschichte aller ihrer 5-10 Hunden aufzählen und jeder hatte sooooolche Probleme hier und da und musste deswegen kastriert werden.
Waren es manches Mal nicht eher die Halter die diese Probleme hatten? Zumindest kommt es mir schon ab und an mal so vor.
 
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Diese "Problemchen" wie du es nennst,
beeinflußten das Leben mit den Hunden enorm!
Und mit ein paar Tropfen aus dem Homö-Regal DAS in normale Bahnen zu lenken?
LG Sandra.

Das kann man nur beurteilen, wenn man es ausprobiert hat.
Sehr viele Züchter oder auch Schlittenhundehalter nutzen die Homöopathie, weil sie ständig beide Geschlechter zusammen halten.

Wenn man erlebt hat, wie z. B. eine stark vergrößerte Prostata sich wieder auf normale Größe verkleinert durch Homöopathie, dann erkennt man die Wirksamkeit.
Auch das habe ich schon in vielen Fällen bei Tierschutzhunden erlebt.

Sicherlich gibt es Rüden, die einen stärkeren Trieb haben, als andere.

Man muss die Probleme der Hunde aber auch einmal unter einem anderen Aspekt sehen. Es gibt mittlerweile immer mehr Hunde, die hypersexuell sind oder bei Hündinnen immer mehr Probleme mit Zysten, Gebärmuttervereiterungen usw.

Das kenne ich aus meiner 40-jährigen Hundeerfahrung nicht. Ich habe immer mehrere unkastrierte Hündinnen gehalten. Eine Gebärmuttervereiterung hatte noch keine.

Wenn man sich intensiv mit Gesundheit und Krankheit bei Hunden befasst, kommt man an dem Thema "jährliches Impfen" nicht vorbei.

Die Zusatzstoffe in Impfstoffen verursachen vielfältige Probleme.

Das zugesetzte Quecksilber (Thiomersal) lagert sich u. a. in den Keimdrüsen und im Gehirn ab. Im Gehirn wird das Quecksilber bevorzugt in der Hypophyse und im Hypothalamus gespeichert.
Hypophyse und Hypothalamus sind die Schaltzentralen für die Hormone. Durch das Quecksilber werden die Funktionen massiv gestört.


In den endokrinen Drüsen (endokrin heißt, daß die Sekretion nach innen geht) wie der Hypophyse, Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Geschlechtsdrüsen werden Hormone produziert, die teilsweise ins Blut und teilweise in die Lymphflüssigkeit abgesondert werden. Die innere Sekretion dieser Hormone beeinflußt und kontrolliert fast alle Körperprozesse und wird ihrerseits von Nerven geregelt. In den endokrinen Drüsen, ganz besonders in Schilddrüse und Hypophyse, welche eine besonders große Speicherfähigkeit für Quecksilber haben, wird die Hormonproduktion durch Quecksilber empfindlich gestört, was zu Über- oder Unterproduktion einiger Hormone führt und den gesamten Hormonhaushalt durcheinander bringen kann. Die Folge können z.B. vermindertes Körperwachstum, Diabetes, Schilddrüsenvergrößerung oder herabgesetzte Fruchtbarkeit sein.

Die Anreicherung von Quecksilber in den Unterleibsorganen kann zur Verhärtung von den Geweben, zur Bildung von Zysten, Polypen u.ä. führen.

http://www.naturmednet.de/Studien/amalbuch3.html

Diese Informationen findet man in jedem normalen Gesundheitslexikon, bei Umweltmediziner, bei Toxikologen.
 
Ich hab gar nie gesagt, dass eine Scheinschwangerschaft eine Krankheit wäre. o__O

Ich denke nur, dass unter "medizinische Notwendigkeit" nicht ausschließlich körperliche Krankheiten fallen, sondern eben auch hohe psychische Belastungen.
Den Satz "durch sexuellen Stress ist noch kein Rüde gestorben" finde ich allerdings äußerst unglücklich. Hoher Stress bedeutet immer auch Leid für das Tier, das diesen Stress nicht so versteht, wie wir das tun. Es kann sich nicht "selbst beruhigen", weil es gar nicht versteht, wie dieser Stress funktioniert. Zudem ist Homoöpathie kein Garant, den Stress zu beheben. Ich würde einen extrem gestressten Hund, der über einen langen Zeitraum gestresst und nicht mehr händelbar ist, lieber kastrieren lassen. Klar versuche ich vorher, das irgendwie anders in den Griff zu bekommen, mit Training und von meiner Seite her auch mit Homoöpathie. Wenn das nicht hilft, kommen die Hoden ab, Schluss aus. Ich möchte ehrlich gesagt nicht jahrelang an einem Hund herumdoktorn, dem es psychisch wirklich nicht gut geht.

Ich wäre in Zukunft allerdings durchaus sehr ausdauernd, was das Beheben von Problemen ohne Eingriff betrifft. Nur sage ich mir, spätestens nach zwei bis drei Jahren ist einfach Schluss.
 
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@Bubuka, es sind solche Menschen wie Du, die der Homöopathie mehr schaden weil man
" Märchen " von sich gibt.
Logo Du schaffst es auch Homöopathisch eine schwangere Hündin dazu zu bringen das sich die Welpen in Luft auflösen.
Klar Du hast Tierschutzhunde die nicht kastriert sind logo.
Sorry ich nehme mir das Recht nicht alles zu glauben.:jawoll:
Ich frage mich warum bei anderen kastrierten Tierarten z.B. Katze dann die Hormone keine Rolle spielen.:frech1:
Man dürfte kein Pferd,keine Katze keinen Löwen ect kastrieren.
 
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