Wieso meinst Du das Sterilisation billiger und besser ist ist ?
Labbibube, das liegt doch auf der Hand. Ehrlich gesagt bin ich eher überrascht, dass du das echt nicht sehen möchtest. Mit einer Sterilisation verhindert man die Fortpflanzung. Sie ist bei Hündinnen definitiv billiger, bei Rüden geringfügig teurer, da ein Bauchschnitt gemacht werden muss (die Unterschiede bei den Geschlechtern hätte ich erwähnen sollen, sorry). Dass Rüden kaum sterilisiert werden liegt nicht daran, dass eine Kastration besser ist, sondern dass fast kein Tierarzt in Deutschland eine Sterilisation beim Rüden durchführt, denn Kastrationen sind einfacher. Stichwort Bequemlichkeit.
Mal abgesehen von den Kosten, die nun wirklich zweitrangig sein sollten, greift eine Sterilisation nicht in den Hormonhaushalt ein. Der Hund wird mit allen Hormonen versorgt, die er braucht. So hat man auch keine Überraschungen, was Verhaltens- und Fellveränderungen betrifft. Im Grunde ändert sich überhaupt nichts, außer dass der Hund zeugungsunfähig ist.
Und auch wenn das jetzt frech klingt: Wer um die Nebenwirkungen einer Kastration, besonders der Frühkastration weiß, eigentlich nur will, dass Hunde keinen Nachwuchs zeugen können, aber TROTZDEM kastriert - dem glaube ich nicht, dass es ihm um das Wohl des Tieres geht. Das Wohl des Tieres zu wahren, gleichzeitig aber Nachwuchs verhindern, dies lässt eigentlich ausschließlich die Option der Sterilisation zu. Bei einer Kastration kann sich viel beim Hund verändern - zum Positiven oder Negativen, das ist ein Glücksspiel. Der Hund wird dem größten Teil seiner Hormone beraubt und wer glaubt, Hormone seien nur für die Fortpflanzung da, der sollte vielleicht mal ein Buch über Biologie lesen.