Meiner Meinung nach ja. Ich wolle als ersten Hunden einen maximal mittelgroßen, also bis 15 Kilo. Eingezogen ist dann mein 8 Kilo Balou. Ich wusste nicht wie gut ich in der Lage sein werde meinen Hund zu erziehen und wollte nie jemand sein der die Leine loslassen muss weil ich den Hund nicht halten kann.
Ich finde es einfach nur total vernünftig...
Wenn mir jetzt allerdings jemand entgegenkommt, wo ich weiß das könnte kritisch werden (die Erziehungs/Gehorsamkeitsregeln lassen wir jetzt mal außer Acht, ich gehe jetzt rein vom Kraftaufwand aus), und nehme den Hund beidhändig kurz oder halte ihn am Geschirrgriff, ist das meiner Meinung nach durchaus machbar.
Das meine ich auch...wenn man von vorne heraus weiss,es könnte kritisch werden,und sich das auch eingesteht(dazu muss man aber eben mit dem Kopf beim Hund sein,und mit seinem Hund immer in Verbindung bleiben)geht man doch schon ganz anders mit der Situation um,oder vermiedet sie,und die Gefahr dass es eskaliert ist meiner Meinung nach dann doch sehr viel kleiner.
Ich geh auch mit meinem Pony spazieren, manchmal sogar mit 2 Ponys. Da hat mich nie auch nur annähernd einer von den Beinen geholt - aber dass ich die "im Fall der Fälle" nicht halten könnte, ist doch völlig offensichtlich. Würde man über den Fall der Fälle argumentieren, müsste man reiten außerhalb geschlossener Zäune oder Hallen doch sofort komplett streichen.
Gleiches gilt für mich für Hunde.
Also für mich ist da ein riesen Unterschied zwischen Pony und Hund,erstmal was die Personen betrifft,die mit dem jeweiligen Tier draussen unterwegs sind...wie Du schon sagst,für Dich ist es völlig offensichtlich,dass Du die Ponies im Zweifelsfall nicht halten kannst,genauso wird es jedem Reiter draussen klar sein,dass dem Pony/Pferd körperlich nie gewachsen sein wird,wenn er die mentale Kontrolle verliert...also wird wohl keiner der mit Pferd unterwegs ist,so fahrlässig sein,und sich in Situationen begeben,wo das von vorne herein passieren könnte.
Abe rwieviele Hundehalter gibt es ,die sich von vorne herein genau in solche Situationen begeben,obwohl sie ihren Hund unmöglich körperlich halten können,weil sie der Überzeugung sind,sie können den Hund mittels Erziehung und mentaler Stärke kontrollieren...kann gut gehen...muss aber nicht... .
Und dann mal ehrlich,das meinte ich auch mit"kommt auf die Umgebung an"im Aufreger-Thread...wie oft geht man mit einem Pony da spazieren,wo viele andere Leute sind,nimmt es mit in Läden,in die Stadt,an öffentliche Orte der Freizeitgestaltung?
Wie oft begleitet ein Pony seinen Besitzer im täglichen Leben?Wie oft pasiert es,dass ein Pony im Park spazieren geht,wo lauter andere Ponies gassie gehen und sich evt.nicht mögen?
Also ich habe ein solches Pony noch nicht kennen gelernt
Übertrage ich das jetzt auf das Thema Hund,dass jemand einen Hund möchte,der ihn in allen Lebenslagen begleitet,dann darf es
meiner Meinung nach kein Hund sein,dem ich körperlich nicht gewachsen bin...weil es immer wieder Situationen gibt,gerade wenn der Hund mich im alltäglichen Leben begleitet,mit denen man nicht rechnen kann,und so schnell auch nicht reagieren kann,und als schnellste,oder letzte Lösung bleibt dann nur,den Hund fest zu halten.
Wohnt jetzt jemand irgendwo draussen in der Pampa und hält sich riesen Kolosse an Hund,weil er sie als Wachhunde will,und kann die beim gassie gehen nicht richtig halten...dann ist mir das relativ wurst...draussen in der Pampa wird er beim gassie gehen keinem begegnen ,und wenn doch,gibt es mit Sicherheit irgendwo einen Baum,einen Zaun,sonstwas um die Hunde sicher anzubinden,bis der Andere vorbei ist.
Würde er in der Stadt wohnen und jeden Tag im Stadtpark gassie gehen ,sähe die Sache nochmal ganz anders aus...
Das ist der Rüde. Auf den Bildern hatte er, meine ich, 98 kg.
Verdammt viel Hund...aber schöne Tiere ...
Daisy kuckt irgendwie die ganze Zeit so eingeschüchtert